oder schizophrene Konstellation
Meine erste Planstelle nach Erhalt meiner Approbation als Arzt trat ich in Tübingen in der psychiatrischen Uni-Klinik an. Die sog. Psychosen, die ich dort sah, gehörten für mich als jungen Arzt zum Grauenhaftest-Hoffnungslosen, was man sich überhaupt vorstellen konnte. Menschen, sogar ganz junge Menschen („sog. Hebephrenie“), die aussahen wie du und ich, die Träume und Hoffnungen gehabt hatten wie du und ich, hockten dort wie Tiere in einem Käfig zusammen „auf der geschlossenen Abteilung“.
Keiner wusste eigentlich, was dann nun wirklich diese beklagenswerten Menschen für eine Krankheit hatten. Bei der Melancholie, der sog. „endogenen Depression“ ist wenigstens die Symptomatik ziemlich einheitlich, aber den sog. schizothymen Psychosen oder kurz Schizophrenien weiß ja bis heute noch kein Psychiater eigentlich anzugeben, was dann das entscheidende Kriterium der Krankheit sein soll.
Schon diese verschiedenen Symptomatiken eine einheitliche Krankheit zu nennen, war ja gewagt. Denn was hatte jemand, der angeblich einen „Verfolgungswahn“ hat, gemein mit jemandem, der einen Waschzwang hatte oder mit jemandem, der im Halbschlaf „Stimmen hörte“ oder mit jemandem, der eine sog. Katatonie, eine „zornige Verstimmung“ hatte?
Und was hatten diese Symptombilder wieder mit den verschiedenen Formen der depressiv gefärbten Psychosen gemein, oft abgewechselt von manischen Phasen, gespannten Depressionen usw.? Eigentlich gar nichts, was sie als gemeinsame Krankheit erkennbar gemacht hätte. Und doch haben sie eines gemeinsam, wofür der Volksmund eine sehr treffende Bezeichnung gefunden hat: sie sind „verrückt“!
Das will sagen: sie sind wie von ihrem früheren psychischen Standort „weggerückt“.
Von damals an bis heute hatte und habe ich stets den großen Wunsch gespürt, diesen Ärmsten der Armen ärztlich grundlegend helfen zu können.
In allen psychiatrischen Kliniken der Welt versucht man seit langem, in der Vorgeschichte der Patienten den Grund für die Erkrankung Psychose zu finden, vergeblich. Zwar hatte man schon oft nicht übersehen können, dass einschneidende Erlebnisse, konfliktive Erlebnisse zumal, dem Ausbruch einer psychotischen Erkrankung vorausgegangen waren, aber man konnte mit dem besten Willen niemals ein System darin entdecken.
Das Rätsel war so schwierig wie simpel:
Bei der sog. Schizophrenie sind es stets zwei Konflikte in verschiedenen Hirnhemisphären, die den Computer Gehirn aus dem Rhythmus bringen.
Dass die Schizophrenie, übersetzt „das Gespaltendenken“ vielleicht davon herrühren könne, dass die Hirnhemisphären nicht im „gleichen Takt“ denken, das haben schon einige vermutet, aber dass dies durch zwei verschiedene aktive Biologische Konflikte zustande kommen könne, auf den Gedanken ist bisher niemand verfallen, obwohl er eigentlich im nachhinein so nahe liegt.
Fast alle psychiatrischen Kliniken haben heute einen Computer-Tomographen, aber noch niemals ist jemandem etwas aufgefallen, weil die Psychiater normalerweise nichts von Hirn-CTs verstehen und die Neuroradiologen sich nicht für (Biologische) Konflikte interessieren. Bei 99 % der sog. schizophrenen Patienten wird erst gar kein CT angefertigt, „weil keine neurologischen Auffälligkeiten“ bestehen. Schlimm für den Patienten, wenn ein Befundbericht von Psychose spricht. Diese Diagnose wird der Patient bis an sein Lebensende nicht mehr los.
Einmal verrückt – für immer verrückt! Dann ist so ein armer Mensch für den Rest seines Lebens quasi zum „Untermenschen“ gemacht. Selbst wenn er noch „menschenwürdig behandelt“ wird, wird er doch von niemandem mehr für voll genommen. Überall blickt er in mitleidig-nachsichtige Gesichter. Er wird meist zwangsberentet und ist praktisch aus der Gemeinschaft der ernstzunehmenden Menschen ausgeschlossen.
Dabei kann jeder Mensch innerhalb einer Stunde, ja Sekunde „schizophren“ werden. Denn eine sog. Schizophrenie kann man nicht langsam erleiden bzw. bekommen, sie kann sich nicht langsam entwickeln, sondern sie entsteht in einer Sekunde beim 2. der beiden DHS.
Ob er allerdings von da ab für immer den Makel des „Schizophrenen“ behält, hängt in unserer Gesellschaft wieder davon ab, ob diese Diagnose einmal amtlich d.h. offiziell festgestellt wird (so ähnlich wie beim Krebs).
Die sog. Schizophrenie hat also nichts mit Vererbung oder sog. „Endogenität“ zu tun, als welcher Art sie ja heute noch angesehen wird. Es ist lediglich eine unglückliche aber biologisch sinnvolle Konstellation. Diese Konstellation kann durch eine Reihe von Faktoren zustande kommen.
Voraussetzung ist also, dass schon ein aktiver Konflikt mit voraufgegangenem DHS besteht, in der Hemisphäre A durch Hamerschen Herd lokalisiert, und ein 2. DHS dazu kommt, dessen Hamerscher Herd in der Hemisphäre B lokalisiert ist.
Offenbar kann das Gehirn einen Konflikt auf Zeit tolerieren. Zwar ist ja auch das schon, wenn wir es richtig besehen, eine Art von Psychose, ein Zwangsdenken. Denn der Patient denkt ja zwanghaft praktisch Tag und Nacht an seinen Konflikt. Tags kann er keinen klaren Gedanken fassen, weil ihm ständig der Konflikt „im Kopf herumgeht“, nachts träumt er von seinem Konflikt.
Der Patient, der „nur“ einen Konflikt mit DHS zu bewältigen hat, kann sein Schiffchen noch so auf Kurs halten, dass seine Umgebung wenig oder gar nichts von seinem Konflikt bemerkt. Hat aber ein Patient gleichzeitig zwei Konflikte mit DHS zu verarbeiten, dann ist er, ohne sich dessen richtig bewusst zu sein, „selbst mit der Verarbeitung seiner beiden Konflikte im Konflikt“.
Er ist damit schlechterdings überfordert! Er kann ja nicht gleichzeitig und unablässig um zwei Konfliktthemen kreisen. Eine kurze Zeit hält man so etwas aus, dann irgendwann bricht der Patient zusammen. Er macht dann irgendetwas, was er in „normalem Zustand“ nicht machen würde.
Gleichwohl ist die „Schizophrenie“ genauso wenig eine eigenständige Krankheit wie die Depression. Sie ist vielmehr eine passagere unglückliche Konstellation zweier konflikt-aktiver Sonderprogramme in verschiedenen Hirnhälften.
Die Therapie ist genauso einfach wie verblüffend:
Um den Pat. zunächst aus seiner „Spaltsinnigkeit“ herauszuholen, genügt im Prinzip schon die Lösung eines Konfliktes. Kein vernünftiger Therapeut wird aber dabei stehen bleiben, da die Rezidivgefahr für eine ähnliche Konstellation und damit für einen erneuten „Schub“ viel zu groß ist, von der zugehörigen Krebserkrankung ganz zu schweigen, denn solange der Patient in schizophrener Konstellation ist, baut er keine Konfliktmasse auf, doch sobald der Konflikt solo aktiv ist „tickt“ die Uhr, d.h. das Krebs- oder Krebsäquivalentgeschehen macht ja dann weiter. So sind die „Schübe“ nichts anderes als solche unglücklichen Wiederholungen derartiger Konstellationen.
Aber immer müssen wir uns darüber im klaren sein, dass diese Menschen in schizophrener Konstellation laufend etwas Sonderbares, um nicht zu sagen Paranoides denken und auch jederzeit tun können.
Schlimm kann es stets von einer Minute auf die andere werden, wenn sie einen weiteren Konflikt hinzubekommen. Dann können sie augenblicklich völlig ausrasten und manisch oder depressiv völlig verändert, eben „verrückt“ werden.
Es gibt sehr viele Menschen, die mal „ausrasten“. Die meisten beruhigen sich ziemlich rasch wieder. Wenn wir aber sagen, dass viele dieser Menschen mal für kurze oder etwas längere Zeit eine schizophrene Konstellation gehabt haben, würde das zu nächst mitleidiges Kopfschütteln hervorrufen, denn allein das Wort schizophren ist schon nahezu das Urteil für ein lebenslängliches Makel, weil „einmal schizophren – für immer schizophren“ gilt.
Oft ist es auch mit lebenslänglicher Anstaltsunterbringung verbunden, bedeutet dann fast so etwas wie lebenslängliches Gefängnis, sprich Hospitalisation.
In Wirklichkeit ist es aber „nur“ eine Konstellation, die man im Prinzip genauso rasch wieder ändern kann, wie sie gekommen ist.
Wer weiß, wie furchtbar Menschen unter einer solchen Konstellation leiden, ganz besonders leiden, wenn sie wieder normalisiert sind und immer noch als schizophren bezeichnet werden, der kann wie ich nur hoffen, dass man schleunigst alle Heilanstalten in der richtigen Weise durchgeht und die Tore der Heilanstalten öffnet, wie es die Italiener schon lange gemacht haben.
Eine wichtige Tatsache ist auch: Jeder Patient, der an einem aktiven Krebsprozess erkrankt ist, ist in akuter Gefahr beim nächsten DHS, das er dazu erleidet, an sog. Schizophrenie zu erkranken. Zwar gilt das streng genommen nur für die Groß- und Kleinhirn-Konflikte, aber das reicht schon.
Und jederzeit kann dann ein Patient, der an Krebs erkrankt ist, mit einem 2. DHS und einem zusätzlichen Zentralkonflikt-DHS in den deliranten Zustand geraten. Das geht viel schneller als man denkt und als rein rechnerisch wahrscheinlich ist, da unsere schulmedizinische Prognoseeröffnung meist an Brutalität nichts zu wünschen übrig lässt!
Wir können auch sagen: Die Schizophrenie ist ein „Doppelkrebs“, der gleichzeitig aktiv ist, nur dass bei dieser Konstellation die psychischen Symptome auffälliger und dramatischer sind als die Symptome am Organ.
Die sog. Schizophrenie ist praktisch eine „Notreaktion des Organismus“, wenn er keine Möglichkeit sieht, die Konflikte zu verarbeiten. Der Organismus des Patienten katapultiert sich quasi selbst aus der Konfliktivität heraus, der Computer Gehirn sperrt!
Wir wollen daher treffender nicht mehr von Schizophrenie sprechen, sondern von „schizophrener Konstellation“ oder unverfänglicher – von „Hemisphären-Patt“.
Ein sehr interessantes und häufiges Phänomen unter den schizophrenen Konstellationen ist die Ausreifungshemmung. Ihre Entstehung ist einfach: Es sind stets zwei Großhirn-gesteuerte Sinnvolle Biologische Sonderprogramme (SBS).
Die schizophrene Konstellation Grohirnrinden-gesteuerter SBS betrifft nicht etwa nur den Revierbereich links und rechts, sondern die gesamte Großhirnrinde beider Hemisphären.
Also: auch eine rein motorische schizophrene Konstellation (links und rechts im motorischen Rindenzentrum) oder eine rein sensorische (links und rechts im sensorischen Rindenzentrum), reichen für eine solchen Reifungs-Stopp aus.
Wir können sofort sagen, wann der 2. Konflikt eingetroffen sein muss, denn an diesem Punkt war die Reifeentwicklung stehen geblieben.
Diese Kenntnis ist ein ganz wichtiges diagnostisches Kriterium. Der 1. Konflikt muss also davor gelegen haben, ob lange vorher oder kurz vorher, können wir damit noch nicht sagen. Da wir aber die Händigkeit des Patienten wissen, können wir mindestens bei den Revierbereichs-SBS sagen, welches denn das erste DHS war und welches das zweite. Und da wir ja den Zeitpunkt des 2. SBS ziemlich genau abschätzen können, können wir nach einem Konflikt zu diesem Zeitpunkt auch gezielt fragen. Der Rest ist diagnostische Routine.
Da der Ausreifungs-Stopp biologisch durchaus einmal seinen Sinn gehabt hat und möglicherweise immer noch hat, muss man nicht nur von Anfang an die Sache gewissenhaft abklären, sondern auch versuchen, herauszufinden, warum der Patient denn nie aus dieser Konstellation herausgekommen ist.
Beispiel:
für den Reifeentwicklungs-Stopp durch schizophrene Konstellation.
Ein 8-jähriger Junge, der bis dahin reifemäßig normal entwickelt war, geriet von einer Stunde zur anderen in schizophrene Konstellation. Das geschah folgendermaßen:
Die Eltern wollten abends zu einer kleinen Party mit Freunden gehen. Zu Mitternacht wollten sie zurück sein. Sie engagierten eine 18jährige Nichte die Wohnung zu hüten sollte, während die beiden Kinder, die 13jährige Tochter und der damals 8jährige Bruder, schlafen sollten. Kaum waren die Eltern fort, schlüpften die beiden Kinder wieder aus dem Bett und überredeten die Cousine, sie fernsehen zu lassen. Sie wollten den Eltern auch nichts davon erzählen.
Im Fernsehen wurde ein unheimlicher Gruselfilm gezeigt, in dem Kinder nachts aus ihren Bett entführt wurden. Der Kidnapper kam auf leisen Sohlen durch die Schlafzimmertür und fasste seine Opfer dann von hinten.
Die beiden Mädchen von 18 und 13 genossen den Gruselfilm und ließen sich so richtig „durchgruseln“. Aber der 8jährige Junge nahm das für bare Münze, wie wir später rekonstruierten. Er schaute mit weit aufgerissenen erschreckten Augen hinter dem Sofa hervor und erlitt gleich mehrere Konflikte, wie wir später auf den Hirn-CT-Bildern sehen konnten. Damit war er augenblicklich in schizophrener Großhirnrinden-Konstellation.
Von da ab wollte er jede Nacht bei seiner Mutter im Bett schlafen, was bei einem 8-jährigen Jungen gerade noch tolerierbar ist. Aber er will heute, 5 Jahre später, noch immer bei der Mutter im Bett schlafen – inzwischen fast 13-jährig. Die Mutter sagt: „Er ist wie 8 Jahre alt!“
Wir müssen uns klarmachen, dass für einen 8-jährigen Jungen der Fernseher keine Märchentheaterbühne ist, über die er lachen könnte, sondern etwas ganz Realistisches, das er auch so in seine Träume mitnimmt.
Irgendwann aber versuchte man, den Jungen aus dem Bett der Mutter wieder „auszuquartieren“.
Der Junge bekam daraufhin Absencen mit motorischer Epilepsie kombiniert. Bei den Anfällen verdrehte er die Augen immer nach oben. Während den Anfällen hört er auch Stimmen aus weiter Ferne, wie er berichtete. Aber die Stimmen hört er oftmals auch ohne Anfall.
Dass er die Augen nach oben verdreht, hat einen Grund: Als man ihn wieder in sein eigenes Bett ausquartiert hatte, lag er mit dem Kopf zur Tür. Er konnte jemanden, der nachts leise zur Kinderschlafzimmertür hereinkam, z.B. um etwas zu holen, erst sehen, wenn er über seinem Bett-Kopfteil erschien.
Natürlich dachte er, wie er später treuherzig erzählte, immer an den bösen Kidnapper aus dem Horrorfilm. Wahrscheinlich hat er die Absencen auch schon seit fast 5 Jahren, in den ersten Jahren hat sie nur niemand bemerkt. Als er seine Absencen mit Augenverdrehen bekam, konnte der „arme Junge“ natürlich sofort nachts wieder im Bett der Mutter schlafen.
In der Schule bekommt er oftmals Anfälle, aber man nimmt Rücksicht darauf. Er ist mit 13-jährigen in der Klasse, benimmt sich wie ein 8jähriger, ist aber zensurenmäßig der Primus in der Klasse.
Kein Arzt hatte einen Rat geben können. Immer ging es nur um verschiedene Tabletten, die verabreicht werden sollten. Der Junge wurde unter der Diagnose „epileptische Anfälle mit Absencen“ geführt.
Als wir alle zusammen kriminalistisch den Gruselfilm als Ursache des Ganzen herausfanden und der Junge dies auch bestätigte – er hatte früher nicht ein Sterbenswörtchen davon verlauten lassen – gab es bei beiden Eltern ein großes Aufatmen. Jetzt wusste man doch wenigstens, wo man anzusetzen hatte!
Doch auch damit ist ein solcher Fall noch kein „Pappenstiel“. Aber man weiß nun die Ursache und damit die Richtung der Hilfe für den Jungen, und dass er mit allergrößter Wahrscheinlichkeit sowohl von seiner Epilepsie mit Absencen gesunden, als auch seinen Entwicklungsrückstand wieder aufholen kann.
Ich hoffe, dass ich den Fall so geschildert habe dass man ihn verstehen kann und man begreift, dass etwas im Grunde als unbehandelbar, mithin unheilbar galt, nunmehr ursächlich zu erklären und zu behandeln ist. Aber solange die Germanische Heilkunde – trotz Verifikation – boykottiert und einfach nicht zur Kenntnis genommen wird, kann und wird sich auch für diese bedauernswerten Patienten wohl nichts ändern.
Die heutige Schulmedizin weiß nicht was Schizophrenie oder schizophrene Konstellation ist. Aber jeder Doktor weiß, wer schizophren ist! bzw. alle tun so, als sei es völlig klar, dass der oder die Patienten schizophren sind. Und wer einmal diesen Makel auf die Stirn gebrannt bekommen hat – und mag der Doktor, der das leichtfertigerweise getan hat, noch so dumm gewesen sein – der wird ihn nie mehr los!
Politiker träumen davon – Präsidenten zu werden, Tennisspieler – Wimbledon-Sieger zu werden. Ich hatte gehofft, in meinem kleinen Medizinerleben dabei helfen zu können, die Zusammenhänge der Krebserkrankungen und – wenn mir dann noch etwas Zeit bliebe – auch die Zusammenhänge der Psychosen aufhellen zu können. Ich bin tief beschämt und beglückt, weil ich glaube, dass mir beides über Erwarten gelungen ist.
Zu den sog. schizophrenen Konstellationen zählen:
Konsterniertheit – Desorientiertheit – Megalomanie – Emotionaler Tod – manisch-depressives Verhalten – Angstneurose – Aggressivität – Enuresie (Bettnässen) – Verfolgungswahn – Katalepsie (Starrsucht) – Stimmenhören – Bulimie – Waschzwang – Autismus – Mythomanie – Persönlichkeitsstörung – motorische Paranoia – Absencen – Morbus Alzheimer – u.a.
Die postmortale schizophrene Konstellation die man in der Schulmedizin manisch-depressives Irresein nennt. Bei dieser Konstellation denkt der Patient ständig an etwas, was mit der Zeit nach dem Tod in Zusammenhang steht, z.B. was nach dem Tode geschieht, geschehen ist oder geschehen wird; also jemand sieht sich selbst im Sarg oder den Leichenzug der eigenen Beerdigung usw.
Sobald der manische Konflikt links-cerebral übergewichtig wird, d.h. durch irgendein Ereignis oder Gespräch akzentuiert wird, gerät der Patient augenblicklich in die suizidale Konstellation Seine nunmehr akzentuierte manische Komponenten „saugt“ ihn dann geradezu zum Selbstmord – die postmortalen Gedanken werden jetzt einfach aktiviert und realisiert!
Die mythomanische Konstellation.
Wir bezeichnen chronische Lügenerzähler oder Mythenerzähler als Mythomanen. Es heißt: Die haben den Drang, dauernd Lügenmärchen zu erzählen. Die können Phantasie und Wirklichkeit nicht auseinanderhalten.
Bei den Mythomanen kommt es sehr auf das Zustandekommen der mythomanischen Konstellation an, sowohl auf das Alter des Patienten bei der Entstehung der Konstellation, als auch auf die Reihenfolge der beiden Konflikte, bzw. Sinnvollen Biologischen Sonderprogramme.
Von dem Moment an, wo der Patient in der mythomanischen Konstellation ist, bleibt seine Reifeentwicklung stehen, wie es ja bei allen corticalen Konstellationen ist.
Die Schwebe-Konstellation
Das besondere an dieser Konstellation ist, dass der Patient zwei „stinknormale“ Konflikte erleidet, z.B. den einen wegen seines Arbeitsplatzes, den anderen wegen seiner Schwiegermutter – und plötzlich schwebt er nur noch. Er träumt jede Nacht er schwebe über die Dächer oder segle über die Berge, oder schwebe im Zimmer unter der Decke. Viele Patienten, die durch klinischen Tod (Ärzte: „Oh, Gott! Der Patient stirbt, der Patient ist tot!“) noch einen zweiten Konflikt, z.B. einen Schreckangst-Konflikt erleiden, erzählen später nach der Reanimation, dass sie an der Zimmerdecke geschwebt hätten und ihren eigenen Körper „gesehen“ haben. Solche euphorischen, für die Patienten häufig sehr beglückenden Zustände, können wir jetzt verstehen.
Die aggressiv-biomanische Konstellation
ist die Reaktion eines Menschen oder Tiers, das in die Enge bzw. in eine ausweglose Situation getrieben wurde.
Das Individuum mobilisiert nun alle Kräfte und hat mit dem Überraschungseffekt der aggressiv-biomanischen Reaktionsweise noch eine letzte Chance – und gar keine schlechte!.
Die klugen Tiere wissen darum und drehen ab, nur wir dummen Menschen … Mit dem Begriff „jähzornig“ wird eine solche Konstellation einigermaßen treffend beschrieben, was aber heute meist negativ als „unbeherrscht“ verwendet wird. Auch hier sind die linkshändigen Männer, die zwei Revierärger- Konflikt in einer solchen Konstellation erleiden, sehr stark gehäuft.