Hautkrebs der Unterhaut
Etwa um die Zeit unserer Evolutionsgeschichte, als unsere primitiven „Vorfahren“ das Milieu des Wassers gegen das des Landes einzutauschen begannen, also zu der Zeit als das Kleinhirn im Bau war, benötigte das Individuum eine Haut die nicht nur Stabilität gab, sondern auch gegen übermäßige Sonneneinstrahlung abschirmen konnte, Austrocknung verhinderte etc.
Dieses Organ will ich einmal die mesodermale Kleinhirn-Haut nennen. Diese Haut hatte keine großen mechanischen Belastungen auszuhalten. Das Individuum konnte sich aber schon wurmartig kriechend vorwärts bewegen.
Die Haut hatte die unspezifische, sog. „protopathische Sensibilität“; d.h. sie besaß Empfindung für extremen Druck und Temperatur, war also schon anpassungsfähig und reagibel, wenn sich die Umweltbedingungen extrem veränderten. Diese Haut lagerte die Melanophoren ein, die mit ihrem Pigment besonders das UV-Licht der Sonne abschirmen konnten.
Außerdem hatte diese Haut durch die Schweißdrüsen die Möglichkeit einen Flüssigkeitsfilm über die Haut zu legen, um so Verdunstungskälte zu erzeugen und dadurch Verbrennungen der Haut zu verhindern. Das Individuum war also gegen drohende Gefahren der Vitalsphäre schon recht gut geschützt.
Wurde die Integrität des Individuums durch eine Attacke bzw. Verunstaltung beeinträchtigt, und zwar so stark dass ein Biologischer Konflikt ausgelöst wurde, dann baute das Individuum an der Stelle an der es attackiert worden war, eine Art Schutzwall und verstärkte gleichsam die Mauer nach außen, ähnlich einer ringförmig verlaufenden Stadtmauer.
Wenn also diese Stadtmauer – um im Bild zu bleiben verletzt, verunstaltet oder besudelt oder zerstört wurde, reagierte das Individuum mit Melanom oder mit amelanotischem Melanom (das sind nicht-pigmenthaltige Melanome), d.h. einer Verstärkung des lädierten Stadtmauerteils.
Melanotische Melanome sehen wir dann, wenn zufällig in die Lokalisation des Sich-verunstaltet-fühlens ein Leberfleck einbezogen ist, also wenn sie Pigment enthalten und dann schwarz oder blau sind.
Nach Ausbildung dieser Kleinhirn-Haut, deren Relaiszentrum wir im medial-hinteren und lateralen Kleinhirn finden, wurde das Säugerverhalten ausgebildet. Dabei wurde logischerweise das Gesäuge auch gleich in die Haut verlagert.
Im Konfliktfall haben wir einen Konflikt der Verletzung der körperlichen Unversehrtheit und im Weiteren einen Besudelungs-/Verunstaltungs-Konflikt.
Folgerichtig ist die Brustdrüse eine Einstülpung dieser Kleinhirn-Haut, aus der dann der Säugling seine Milch saugen kann.
Die in dieser alten entwicklungsgeschichtlichen Zeit einzige Haut, nämlich die Coriumhaut mit den Brustdrüsen der Milchleiste, hatte sozial gesehen, zugleich eine abgrenzende wie verbindende Funktion unter den Angehörigen der Familie. Deshalb lokalisiert die Frau auch heute noch empfindungsmäßig ihre Bindung zum Kind und zum Partner ganz überwiegend in ihre Brust.
Aus diesem Grunde ist die „Erkrankung der Brust“ auch die häufigste Erkrankung der Frauen. (Konflikt: Mutter/Kind- bzw. Partner-Konflikt – je nach Händigkeit).
Die Feststellung der Links- oder Rechtshändigkeit ist in der Germanischen Heilkunde unverzichtbar. Denn danach richtet sich ja z.B., ob der Konflikt mit Mutter/Kind oder mit Partnern war etc.:
Klatschtest:
Rechte Hand beim klatschen oben = rechtshändig,
Linke Hand beim klatschen oben = linkshändig.
Das Melanom gehört zu den Kleinhirn-Konflikten und sie gehören zum mittleren Keimblatt (Mesoderm). Sie beinhalten Konflikte der Integrität:
Attacke:
- gegen den Thoraxraum (Pleura–Mesotheliom),
- gegen den Bauchraum (Peritoneal-Mesotheliom),
- gegen den Herzraum (Pericard-Mesotheliom oder
- gegen die äußere Haut = Verunstaltungs- oder Besudelungskonflikt = Melanom der Coriumhaut.
Wurde die Integrität eines Individuums durch eine Attacke bzw. Verletzung oder Besudelung (z.B. verbal: „Du Kotzbrocken“) oder Verunstaltung (z.B. nach Brustamputation) so sehr beeinträchtigt, dass ein biologischer Konflikt ausgelöst wurde, dann baut das Individuum an der Stelle, an der es attackiert worden war oder sich attackiert gefühlt hat, ein Verstärkung, eine Art Schutzwall, ein sog. kompaktes Melanom des adenoiden Zelltyps.
In der konflikt-aktiven Phase wachsen Melanome mit Zellvermehrung und werden normalerweise in der Heilungsphase mit Hilfe von Pilzen oder Pilzbakterien durch Verkäsung abgebaut.
Jedoch vermehren sich die Mykobakterien = Tbc-Pilzbakterien (= Lepra- Pilzbakterien) im Gegensatz zu den Bakterien in der ca-Phase, arbeiten aber erst in der pcl-Phase.
Es nützt also für das ablaufende Sinnvolle Bologische Sonderprogramm nicht mehr, wenn wir in der pcl-Phase (Heilungsphase) Mykobakterien zu uns nehmen, die können sich nämlich in der pcl-Phase nicht vermehren.
Das Fehlen von Mykobakterien ist gänzlich unbiologisch, kommt in der Natur praktisch nicht vor und ist biologisch sehr gefährlich, z.B. ein Schilddrüsen-Ca ohne Myko-bakterien baut sich in der pcl-Phase nicht ab und produziert endlos weiter vermehrt Thyroxin!
Die Konfliktinhalte setzen natürlich eine gewisse Beschäftigung mit der Entwicklungsgeschichte voraus, dann können wir auch den Biologischen Konflikt, z.B. beim Melanom, Konflikt des „Sich-verunstaltet/ Sich-verletzt-fühlens„, verstehen.
Beispiel:
Jemand wollte gerade aus der Tür gehen, sagt ein anderer im Streit: „Du Schwein!“ Der Patient berichtete: Das traf mich wie ein Pfeil zwischen die Schulterblätter“ (DHS), und genau an dieser Stelle baut der Organismus dann ein Melanom, quasi zur Verstärkung, um sich nach dem DHS gegen den „Pfeil“ und gegen eventuelle weitere Pfeile zu verteidigen. Eine entwicklungsgeschichtlich archaische Art der Verteidigung, als unsere Vorfahren nur die Coriumhaut (Lederhaut) besaßen.
Oder wenn eine Patientin nach einer Brust-Op zum 1. Mal in den Spiegel schaut und das Gefühl der Verunstaltung hat, an der nicht mehr vorhandenen oder nur noch teilweise vorhandenen Brust, dann erleidet sie gewöhnlich ein DHS mit einem Konflikt „des sich verunstaltet Fühlens“, der psychisch und im Gehirn ein ganz normaler biologischer Konflikt ist, mit dem entsprechenden Hamerschen Herd, einer sog. Schießscheiben-Konfiguration, d.h. es bilden sich konzentrische Kreise die wie „Schießscheiben“ aussehen. Ein Zeichen der konflikt-aktiven Phase.
Im dem Fall wächst dann ein Melanom phantomatös, d.h. organisch irreal auf der nicht mehr vorhandenen äußeren Haut des amputierten Brustteils. Hat er sich soweit aus-gedehnt, daß es bei intakter Brust die Operationsschnittnarbe erreicht haben würde, dann sehen wir plötzlich in der Narbe ein Melanom wachsen.
Genauso kann auch ein Knoten in der Brust, der die Form der Brust verunstaltet, als Verunstaltungs-Konflikt empfunden werden als auch, was viel häufiger ist, die Ver-änderung der Brust in der Lösungsphase, des ductalen Milchgangs-Ulcus, der die äußere Haut der Brust zweimal verändert.
Einmal, in dem sie sehr stark schwillt zu Beginn der Heilungsphase, später, in dem die Brust sehr stark schrumpft, in der zweiten Hälfte der pcl-Phase. Durch beide Vorgänge kann sich die Patientin stark beeinträchtigt bzw. verunstaltet fühlen.
In der Lösungsphase, solange die äußere Plattenepithelhaut noch intakt ist, kann das Melanom durch Tbc verkäsen und auch wieder verschwinden, so dass die Plattenepithelhaut (äußere Haut) darüber lediglich etwas faltig aussieht, wie es nach jeder Haut-Tbc typisch ist.
Beim selteneren chronisch-rezidivierenden Melanom mit Tbc, verschwinden die erhabenen Unterhauttumoren immer wieder von selbst. Ohne Tbc allerdings wachsen sie immer ein kleines Stück weiter.
Übrigens unterscheidet sich das Melanom an der Haut der weiblichen Brust im Prinzip nicht vom sog. Herpes Zoster der Gürtelrose. Diese kann einseitig oder doppelseitig vorkommen. Bei den Doppelseitigen kann es verschiedene Segmenthöhen betreffen, aber auch zirculär verlaufen.
Bei dieser Gürtelrose, die es sogar im Gesicht gibt, fühlt sich der Patient immer großflächig besudelt, z.B. durch eine Umarmung.
Diese kleinen oder größeren Beulen wurden früher, wenn sie in der Heilungsphase kamen und tuberkulös verkästen und arg stanken, eben auch die „kleine Beulenpest“ genannt.
Selbst kleine Besudelungs-Konflikte bei Pubertierenden, sog. Akneknoten wachsen in der ca-Phase zu kompakten, kleinen amelanotischen Melanomen.
In der pcl-Phase verkäsen sie nekrotisierend durch Mykobakterien (kleine Abszesse) und können dann ausgedrückt werden.
Auch die Haupttuberkulose ist eine ausschließliche Corium-Tuberkulose. Verkäsung eines Melanoms in der Heilungsphase nach einem Besudelungs- oder Verunstaltungs-Konflikt, wobei man ein der äußeren Epidermis nichts sieht, d.h. die äußere Haut bleibt intakt und darunter löst sich das Melanom auf.
Die typische Hauttuberkulose kann man daran feststellen, daß die Haut sich wie ein flaches Kissen anfühlt. Den vorher gewachsenen flächenhaften Hauttumor sieht man quasi gar nicht. Die Katastrophe passierte dann, wenn die tuberkulöse Corium- oder Lederhaut geöffnet wurde und dieser tuberkulöse käsige furchtbar stinkende Eiter herausfloss.
Dann riss normalerweise die ganze darüberliegende Epidermis (Plattenepithel) ein und es bildete sich eine breite offene tuberkulöse Wunde.
Diese große Wunde nannte man früher– Lepra. Der Unterschied zwischen Lepra und Pest liegt nur darin, dass sich die Pestbeulen eben an einer bestimmten Stelle bilden, während bei der Lepra die Zellvermehrung subcutan, also unter der Epidermis flächenhaft, mehr großflächig verläuft. Wenn sie einmal offen sind, stinken sie in gleicher Weise.
Man muss auch hier wieder auf den sog. Teufelskreis hinweisen, in den die Patienten sehr häufig dadurch geraten, daß das Melanom seinerseits wiederum einen neuen Verunstaltungs- oder Besudelungskonflikt auslösen kann. Dann schaukelt sich der Konflikt quasi psychisch und organisch immer mehr auf, d.h. in kürzester Zeit ist der gesamte Bereich mit Melanomknoten bedeckt.