“Niereninsuffizienz“
Die Niere besteht im Wesentlichen aus drei Gewebearten, wobei der älteste Teil die Sammelrohre sind. Diese bestehen praktisch aus Darmschleimhaut, als unsere Vorfahren noch im Wasser lebten, und sie hatten auch unterschiedliche Funktionen: sensorische, motorische, sekretorische und resorptive.
Der Konfliktinhalt beim Sammelrohrkarzinom ist immer ein Flüchtlings- oder Existenzkonflikt und beinhaltet:
- alles verloren zu haben,
- wie ausgebombt sein,
- sich mutter-seelen-allein-gelassen fühlen,
- Angst vor dem Krankenhaus,
- sich-unversorgt bzw. schlecht-versorgt-fühlen,
- sich wie-in-der-Wüste-fühlen – ohne Wasser.
Sehr häufig bei krebskranken Patienten (DHS vorausgegangen), z.B. bei einer stationären Behandlung (Chemo) bzw. Operation im Krankenhaus, oder wenn es um Konflikte existentieller Art geht. Häufig auch bei alten Menschen, die ins Altersheim „abgeschoben“ werden. Aber ebenso bei Kindern, deren Mütter z.B. berufstätig sind und die Kinder deshalb bei der Oma oder in einer Tagesstätte verbleiben müssen.
Dieser archaische Konflikt stammt aus der entwicklungsgeschichtlichen Zeit, als wir noch im Wasser lebten und von einer Welle an Land gespült, dort Flüchtlinge waren, bis uns eine große Welle wieder ins Wasser zurückgeholt hat.
Für Mensch oder Tier, die wie in der Wüste zu verdursten drohen, ist jeder Tropfen Wasser lebensnotwendig. Diese Notwendigkeit scheint absoluten Vorrang zu haben bei den Land-Lebewesen, denn ohne Wasser läuft kein Stoffwechsel mehr.
Wenn also im Rahmen irgendeiner Heilungsphase in unserem Organismus Oedem eingelagert wird, z.B. Hepatitis, Nierenzyste, Eierstock-Zyste, Knochen-Osteolyse in der Rekalzifikation oder Schwellung der Brust in der Heilungsphase des ductalen Mamma-Ulcus-Ca oder Milz, dann wird, wenn ein Sammelrohr-Ca in aktiver Phase hinzukommt, in übermäßiger Weise Wasser eingelagert.
Sogar die Oedematisierung des Hamerschen Herdes (HH) im Gehirn, also das intra- und perifocale Oedem im HH ist mit gleichzeitigem aktivem Flüchtlings-Konflikt übermäßig groß! Aus einem „kleinen Revierärger-Konflikt“ in der Heilungsphase, die wir Hepatitis nennen, kann dann eine gewaltige Hepatomegalie werden, die der Patient schließlich nach dem 10. Rezidiv nicht mehr überlebt.
Oder aus einem harmlosen transsudativen Pleura-Erguss z.B. durch leukämische Ausheilung einer parasternalen (neben dem Brustbein gelegen) Rippen-Osteolyse, die man für gewöhnlich fast gar nicht oder gar nicht bemerkt, auch nicht objektivieren kann im CT, weil der Organismus den transsudativen Erguss im gleichen Tempo resorbiert wie er entsteht, wird dann plötzlich ein die Atmung stark einschränkender Pleura-Erguss, der abpunktiert werden muss.
Der Organismus nutzt oder benutzt ein Gebiet, Organ oder Hirnteil, das ohnehin schon vom vagotonen Heilungsphasen-Odem geflutet ist, noch zusätzlich als Wasser-Reservoir, weil jeder Tropfen Wasser eingespart und gehortet wird. Offenbar eignen sich zu solchen Horten am besten die Organe oder Organteile, die ohnehin schon oedematisiert sind.
Also, nicht nur die vorangegangene Konflikt-Masse war entscheidend für das Ausmaß der Schwellung eines Organs oder von dessen Umgebung (beim sog. transsudativen Erguss), sondern auch ein gleichzeitiger begleitender Flüchtlings- oder Existenzkonflikt mit Sammelrohr-Ca in der aktiven Phase.
Dabei spielt es keine Rolle, ob wir diese Vorgänge für unser sog. Zivilisationsleben gut oder nützlich finden, sondern einzig kommt es darauf an, ob sich diese Kombination in den vergangenen vielen Millionen Jahren biologisch bewährt hat. Wir können nur beobachten, registrieren und uns danach richten.
Als Gicht bezeichnete man bisher entzündete schmerzhafte Gelenke, die nicht wie beim akuten Gelenkrheumatismus insges. entzündet waren, sondern „Gichtknoten“ hatten, die sehr schmerzhaft waren. Stets war die Harnsäure im Serum erhöht, weshalb man früher versuchte durch (fleischfreie) Diät, sog. „purinarme Ernährung“, das Leiden zu lindern.
Nunmehr stellt sich in der Germanischen Heilkunde die Gicht als ein Syndrom dar; ein Zusammentreffen einer Heilungsphase des Knochenkrebs, nämlich der Leukämie, mit einer konflikt-aktiven Phase eines Flüchtlings-Konflikts.
Wenn wir uns einmal den Flüchtlingskonflikt entwicklungsgeschichtlich vergegenwärtigen, als uralt archaischen Konflikt, vom Stammhirn gesteuert, bedeutet die Wasserretention in der konflikt-aktiven Phase, die Notbremse oder das Biologische Sonderprogramm:
a) wenig Wasser ausscheiden, und
b) soviel als möglich Wasser aufnehmen.
Wenn das Urwesen noch in einer Wasserpfütze lag, nahm es noch so viel als möglich Wasser auf, um seine Überlebenschance zu vergrößern. Zu diesem Zweck wurde ein kompakter Tumor der Sammelrohre gebildet, damit das „Ausscheidungs-Sieb“ quasi verstopft bzw. verdichtet wird, um das Wasser im Organismus zurückzuhalten.
Das ist auch der Biologische Sinn beim Nierensammelrohr-Karzinom. Wir sehen Patienten, die sich schier „zu Tode trinken“, weil sie, ihrem archaischen Sonderprogramm gemäß, soviel als möglich Wasser aufnehmen wollen.
Ganz anders ist es beim sog. Wasser- oder Flüssigkeitskonflikt, das Nierenparenchym (Nierengewebe) betreffend, bei dem in der konflikt-aktiven Phase kein Tumor, sondern eine Nekrose im Nierengewebe entsteht, das auch einem anderen Keimblatt und einer entwicklungsgeschichtlich jüngeren Zeit entstammt, in der das Individuum schon auf dem Land etabliert war und das Element „Wasser“ dadurch erst zum Konflikt werden konnte.
Auf dieser Entwicklungsstufe musste mit dem Wasser gehaushaltet werden, denn die Aufgabe der Niere besteht ja auch darin, den Harnstoff zu konzentrieren und auszuscheiden, was im Wasser gar nicht zum Problem geworden wäre.
Während also der Konflikt des alten Nierenteils (Sammelrohre) der des Wassermangels war, entstammt der sog. Wasserkonflikt nicht nur einem anderen Keimblatt, sondern auch einer anderen phylogenetischen Entwicklungsepoche. Zu diesem Zeitpunkt war der Vorfahr des Menschen bereits „Luftatmer“, die Wasserausscheidung war nicht mehr aus dem Darm, sondern aus dem Blutkreislauf genommen.
Deshalb auch das „Hilfsprogramm“, dass beim Wasserkonflikt, in der konflikt-aktiven Phase, immer der Druck des Blutkreislaufs prophylaktisch erhöht wird (Bluthochdruck).
Wir hatten uns die Nieren vorgestellt wie ein Motor, bei dem die Zylinder ausgeleiert sind und der deshalb insuffizient wird. In Wirklichkeit aber sind das alles aktive biologische Prozesse, die alle ihren Biologischen Sinn haben, der uns bisher verschlossen war.
Für die Sammelrohre (Tubuli) z.B. liegt der Biologische Sinn in der konflikt-aktiven Phase und bedeutet die aktive Wasserretention.
Für das Nierenparenchym (Glomeruli) liegt der Biologische Sinn in der Heilungsphase, in der die Niere durch die Bildung der Nierenzyste vergrößert wird, und nach Fertigstellung der Zyste (sog. Induration) wesentlich funktionsfähiger ist, als sie vorher war.
Dadurch erübrigt sich für den Organismus dann auch die Notwendigkeit der Hypertonie (Bluthochdruck).
Früher hatten wir uns das alles als „Nierenversagen“ vorgestellt. Das war falsch.
Der entscheidende Fehler war, dass wir aktive, sinnvolle biologische Vorgänge, wie die vorübergehende Wasserretention, als „tubuläre Niereninsuffizienz“ fehlgedeutet haben.
Zwar wusste man bisher auch schon zu unterscheiden zwischen glomerulärer Insuffizienz, mit der man die urämische Komponente meinte, also die scheinbare Unfähigkeit ausreichend Harnstoff auszuscheiden, und der vermeintlichen tubulären Insuffizienz, unter der man sich vorstellte, dass die Tubuli nicht genügend Harn ausscheiden könnten.
Während die Wasseraufnahme also ursprünglich aus dem Darm ins Gewebe geschah, und die Wasserabgabe ebenfalls in den Darm erfolgte, kam die Änderung erst durch das glomeruläre Nierengewebe.
Dieser jüngere Teil unserer Nieren hat die Aufgabe, das Blut zu filtrieren und den Urin auszuscheiden. Die Tubuli resorbieren einen Teil des Wassers wieder zurück und konzentrieren dadurch den Urin.
Die Rückresorption des sog. primären Harns ist das, was bei der Wasserretention im biologischen Konfliktfall verstärkt ist. Dadurch kann der Kreatininwert und der Harnstoffwert im Serum ansteigen, aber trotzdem individuell sehr verschieden sein.
Auch die Oligurie wird in der Schulmedizin als Niereninsuffizienz angesehen.
Wir wissen aber jetzt, dass es ein aktiver Prozess eines Sammelrohrkarzinoms beider Nieren ist. Die früher oft zitierte „urämische Verwirrtheit“ war einfach die schizophrene Stammhirn-Konstellation zweier in Stammhirn-Opposition stehender Flüchtlings-Konflikte.
Die Patienten sind dann für die Zeit der Konfliktaktivität völlig orientierungslos, also desorientiert, sie wissen nicht mehr wo sie sich befinden, wohin sie gehen sollen, oder wer sie sind. Aber auch das hat einen archaisch-biologischen Sinn, nämlich den, dass das aufs Land geworfene Individuum sich nicht zu weit vom Wasser entfernen soll, damit es mit der nächsten Welle wieder dorthin zurück gespült werden kann.
Auch muss man wissen, dass der Organismus mit einer sog. Oligurie (verminderte Harnproduktion), also Ausscheidung von nur wenig Urin (150-200 ml) alle harnpflichtigen Substanzen ausscheiden kann, die er aus Stoffwechselgründen loswerden muss.
Wenn aber die beiden glomerulären Regelkreise für die Ausscheidung des Harnstoffs, vorübergehend alle beide in einem Sonderprogramm laufen, also jede der beiden Nieren, und das eine lange Zeit, was sehr selten ist, kann es zu echten Schwierigkeiten kommen, so dass der Patient auch einmal vorübergehend an die Dialyse muss.
Nach dem bisherigen Verständnis glaubte man aber, dass man bei der Dialyse, entgegen den Regelkreisen des Organismus, auch das Wasser, was ja der Organismus retinieren will, herausdialysieren müsste, weil man davon ausging, dass der Patient gar keine Wasserausscheidungsmöglichkeiten mehr habe.
Die Hälfte aller Dialysen, oder mehr, werden ja nur „zwecks Flüssigkeitsentzug“ gemacht, was im Prinzip nicht nötig wäre.
Wie wichtig der Biologische Sinn für das Verständnis dieser Zusammenhänge ist, zeigt z.B. folgendes: Bei den entwicklungsgeschichtlich jüngeren Organen, angefangen bei den Kleinhirn-gesteuerten Organen sehen wir, dass die Organe wie auch die Hirnrelais definiert sind: z.B. Mutter/Kind-Brust gegenüber der Partner-Brust. Wenn man also eine Mutter/Kind-Brust amputiert, kann der Biologische Sinn nicht auf die Partner-Brust wechseln.
Bei den Sammelrohrkarzinomen ist das anders. Wenn bereits eine Niere entfernt worden ist, dann springt das Sammelrohrkarzinom beim Rezidiv auf die andere Niere über, um den Biologischen Sinn, nämlich die Wasserretention, zu erfüllen. Das hat früher zu der Fehlannahme geführt, dass irgendwelche „bösartigen“ Zellen zufälligerweise auf die andere Niere „hinübergeschwommen“ seien.
Beim Wasserkonflikt, mit Nierenparenchymnekrose macht dagegen der Prozess bei exstirpierter (entfernter) Niere nur phantomatös weiter, als wäre die Niere noch vorhanden, weil sich ja der Biologische Sinn bei den Großhirnmarklager-gesteuerten Organen erst in der Heilungsphase auswirkt.
Der Unterschied erklärt sich daraus, dass die unterschiedlichen Sonderprogramme eben auch einen unterschiedlichen Biologischen Sinn haben. Beim Flüchtlingskonflikt liegt er in der konflikt-aktiven Phase, beim Wasserkonflikt in der Heilungsphase.
Für die tuberkulöse Heilungsphase (falls der Pat. Mykobakterien vom DHS an hatte) sind beim Nierensammelrohr-Karzinom in der Regel nicht einmal auf dem Höhepunkt der Heilungsphase Komplikationen zu erwarten, deren Stärke man jedoch voraus bemessen kann. Dies setzt allerdings immer voraus, dass wir neue Rezidive mit anschließenden pcl-Phasen verhindern können. Der Patient hat guten Appetit, nimmt an Gewicht zu, schwitzt nachts stark (Tbc), er hat eine Albuminurie, d.h. er verliert viel Eiweiß.
Wenn der Patient seinen Eiweißverlust aber durch orale Aufnahme von Eiweiß aus irgendeinem Grunde nicht selbst decken kann, müssen wir durch Albumin-Infusionen die Hypoalbuminämie substituieren.
Das begleitende Symptom des starken Schwitzens (Nachtschweiß) ist für die Patienten, die es vorher wissen, und die sich psychisch darauf einrichten können, zumeist nur wenig belastend, während es bei unvorbereiteten Patienten häufig zu Panik führt. Aber es ist ein sicheres Zeichen dafür, dass die Mykobakterien durch Verkäsung nunmehr die in der ca-Phase entstandenen Tumoren der Althirn-gesteuerten Organe wieder abbauen.
Am Ende der Heilungsphase hört die Albuminurie und das Schwitzen wieder auf. Wenn allerdings in der Heilungsphase die Tuberkelbakterien fehlen (die sich ja schon in der konflikt-aktiven Phase vermehren), kann sich der Tumor nicht mehr abbauen. Man muss in diesem Zusammenhang wissen, dass das Sammelrohr-Ca in der Schulmedizin nur histologisch als Nierenzell-Ca bekannt ist.
Weder weiß dort jemand, dass es von den Tubuli ausgeht, noch, dass es (im günstigen Falle) in der pcl-Phase mit Nieren-Tuberkulose identisch ist, sofern Tbc-Mykobakterien zum Zeitpunkt des DHS vorhanden waren.
Denn die Tuberkulose räumt ja die Sammelrohr-Adeno-Ca-Tumoren wieder ab, falls es zu einer Lösung des Flüchtlings- oder Existenz-Konflikts kommt. Natürlich weiß man erst recht nichts über die Ursachen, den Biologischen Sinn oder den zugehörigen Konflikt, der dieser Symptomatik zugrunde liegt.
Durch die Germanische Heilkunde können wir nun die Ursache dieses „Syndroms“ abklären: Es handelt sich schlicht um eine Nierensammelrohr-Karzinom-Tuberkulose, also um die biologische Heilungsphase des Sammelrohrkarzinoms. Und da es bei dem Flüchtlings- oder Existenzkonflikt aus der Natur der Sache heraus häufig Rezidive gibt und dann wieder Lösungsphasen, wächst das Sammelrohrkarzinom ständig und wird auch laufend wieder tuberkulös verkäst und abgebaut. Deshalb galt die sog. Nephrose oder das Nephrotische Syndrom als chronisch.
Die chronisch rezidivierende Tuberkulose – bei chronisch rezidivierendem Konflikt-Rezidiv – verkäst nach und nach das gesamte Tubulusgewebe (Nierensammelrohrgewebe) und verursacht so die kleinen, geschrumpften oder nur noch sichelförmigen Nieren mit dem „verschmälerten Parenchym-Saum“.
Die Nephrose oder das Nephrotische Syndrom war also im Grunde weder eine Krankheit noch ein Syndrom, obwohl es früher häufig zum Tode führte, weil die sog. Krankheiten, oder was man bisher dafür hielt, auf tragische Weise ineinander griffen und zu einem Teufelskreis führten, so dass eine „Krankheit“ die Ursache für die nächste wurde.
Allmählich entschleiert sich uns das Bild des Sammelrohr-Karzinom-Syndroms und der sog. „Niereninsuffizienz“, wie wir es früher genannt hatten. Mit starker Erhöhung der harnpflichtigen Substanzen hatten wir von „Urämie“ gesprochen.
Es ist ein und dasselbe: die schwächere Form des Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms (SBS) ist die „nur Wasserretentionsform“, die aber gefährlich werden kann durch die Komplikation beim Sammelrohr-Karzinom-Syndrom. Die stärkere Form (offenbar auch den Konflikt betreffend) ist die, mit Erhöhung der harnpflichtigen Substanzen (Kreatinin und Harnstoff i.S.).