Depressionen und Psychosen

und ihre Ursachen

An einer Depression erkrankt

  • eine linkshändige Frau bei einem sexuellen Konflikt, Schreckangst-Konflikt, Identitäts-Konflikt, Reviermarkierungs-Konflikt,
    oder
  • ein Mensch (egal ob Mann oder Frau) wenn er einen Konflikt im rechten Revierbereich, erleidet, z.B. einen Revier-Konflikt, Revierangst-Konflikt, RevierärgerKonflikt, Reviermarkierungs-Konflikt,
    oder
  • im hormonalen Patt (d.h. wenn sich männliche oder weibliche Hormone gerade die Waage halten, jedoch ein wenig zur männlichen Seite hin überwiegen).

Depression – Manie – Schizophrenie – Psychose etc. haben immer etwas mit Revier-bereichs-Konflikten zu tun. Deshalb stellen die Revierbereichs-Konflikte, die 80% unserer Konstellationen ausmachen, eine besondere Gruppe mit eigener Gesetzmäßigkeit dar. Von einer Konstellation spricht man, wenn ein Patient je einen Konflikt in der rechten und linken Hirnseite in Aktivität hat.

Ist z.B. ein Revier-Konflikt bei einem rechtshändigen Mann im rechten Revier-Relais (zuständig für die Koronararterien) eingeschlagen, so ist die rechte corticale Großhirn-hemisphäre – wir sagen „zugeschlossen“, d.h. für einen zweiten aktiven Biologischen Konflikt zunächst auf dieser Seite gesperrt.

Das bedeutet, daß der nächste Konflikt nun auf der linken Seite einschlägt. Das nennen wir dann eine schizophrene Großhirn-Konstellation.

Die Reihenfolge des Eintreffens der Konflikte ist abhängig von der Händigkeit und der Hormonlage der Patienten. Wenn allerdings noch weitere Konflikte hinzukommen, dann summiert, kombiniert und potenziert sich das Krankheitsbild – psychisch, organisch und cerebral. Dann sind die Patienten in einer mehrfach schizophrenen Konstellation.

In unseren psychiatrischen Kliniken werden die Konstellationen ignoranterweise auf die dümmstmögliche Weise geradezu konserviert, z.B. mit Sedierung und Psychopharmaka. Dadurch wird der Patient erst richtig in seiner Konstellation gefangen gehalten.

Die Biologischen Revierbereichs-Konflikte haben außerdem spezielle Regeln:

  • Eine Revierbereichs(schizo-)Konstellation beginnt stets mit einer akuten Psychose.
  • Ab diesem Moment der Konstellation gelten die Regeln der Waage, d.h.:
    ist die rechte Hirnseite mehr akzentuiert, dann ist der Patient depressiv,
    ist die linke Hirnseite mehr akzentuiert, ist er manisch.
  • Bei rechtshändigen Männern und linkshändigen Frauen schlägt der erste Revier-bereichs-Konflikt stets rechts-cerebral ein, bei linkshändigen Männern und rechts-händigen Frauen schlägt der 1. Revierbereichs-Konflikt links-cerebral ein.
  • Beim rechtshändigen Mann, der den 1. Revierbereichs-Konflikt rechts schon früh erlitten hat, stoppt, sofern der Konflikt andauert, die Männlichkeitsentwicklung, d.h. erbekommt runde weibliche Schultern.
  • Bei dem rechtshändigen Mädchen, das schon früh den 1. Revierbereichs-Konflikt links-cerebral erlitten hat, stoppt die Weiblichkeitsentwicklung. Das Mädchen bekommt gerade männliche Schultern.
  • Je nach aktueller Valenz der beiden Revierbereichs-Konflikte der Konstellation kann der Waagebalken sich mal nach links neigen = Manie, mal nach rechts neigen = Depression. So etwas nannte man früher manisch-depressives Irresein.
  • Gelöst werden kann in einer Konstellation immer nur zuerst der letzte Konflikt.
  • Bei einem Rezidiv des 2. Revierbereichs-Konfliktes oder dem Eintreffen eines neuen Revierbereichs-Konfliktes, der dann (wieder) die Revierbereichs-Konstellation macht, sehen wir auch stets wieder eine akute Psychose, die 2-3 Monate andauert und je nach der Stellung der Waage, eine Manie oder Depression bewirkt oder ein sog. „manisch-depressives Irresein“.

Die Feststellung der Links- und Rechtshändigkeit ist hier von sehr großer Wichtigkeit. Klatschtest:
rechte Hand beim klatschen oben = Rechtshänder,
linke Hand beim klatschen oben = Linkshänder.

Sie ist auch deshalb so wichtig, weil sie ja über den Konflikt- /Gehirnweg entscheidet, und somit auch darüber welche sog. Krankheit die Patienten überhaupt bei welchem Konflikt erleiden können, und eben auch darüber, bei welchem Konflikt wir mit einer Depression rechnen müssen.

Nach dem 1. Revierbereichs-DHS hat die Rechtshänderin dann keinen Eisprung = monatliche Regel (mehr). Erst bei einem weiteren (zweiten) Biologischen Konflikt im rechten Revierbereich, der die Konstellation macht, kann der Eisprung kommen / wiederkommen, d.h. wenn die rechte Seite stärker akzentuiert ist – und dann ist die  Rechtshänderin depressiv.

Die Linkshänderin mit nur einem Konflikt (rechts cerebral) bekommt zwar ihre Regel (Eisprung), ist aber von da ab durchgehend depressiv, solange, bis sie einen 2. Konflikt (links cerebral) erleidet, mit dem sie, wenn er stark genug ist (siehe Regeln der Waage), dann manisch wird.

Von da ab bleibt die Frau u.U. ihr Leben lang oder mindestens bis zu den Wechseljahren in Konstellation, die aber eine gewisse Konstanz macht. Denn (wie gesagt) den 1. Revierbereichs-Konflikt kann man nicht lösen, solange das 2. Revierbereichs-SBS noch aktiv ist.

Sollte aber einmal der 2. Revierbereichs-Konflikt vorübergehend gelöst werden und danach wieder rezidivieren, dann ist die Frau in einer akuten Psychose (für 2 bis 3 Monate).

Auch wenn der 1. Konflikt „eigentlich“ leicht zu lösen gewesen wäre, kann man in der Konstellation immer nur den 2. Konflikt lösen – und erst danach den 1. Konflikt. Denn solange der letzte Konflikt nicht gelöst ist, kommt man an den 1. Konflikt nicht heran.

Erst durch die Menopause der Frau (oder die „Wechseljahre“ des Mannes) dreht sich die Reihenfolge der Konflikte wieder um (durch Wechsel der Hirnseite), d.h. der 1. Konflikt ist dann der zweite und der 2. Konflikt ist jetzt der erste Konflikt.

Wenn der zugrunde liegende Konflikt jedoch gelöst werden kann, dann ist auch die Depression verschwunden, und die eigentliche Organerkrankung heilt mit ihrer speziellen Heilungssymptomatik – entsprechend der Dauer und Intensität des Konfliktes – wieder ab.

Es versteht sich von selbst, dass die Einnahme von Transquilizern keine Therapie ist, sondern lediglich zur Verschleierung, Verlängerung bzw. Zementierung des Verlaufs führt.

Nochmal zur Verdeutlichung:

Der 2. Revierbereichskonflikt schlägt grundsätzlich auf der gegenüberliegenden Hirnseite ein und macht

a) die Konstellation
b) den Reifestop
c) das Einsetzen des Waage-Mechanismus
d) die akute Psychose

und hält bis zum Ende der pcl-Phase an.

Auch Kinder können schon eine Depression erleiden.

  • Ein linkshändiges weibliches Kind z.B. erleidet z.B. bei einem sexuellen Konflikt, Schreckangst-, Identitäts– oder Reviermarkierungs-Konflikt sofort eine Depression, weil es ja – wegen Linkshändigkeit – die Hirnseite wechselt.
  • Ein rechtshändiges weibliches Kind kann dagegen erst mit dem 2. Konflikt (akzentuiert im Revierbereich) dann einen Revierkonflikt (mit Depression) erleiden. Vorausgegangen sein musste dann aber ein sexueller Konflikt, Identitäts– oder Schreckangst– oder Reviermarkierungs-Konflikt.
  • Auch bei der jugendlichen Depression kann ein junges Mädchen, wenn es die Pille nimmt, bei einem Revierbereichs-Konflikt eine Depression erleiden; ohne Pille jedoch erst in Konstellation.

Wenn also ein Patient zwei Konflikte in den Revierbereichen in Opposition (rechts- und links-cerebral) erleidet, dann ist er nicht nur in einer sog. Konstellation, sondern auch der Reifeentwicklung stoppt.

Der Reifestop, besser Weiterreifungs-Stop setzt in dem Moment ein, wo der Mensch (weiblich oder männlich) den 2. Revierbereichs-Konflikte erlitten hat, egal mit welcher Kombination. Und egal ob er nach den Regeln der Waage manisch oder depressiv ist, die Reifeentwicklung stoppt einfach. Und wenn die Konstellation nicht aufgehoben wird, dann stoppt sie für immer. Wir sehen dann die Kindergesichter (Babyface) beim erwachsenen Menschen.

Früher bekamen junge Mädchen mit ca. 11 Jahren ihre 1. Periode, doch heute meist erst mit 13 oder 15 – und zwar erst durch den 2. Revierbereichs-Konflikt. Das liegt daran, dass viele Kinder / Jugendliche schon im Kindesalter (evtl. Kindergarten) einen sexuellen Konflikt erlitten haben.

Wenn z.B. ein rechtshändiges, 5-jähriges Mädchen, zu Doktorspielen verführt wird, dabei einen sexuellen Konflikt erleidet mit einem Hamerschen Herd auf der linken Hirnseite, und es von da ab eine männliche Entwicklung nimmt, mit männlich geraden Schultern – das konnte, wollte und durfte niemand glauben oder verstehen.

Auch wenn ein rechtshändiger Junge, der früh einen Revierbereichs-Konflikt erlitten hat – mit runden Schultern, dann schwul wird und trotzdem biologisch ausreift (weil er nur einen Konflikt hat) – während ein anderer Junge, der schon mit 6 Jahren in eine Revierbereichs-Konstellation gekommen war, meist ein Leben lang infantil (mit Babyface) herumläuft – ja das konnte, wollte und durfte erst recht niemand glauben oder verstehen.

Doch man kann bei den Frauen schon an der Form der Schultern einigermaßen genau ersehen, z.B. wann der 1. sexuelle Konflikt stattgefunden hat, denn von da ab lief ja die Entwicklung in männlicher Richtung (heißt: männliche gerade athletische Schultern).

Die konstellierten Menschen haben danach den Reifestand von Kindern oder Teenagern, und sie handeln und denken auch bei allem was sie tun wie Kinder – ohne sich dessen jedoch bewusst zu sein.

Das hat aber mit der eigentlichen Intelligenz überhaupt nichts zu tun hat.

Dass aber sogar die Konstellation, die wir wie wir heute wissen, jeweils nach Komplettierung oder Wiederkomplettierung einer Konstellation (jedoch ohne die Mechanismen zu kennen) als Psychosen bezeichnet hatten, und dass auch diese Phänomene die wir einfach als „verrückt“ (im Sinne von sinnlos) bezeichnet haben, sogar ihren Biologischen Sinn haben – das konnte, wollte und durfte erst recht keiner glauben oder verstehen.

Auch hier hat die Germanische Heilkunde eine ganz neue Ära des Verständnisses eingeleitet!

Im Moment des Einschlagens des zweiten Konfliktes, also die Konstellation, kann der Patient

  • durchgehend manisch sein,
    wenn die Akzentuierung durchgehend auf der linken (corticalen) Hemisphäre liegt, oder
  • durchgehend depressiv sein,
    wenn die Akzentuierung durchgehend auf der rechten Hemisphäre liegt, oder
  • abwechselnd manisch oder depressiv sein,
    wenn die Akzentuierung häufig wechselt, d.h. wenn er auf die entsprechende Schiene aufsetzt, die seinen Konflikt betont (rechts = depressiv / links = manisch).

Das ist auch ein therapeutischer Ansatz, weil man den Depressiven – z.B. durch künstliche Betonung der manischen Seite – aus der Depression holen kann. Manisch, da fühlen sich die meisten Menschen glücklich.

Doch wenn noch ein 3. Konflikt hinzukommt, dann schlägt der beim

  • Rechtshänder dort ein „wo er gerade ist“, also
    wenn er gerade manisch  ist → links
    wenn er gerade depressiv ist → rechts
    (ist bei Männern und Frauen gleich),
  • Linkshänder schlägt der Konflikt „mit Rösselsprung“ ein, d.h.
    auf der gegenüberliegenden Seite zu dem „wo er gerade ist“.

Also wenn er gerade manisch ist, auf der depressiven rechten Seite…
und umgekehrt, wenn er gerade depressiv ist, auf der manischen linken Seite.

 

Symptome der Depression sind:
Herabgedrückte Stimmung, krankhafte Einsenkung, seelische Störung, Verstimmung, Antriebsverlust.

Wir sprechen dann von gespannter = echter Depression – mit Revierkonflikt in der konflikt-aktiven Phase.

Alle Depressionen haben selbstverständlich neben den psychischen Veränderungen auch eine entsprechende Organmanifestation.

Mit Veränderung der Konfliktlage ändern sich auch immer die Konstellationen, so dass sich depressive Phasen mit manisch-depressiven Phasen abwechseln können, wobei bei der manischen Konstellation die weibliche Akzentuierung überwiegt.

Jedoch beide Phasen zählen zu der sog. gespannten Depression = aktiver Zustand.

Beispiel:

Ein rechtshändiger Patient hat einen Biologischen Konflikt mit seiner Schwiegermutter (rechts-cerebral) und einen weiteren mit seinem Nachbarn (links-cerebral).

Nun trifft er beide öfter am Tag (Schiene), dann kann die Waage ständig wechseln, damit aber auch die Stimmung des Patienten.

Ein anderer Patient, der bereits in schizophrene Konstellation mit Depression geraten war, erlitt noch zusätzlich einen Revierkonflikt auf der weiblichen linken Großhirnhemisphäre. Durch die Akzentuierung der linken Hemisphäre, war der Patient von Stunde an in einer manisch-depressiven schizophrenen Konstellation, die sich darin ausdrückte, dass er weiter in der Depression war, aber von da ab von manischer, panischer Angst umgetrieben war.

Dadurch bekam die bisherige schizophrene Konstellation eine neue Dimension. Der Mann befand sich nämlich von nun ab in einer manisch-depressiven schizophrenen Konstellation, mit postmortalem Zwangsdenken, d.h. er träumte immer von der Zeit nach seinem Tode. Er sah sich im Sarg liegen, sah seine Familie weinend an seinem Grabe stehen, sah seine Familie unversorgt.

Die Konfliktlösung ist hier meist ungleich schwieriger, als wenn wir nur eine Konfliktlösung (z.B. bei einfachem Revierkonflikt) vor uns hätten, denn in einer solchen depressiven Phase ist der Patient rationalen Erwägungen weniger aufgeschlossen als jemand der „nur“ in Revierkonflikt-Aktivität ist.

Ich habe einmal eine Patientin in doppelt konflikt-aktiver Phase erlebt. Sie war wie Glas, das jeden Augenblick zu zerspringen drohte, eisig, wortkarg, maximal misstrauisch und in gespannter Depression. Dazu aggressiv und ständig auf dem Sprung wie ein waid-wundes Tier. Kein Lächeln lief über ihr Gesicht. Sie saß da – quasi verstockt – als wenn sie in der nächsten Stunde exekutiert werden sollte.

Eine klassische Kombination von „schizophrener Konstellation“ und „depressiver Konstellation“. Als diese Patientin eine Lösung beider Konflikte erreichte, war sie ein charmantes, liebenswürdiges und ausgeglichenes Geschöpf.

Ohne Kenntnis dieses Systems war die bisherige Behandlung solcher Patienten höchst problematisch, denn sie waren meist in „schizophren-konstellativer Verstocktheit“ und in „depressiver Verstimmtheit, Melancholie und Unmitteilsamkeit“. Folglich bekam man aus solchen Patienten so gut wie nichts heraus und musste sich auf die Beschreibung der Symptomatik beschränken.

Ursächliche Therapie war nicht möglich, symptomatische Pseudotherapie bestand regelmäßig in „Sedierung“, sprich „Drogenkeule“ oder medikamentöser Zwangsjacke.
Die Patienten dämmerten dahin, vollgepumpt mit Drogen aller Art.

Die Depressionen sind deshalb so schwierig aufzugliedern, weil es sich zwar oft um das gleiche Konflikt-Thema, jedoch mit immer neuen Konflikt-Inhalten handelt, die dann in ständigen Rezidiven wiederkehren.

Häufig dauern die Rezidive auch länger und eine in Heilung befindliche Depressionsphase (gelöste Depression) kann sich mit einer neuen konflikt-aktiven Phase (gespannte Depression) überlappen. Man sieht, alle Kombinationen sind möglich.

Allerdings als echte Depression muss man die „gespannte Depression“ in der konflikt-aktiven Phase (ca-Phase) bei hormonalem bzw. hormonellem Patt bezeichnen.

Die „gelöste Depression
ist eigentlich keine echte Depression mehr, denn die haben, wenn man so will, alle an Krebs bzw. SBS erkrankt gewesenen Patienten in der pcl- bzw. Heilungsphase. In dieser Phase hat die Depression, die in leichterem Maße noch besteht, jedoch eine ganz andere Qualität.

Während das vorherige Bild noch die Merkmale der „gespannten Depression“ aufwies: Verstimmung, Traurigkeit, Lustlosigkeit, Antriebslosigkeit, sehen wir jetzt die gelöste, die entkrampfe Depression. Die Patienten sind kraftlos, schlapp und müde, eben in der vagotonen Heilungsphase. Zwar ist der Antrieb anfangs noch vermindert, ebenso die Stimmung noch grau, dennoch gibt es die ersten Lichtstrahlen.

Da die Psychiater aber von Germanischen Heilkunde und vom Verlauf der Krebserkrankung nichts wussten, nahmen sie bisher an, diese Heilungsphase in tiefer Vagotonie gehöre ebenfalls zur Depression dazu, was in einem gewissen Sinne auch stimmt, denn diese „gelöste Depression“ folgt ja auch stets der gespannten Depression, wenn es zur Konfliktlösung kommt.

Nur ist sie im eigentlichen Sinne nichts spezifisch Depressives mehr, hat nichts mit „Antriebsverlust“ und dergl. zu tun, sondern ist ganz schlicht die Lösungsphase nach einem Krebs oder besser SBS, die jedes Tierchen in gleicher Weise durchmacht, ohne dass ihm dafür ein Psychiater eine Depression attestiert.

Als reaktive Depression
haben wir früher solche Depressionen bezeichnet (Gegensatz: genuine = „erbliche“ Depression) die als Reaktion auf ein Ereignis entstanden sein sollte. Manchmal hatte das sogar gestimmt. Aber wir sahen kein System. Wir kannten ja die Konstellationen nicht.

Beispiel:

Ein rechtshändiger Mann, der vor 10 Jahren einen schweren Revierkonflikt erlitten hatte und seitdem „Zweitwolf“ ist, erleidet nun einen Identitätskonflikt (nicht wissen wo man hingehört) mit einem Hamerschen Herde links-cerebral – (die rechts-cerebrale Seite ist ja durch den hängenden 1.Konflikt noch „zugeschlossen“) – der zwar nicht so bedeutend ist, aber dennoch die Konstellation macht. Der Patient wird jetzt depressiv, weil der Revierkonflikt im rechten Revierrelais viel schwerer wiegt.

Nun wäre früher bei uns in der Tübinger Psychiatrie-Klinik niemand auf die Idee verfallen, dass der Patient seine Depression von dem Konflikt von vor 10 Jahren hat, sondern wir hätten allenfalls versucht, ihn mit dem letzten Identitätskonflikt in Verbindung zu bringen.

Erst seit der Germanischen Heilkunde können wir richtig rechnen. Früher hat jeder nur „getippt“. Und die meisten Depressionen liefen dann „sicherheitshalber“ als „Mischdepressionen“, mit einem reaktiven und einem genuinen (erblichen) Anteil.

Involutions-Depression
nannte man früher die Depression der Frauen, wenn sie in die Wechseljahre gekommen waren. Da gab es verschiedene Möglichkeiten:

  1. Eine RH Frau hatte einen chronisch hängenden sexuellen Konflikt links cerebral gehabt, den sie nunmehr (männlich reagierend) auf die rechte Hirnseite „mitnahm“ bzw. „mit herüber nahm“. Im Hemisphären-Patt, das wir ja um die Wechseljahre haben, merkt man die vorher bestehende Manie nicht („mir geht es gut, ich bin gut drauf“), dagegen sehr gut die Depression. Durch die Depression werden die Frauen männlicher oder männlich gewordenen Frauen wieder weiblicher oder weiblich. Bei manchen kommt sogar die Periode mit Eisprung zurück und sie können noch mal schwanger werden, oder erleben vielleicht erstmals im Leben den vaginalen Orgasmus.
  2. Wenn vor den Wechseljahren bei einer rechtshändigen Frau schon eine Konstellation bestand, dann reagiert die Frau nun wie ein konstellierter Mann, aber die Konflikte der Konstellation werden neu bewertet, d.h. männlich empfunden. Dabei kann der rechts-cerebrale Konflikt jetzt stärker werden, durch das neue männliche Empfinden (Waage nach rechts herunter), dann haben wir auch Involutions-Depression.

Wenn sich aber der frühere weiblich-sexuelle links-cerebrale Konflikt vielleicht von alleine automatisch löst, dann haben wir eine Lungenembolie in der epileptoiden Krise.

  1. Bei der linkshändigen Frau in Konstellation werden mit Beginn der Wechseljahre ebenfalls die beiden Konflikte der Konstellation neu bewertet. Wenn nun der rechts-cerebrale Konflikt stärker wird, beginnt die Depression. Das Gleiche passiert aber auch, allerdings nur für ganz kurze Zeit, wenn sich der frühere 2. Konflikt (links cerebral) löst.

Aber bei der Linkshänderin springt dann der rechts-cerebrale Konflikt (wie beim LH Mann) sofort nach links, und die Patientin wird augenblicklich manisch.

Die Involutions-Depression erfordert daher einen Arzt der Germanischen Heilkunde, der sich wirklich auskennt.

Aber es gibt außer den oben genannten Kombinationen noch eine Menge anderer Konstellationen, beispielsweise

  • die suizidale Konstellation = der Patient bringt sich um
  • die aggressive-biomanische Konstellation = der Patient ist gewalttätig.

Letztes Beispiel lässt ahnen, dass auch die spontanen Straftaten nahezu zwangsläufig geschehen, wenn eine Strafdelikts-Disposition und zwar in spezifischer Weise gegeben ist.

Die Germanische Heilkunde eröffnet hier ein frappantes neues, nämlich ein biologisches Verständnis der Straftäter-Disposition und auch der speziellen Art der Straftaten. Dies schließt auch gleich die Therapie als logische Konsequenz mit ein, jedenfalls im Prinzip.

Das Gegenteil von der Depression ist ja die Manie.
Eine Manie erleidet automatisch ein linkshändiger Mann bei einem Revier-Konflikt, Revierangst-, Revierärger– oder Reviermarkierungs-Konflikt, weil er statt auf der rechten Revierseite als Linkshänder auf der linken Seite seinen HH erleidet. Oder wenn ein Patient in einem hormonalen Patt ist, wo die weibliche Komponente ein klein wenig überwiegt, der Patient also an einem weiblich sexuellen Konflikt, SchreckangstKonflikt, Identitäts-Konflikt oder inneren Reviermarkierungs-Konflikt erkrankt.

  • Mit seinem 1. Revierbereichs-Konflikt (links cerebral) wird der linkshändige Mann manisch. Er ist dann übermännlich, aber psychisch quasi kastriert.
  • Wenn er nun einen 2. Revierbereichskonflikt erleidet, erleidet er ihn rechts cerebral und ist natürlich sofort in Konstellation.
  • Ist der links-cerebrale 1. Konflikt stärker als der rechts-cerebrale 2. Konflikt, dann bleibt er manisch. Ist aber der 2. Konflikt stärker als der 1., wird er depressiv und gleichzeitig reagiert er jetzt weiblich.

Früher sind uns in der Psychiatrie die Fälle besonders aufgefallen, die von einer Stunde auf die andere umschlagen konnten, also von Depression in Manie und umgekehrt. Erstaunlicherweise hatte niemand jemals herausbekommen, warum das so war, ich damals auch nicht.

Erst durch die Erkenntnisse der Germanischen Heilkunde können wir das jetzt nicht nur verstehen, sondern wir können es sogar therapeutisch nutzen. Denn die Patienten sind lieber manisch („dymanisch“ = dynamisch) als depressiv. Die Manie wird von den meisten Menschen angenehmer empfunden als die Depression, wenn sie sich „in Grenzen hält“.

Die extreme Manie z.B. beim linkshändigen Mann, wird dagegen von den Patienten als quälende Unruhe empfunden. Ein manisches, unruhiges Getriebensein ist für die Patienten meist quälend.

Aber es gibt – außer der Lösung des Konfliktes, die aber nicht immer möglich und in vielen Fällen sogar gefährlich und deshalb unmöglich ist (kein Zweitwolf löst seinen Konflikt!) – auch die kleinen Lösungen eines Falles, die dem Patienten sein Leben lebbar machen.

Für viele, früher als unheilbar gedachten sog. Krankheiten, z.B. Manie oder Depression, braucht man nur gesunden Menschenverstand und das Verständnis der Germanischen Heilkunde. Natürlich würde man lieber die ganze Konstellation lösen. Aber das ist meist schwierig, und die Konstellation hat ja auch ihren Biologischen Sinn.

So bescheidet man sich damit die Patienten „halbglücklich“ zu machen. Als wir früher die Zusammenhänge nicht kannten, haben wir alles nur nach den Symptomen beurteilt und benannt.

Natürlich ist hier zu berücksichtigen, dass sie nicht kontinuierlich depressiv sind, sondern auch schwanken, eben manisch-depressiv. Aber wenn Ihr das Prinzip verstanden habt, versteht Ihr auch, dass es nunmehr eine große Anzahl von Variationen geben kann und gibt.

Beispiel:
Hat ein rechtshändiger Junge seinen 1. Revierbereichs-Konflikt (rechts-cerebral) im Familienbereich zu Hause erlitten, den 2. Revierbereichs-Konflikt in der Schule (links cerebral), dann kann er zu Hause ein Trauerklösschen sein (depressiv); aber wenn er in die Schule kommt, ist er manisch, d.h. voll drauf, ein guter Schüler, auch guter Sportler.

Wenn das umgekehrt verläuft, also der 1. Konflikt in der Schule, der 2. Konflikt im Familienbereich, dann ist er zu Hause „voll drauf“, aber in der Schule depressiv, d.h. (= ADS) – schlechter Schüler.

Natürlich kann ein Schüler auch noch einen 3. Revierbereichs-Konflikt haben, links oder rechts cerebral. Wenn er den 3. Konflikt rechts in der Schule erlitten hat, dann kommt er jedes Mal in der Schule evtl. auf seine Schiene und rutscht in eine Depression und hat ADS = Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom, also schlechter Schüler.

Bei den linkshändigen Mädchen ist es wieder anders:
Sie bekommen ja beim ersten Revierbereichs-Konflikt eine Depression – ohne Konstellation, sind die stillen Streber. Sie haben das Gegenteil von ADS, weil sie keine Konstellation haben. Bekommen solche Mädchen einen 2. Revierbereichs-Konflikt (links cerebral) und bleibt der 1. Konflikt der stärkere, also der nunmehr gültige Waagebalken rechts unten, dann haben sie evtl. unverzüglich ADS.

Alle diese Dinge haben wir bisher nicht gewusst. Wir hatten auch die Häufigkeit des ADS gar nicht sehen können, weil es früher viel seltener war. Ursprünglich hat man nur diese hypermotorischen eretischen Kinder als ADS-Kinder betrachtet. Das waren sie auch, aber davon gibt es viel weniger als von den depressiven.

Als wir früher all diese Dinge noch nicht kannten, haben wir ahnungslos von schizophrenen oder psychotischen „Schüben“ gesprochen, was rein symptomatisch nicht ganz verkehrt war, aber wir haben eben nichts gewusst. Deshalb teilten wir die Fälle nach „Schwere der Manie“ oder „Schere der Depression“ ein oder nach paranoider Symptomatik: wie Stimmenhören, Verfolgungswahn etc. etc.

Jetzt können wir alle Vorgänge sehr gut erklären und speziell die Konstellationen ursächlich verstehen. Wir können sogar verstehen, dass diese Konstellationen – die wir früher für eine Art Perversion der Natur hielten – jeweils einen „Biologischen Sinn der Konstellation“ haben, also gar nichts Sinnloses sind, wie wir früher geglaubt hatten, sondern der Biologische „Übersinn“ zweier in Hemisphären-Opposition stehender (hier corticaler) SBS sind. Meist zum Zweck des Überlebens.

Wichtig ist auch zu wissen, dass es eine Schizophrenie als Wesensmerkmal oder Eigenschaft nicht gibt. Es gibt nur eine schizophrene Konstellation und die ist im Prinzip vorübergehend und jederzeit lösbar. Aber daran braucht man niemals im Leben zu erkranken, wenn man kein entsprechendes DHS erleidet oder es vermeiden kann. Und mit Vererbung hat das vorderhand nichts zu tun.

Meine erste Planstelle nach Erhalt meiner Approbation als Arzt trat ich in Tübingen in der psychiatrischen Uni-Klinik an. Die sog. Psychosen, die ich dort sah, gehörten für mich als jungen Arzt zum Grauenhaftest-Hoffnungslosesten, was man sich überhaupt vorstellen konnte.

Menschen, sogar ganz junge Menschen (sog. Hebephrenie), die aussahen wie du und ich, die Träume und Hoffnungen gehabt hatten wie du und ich, hockten dort wie Tiere in einem Käfig zusammen „auf der geschlossenen Abteilung“. Keiner wusste eigentlich, was denn nun wirklich diese beklagenswerten Menschen für eine „Krankheit“ hatten.

Wir müssen daher in Zukunft die Geistes- und Gemütskrankheiten, die Psychosen, nach ihrer Entstehung, ihrem wahren Charakter neu ordnen, und zwar grundsätzlich nach den 5 Biologischen Naturgesetzen der Germanischen Heilkunde.

Wenn wir uns nämlich in Zukunft die Mühe machen und unsere Depressiven retrospektiv verlaufskontrollieren, dann werden wir feststellen, dass die alle nicht nur exakt nach der Germanischen Heilkunde verlaufen sind, sondern dass diejenigen, die eine neue sog. depressive Phase erlitten haben, also ein Rezidiv (z.B. nach der Klinikentlassung), dass diese Patienten jeweils meist zu Hause oder am Arbeitsplatz genau wieder ins Messer ihrer alten Konfliktnarbe hineingelaufen waren (ohne es zu wissen), und dass sie geradezu zwangsläufig unter diesen Bedingungen ihre nächste Depression erleiden mussten.

Die Psychoanalyse lässt sich bei Psychosen nicht anwenden, das wissen allerdings auch alle Psychiater. Wir müssen vielmehr lernen, sie biologisch zu verstehen, dann sind die Psychosen für uns nicht mehr wie bisher „das Buch mit sieben Siegeln“.

Seither war es mein größter Wunsch, diesen armen Menschen helfen zu können. Solange aber alle diagnostisch tätigen Kollegen ihre Mithilfe im Sinne der Germanischen Heilkunde noch verweigern, muss der Patient das System der Germanischen Heilkunde selbst verstehen lernen.