Tinnitus

ein aktiver Hörkonflikt

Schon zu allen Zeiten hatten die Menschen ein Gespür dafür, dass es einen Zusammenhang zwischen psychischen Konflikten, Emotionen und einschneidenden Erlebnissen und Erschütterungen im Leben der Menschen gibt. Davon gibt unsere deutsche Sprache in unzähligen Redewendungen und Ausdrücken beredtes Zeugnis, z.B. „seinen Ohren nicht trauen“, oder “das klingt mir immer noch in den Ohren”.

Das DHS ist die Basis der Germanischen Heilkunde, der Beginn einer jeden sog. “Krankheit” – in Wirklichkeit, ein Sinnvolles Biologisches Sonderprogramm (SBS) der Natur.

Jedes SBS entsteht mit einem DHS, d.h. einem allerschwersten, hochakut-dramatischen und isolativen Konflikterlebnisschock, gleichzeitig bzw. quasi gleichzeitig auf allen 3 Ebenen: in der Psyche, im Gehirn und am Organ. Es bestimmt den Konfliktinhalt, die Lokalisation des Hamerschen Herdes (HH) im Gehirn und auch die Lokalisation der Zellwucherung, der Nekrose oder aber Veränderung am Organ. Es ist ein überdeterminiertes System, d.h. dass, wenn man eine Ebene kennt, man die anderen schlüssig finden kann.

Jede sog. Erkrankung der gesamten Medizin verläuft zweiphasig, sofern es zu einer Konfliktlösung kommt, d.h. mit einer konflikt-aktiven, kalten, sympathicotonen Phase vom DHS ab (ca-Phase), und einer konflikt-gelösten vagotonen Phase (pcl-Phase).

Der Tinnitus gehört zu den von der Großhirnrinde gesteuerten Organen des äußeren Keimblattes. Das bedeutet u.a., dass die Händigkeit hier eine Rolle spielt.

Der Klatschtest ist die sicherste Methode zur Feststellung der Händigkeit:
rechte Hand beim klatschen oben = rechtshändig
linke Hand beim klatschen oben = linkshändig.

Dem Tinnitus liegt immer ein aktiver Hörkonflikt zugrunde, bei dem man etwas nicht hören wollte.

Konfliktinhalt:
“Ich traute meinen Ohren nicht, das kann doch wohl nicht wahr sein, was ich da gehört habe”.

In der konflikt-aktiven Phase, also vom Moment des DHS ab, hat der Patient einen Tinnitus, je nachdem im rechten oder linken Ohr, also ein Rauschen, Summen, Klingeln, Pfeifen und bei Sprache auch Stimmenhören, das man dann als „Ohrwurm“ immer wieder hört. Letzteres allerdings nur, wenn der Patient auf beiden Ohren einen “Sprachtinnitus” hat.

Beispiel:
Ich fuhr nachts auf der Autobahn und schlief am Steuer ein. Ich muss wohl ½ Km mit 120 km/h mit geschlossenen Augen gefahren sein, als sich die Geschwindigkeit auf unter 100 km/h verlangsamte. Von dem veränderten Motorengeräusch schreckte ich auf. Ich hatte ein DHS erlitten mit einem Tinnitus auf dem linken Ohr. Das hat mir vermutlich das Leben gerettet. Von nun an hatte ich eine Doppelschiene, auf der der Tinnitus jetzt lief:

In der Folgezeit bekam ich immer dann einen Tinnitus, wenn ich müde am Steuer saß und die Geschwindigkeit meines Wagens unter 120 km/h abfiel, oder wenn ich morgens aufwachte. Später konnte ich den Tinnitus auch alleine dadurch bekommen, dass der Wagen mit dem bestimmten Motorengeräusch seine Geschwindigkeit verringerte. Als ich längere Zeit (1 Jahr) nicht mehr mit dem Auto fahren konnte, hatte ich auch keinen Tinnitus mehr.

Der Biologische Sinn des Geschehens ist eindeutig in der ca-Phase zu suchen. Er liegt in der Warnfunktion, also der Warnung vor einer mit der akustischen Information zusammenhängenden Gefahr. Wichtig ist stets, dass wir auch dann, wenn uns der Tinnitus stört, daran denken, dass er ja Teil eines Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms ist, nämlich stets eine Warnung:

“Vorsicht, bei diesem Geräusch des Motors warst du damals eingeschlafen oder am schlafen!

“Paß auf, dass du nicht einschläfst, du musst sofort aufwachen, die Geschwindigkeit des Wagens verringert sich”.

Aber es gibt 2 Sorten von Tinnitus:

die Revier-bezogenen,
B. ein Hirsch hört plötzlich ganz in seiner Nähe das Röhren eines gewaltigen Nebenbuhlers. Er traut seinen Ohren nicht und bekommt einen Röhren-Tinnitus, der solange aktiv ist, bis der Konflikt gelöst ist.

die Personen-bezogenen,
B. wenn die Mutter am Telefon eine schlimme Nachricht über den Nachbarn berichtet, kann das ein „Partner-Hörkonflikt“ sein, da es aber die Stimme der Mutter gesagt hat, kann es auch ein „Mutter“-Hörkonflikt“ sein.

Deshalb ist die Charakterisierung des DHS von so zentraler Bedeutung, weil ja in dieser Sekunde assoziativ alles festliegt, denn alles Weitere, was nun mit dem Nachbarn passiert, läuft auf der „Mutter-Hörkonflikt-Tinnitus-Schiene“ weiter.

Die Konfliktzugehörigkeit entscheidet sich in der Sekunde des DHS, denn noch bevor wir anfangen „zu denken“, d.h. zu reflektieren, ist der Biologische Konflikt bereits assoziativ zugeordnet worden.

Ein anderes Beispiel:
Ein Vater sitzt im Garten und liest, während die Tochter in 10 m Entfernung schaukelt. Plötzlich hört der Vater einen Aufprall. Er traut seinen Ohren nicht, denn das kann nur heißen, dass die Tochter von der Schaukel gefallen ist.

Für die weitere Konfliktaktivität hört der Vater immer einen „Aufprall-Tinnitus“, aber auf der Vater/Kind-Seite, beim Rechtshänder auf der gleichen Seite auf der man auch den Revier-Tinnitus hätte. Aber mit Revier hatte das ja nichts zu tun. Die Hörkonflikte treffen uns rein assoziativ. Das DHS bestimmt nicht nur den Konflikt-Inhalt des Biologischen Konfliktes, sondern auf dieser Schiene läuft auch der nachfolgende Konflikt weiter.

Schienen sind zusätzliche Konfliktaspekte oder zusätzliche Wahrnehmungen im Augenblick des DHS. Kommt der Patient später auf eine solche Schiene, dann kann daraus ein Rezidiv des Gesamtkonfliktes resultieren. Aber das Konfliktrezidiv kommt nicht etwa schleichend, auch wenn es längst nicht mehr die emotionale Stärke wie beim ersten Mal benötigt. Man könnte es auch eine “kräftige Erinnerung” nennen.

Wir sollten aber den Tinnitus nicht als “Krankheitssymptom” ansehen, das man “wegtherapieren” muss, sondern wir sollten versuchen, die Ursache abzustellen, quasi als Notwendigkeit gewarnt werden zu müssen.

Natürlich gibt es auch alle Kombinationen, die, wenn sie auf verschiedenen Hirnseiten sind und auf verschiedenen Ohren gehört werden. Dann ist der Patient in einer schizophrenen Konstellation. Die schizophrenen Hörkonstellationen sind immer sehr unangenehm, gleich welcher Qualität.

Beispiel:
Ein Berufssoldat, der kurz vor der Eheschließung stand, wollte sich eine Eigentumswohnung kaufen und hob dazu von seinem Konto 150.000 DM in bar ab. Er übergab die Summe seiner Braut “zu treuen Händen”, die das Geld bis zum Vertragsabschluss aufbewahren sollte. Doch ehe es zum Kaufvertrag kam, kam es zu einem heftigen Streit.

Seine Braut rief ihn daraufhin in seiner Dienststelle an, kündigte nicht nur das Verlöbnis, sondern behauptete auch, der Patient hätte ihr die 150.000 DM geschenkt.

Dabei erlitt der Patient ein gewaltiges DHS einen Hörkonflikt: “das kann doch wohl nicht wahr sein, was ich da gehört habe”.

Zwei Stunden später musste er zu einer Schießübung. Er hatte wie immer ohne Gehörschutz geschossen, doch diesmal war alles anders, denn zufällig schoss ein Kamerad unmittelbar neben seinem noch nicht betroffenen Ohr (neues DHS) und nunmehr empfand er das Schießen als unerträglich laut.

Nach der Schießübung hatte er einen doppelten Tinnitus, d.h. er war seitdem in einer besonderen schizo-Konstellation. Der Tinnitus machte ihn danach so “verrückt”, dass er nicht nur auf jedes Geräusch allergisiert war, sondern er hörte auch immer die Stimme seiner Exbraut. Solche Patienten können dann das erleiden, was wir “Wahnsinn” nennen.

“Vox”, heißt Stimme und bedeutet: Patient hört Stimmen. Dies heißt in der Schulmedizin paranoide Schizophrenie. Für die armen Patienten war damit stets ein moralisches Todesurteil festgeschrieben, denn einmal schizophren – für immer schizophren. Das heißt, die Patienten waren bis ans Ende ihres Lebens ruiniert, ein Fall für die psychiatrische Anstalt, denn diese Diagnose wurden sie bis ans Lebensende nicht mehr los.

Wenn nun aber ein Patient einen Dauer-Tinnitus und das schon über mehrere Jahre hat, dann sprechen wir von einem hängenden Hörkonflikt. Darunter versteht man, dass der Biologische Konflikt zwar fortlaufend aktiv, jedoch heruntertransformiert ist. Der Patient kann mit einem solchen Konflikt natürlich uralt werden.

In der konflikt-gelösten Phase sind dann durch das Oedem im Innenohr und im Hörzentrum des Großhirns in dieser Reparaturphase, die betroffenen Frequenzen nicht mehr zu hören – jedenfalls für die Dauer dieser Phase nicht. Man nennt das “Hörsturz”, eine zwar vorübergehende Taubheit auf den betroffenen Frequenzen, die aber abhängig von der Konfliktdauer ist. (Vorsicht bei Syndrom).

Die bisherige schulmedizinische Therapie bestand darin, dem Patienten dann Infusionen zu geben. Genau das Gegenteil von dem, was man eigentlich machen sollte, denn mit Beginn der Konfliktlösung und als Zeichen der pcl-Phase, bekommt der Hamersche Herd ja Oedem, d.h. das Gehirn schwillt an, und wird dann durch die zusätzliche Infusion schier überflutet, was zusätzlich die Phase noch künstlich verlängert.

Natürlich kommt es gar nicht so selten vor, dass die pcl-Phase häufig von Rezidiven unterbrochen wird, d.h. der Patient hat dann zwischendurch immer wieder einen Tinnitus. Wenn es sich aber um kleinere Rezidive handelt, bekommt der Patient auch nur kleine Hörstürze, die meist nicht tragisch sind.

Allerdings bei häufigen Rezidiven mit anschließenden Hörstürzen kann es auch mal zu einer Zerreißung des Hirngewebes mit Zystenbildung kommen. Solch ein Hörsturz kann sogar manchmal jahrelang andauern, sog. Schwerhörigkeit (“hängende Heilung”), so daß man vorübergehend dann ein Hörgerät benutzen kann.

Deshalb ist es wichtig, immer möglichst sofort (bei Beginn eines Tinnitus) das DHS zu finden und den Konflikt definitiv zu lösen. Die Diagnostik ist sehr einfach, weil die Tinnitus-Symptomatik ja unmittelbar (maximal 1-2 Tage später bemerkbar) nach dem DHS beginnt.

Trotzdem ist es wichtig, den Konflikt nicht zu bagatellisieren oder zu verpsychologisieren. Die kreischenden Autobremsen eines Autos, das nur 20 cm an uns vorbeirauscht, ist eben keine Bagatelle gewesen. („Ach, beruhige dich, ist doch nichts passiert“). Der Patient träumt diese Situation vielleicht jede Nacht.

Die gesamte Medizin war bisher nur rein symptomatisch ausgerichtet. Krankheiten waren Krankheiten des Organs und als solche rein organisch-symptomatisch zu behandeln. Das hat zu unserer seelenlosen modernen Medizin geführt, in der die Psyche nur störend wirkte. Alles wurde mit Infusionen oder Vergiftungen, Chemo oder Skalpell behandelt. Die Psyche galt als “unwissenschaftlich”. Das war nur was für “Spinner”. Serumparameter, Röntgenbilder und Organ-CT-Bildern wurden als “Fakten” angesehen. Die Psyche und das Gehirn, von denen alles in unserem Organismus gesteuert wird, waren gänzlich uninteressant.

Das ist in der Germanischen Heilkunde ganz anders !