Augenleiden

wie kommt es dazu…

Die moderne Medizin hatte es verlernt, den einzelnen Patienten wirklich ganzheitlich zu untersuchen, d.h. nicht nur seine Organe, sondern auch seine Psyche und sein Gehirn. Dadurch hat sie nie einen Zusammenhang zwischen Psyche, Gehirn und die Auswirkungen von Konflikten auf die Organebene feststellen können.

Mit dem Handwerkszeug, d.h. dem Wissen um die 5 Biologischen Naturgesetze der Germanischen Heilkunde, und dem Wissen um die jeweils typischen Symptome des Verlaufs auf den drei Ebenen: Psyche – Gehirn – Organ, kann man nun erstmals in der Medizin ursächlich und reproduzierbar sinnvoll arbeiten.

Es ist die Einteilung nach der Entwicklungsgeschichte oder Embryologie!
Ordnen wir alle diese verschiedenen Geschwülste, Schwellungen, Ulcera oder Funktionsänderungen nach dieser Entwicklungsgeschichte bzw. nach ihren Kriterien, der verschiedenen sog. Keimblätter, dann ordnet sich alles plötzlich wie von selbst.

Nach der Germanischen Heilkunde und dem Gesetz der Zweiphasigkeit aller Erkrankungen bei Lösung des Konfliktes, ist dies die allererste systematische Einteilung der gesamten Medizin.

Das DHS (Konfliktschock) ist der Dreh- und Angelpunkt der gesamten Germanischen Heilkunde geworden. Es ist wunderbar, dass wir nun wirklich rechnen und verstehen können. Wir müssen gedanklich quasi in die Haut des Patienten hineinschlüpfen, für diesen Augenblick des DHS, und uns vorstellen, wie die Gesamtsituation in der Sekunde des DHS damals gewesen ist.

Wobei der Konfliktinhalt im Augenblick des DHS sowohl die Lokalisation des Hamerschen Herdes (HH) im Gehirn (sog. Schießscheibenkonfiguration), als auch die Krebs- oder Krebsäquivalenterkrankung, d.h. krebsähnliche Erkrankung am Organ bestimmt.

 

 

Die Biologischen Konflikte sind allesamt archaische Konflikte, treffen bei Mensch und Tier analog zu. Früher hielten wir die sog. „psychologischen Konflikte“, besser psychologischen Probleme, für die einzig wichtigen Konflikte.

Das war ein Irrtum. Veränderungen im Gehirn machen nur die Biologischen Konflikte, bei Mensch und Tier.

Das 2. Biologische Naturgesetz, das Gesetz der Zweiphasigkeit aller Erkrankungen besagt, dass jede Erkrankung eine konflikt-aktive (ca-Phase) und eine konflikt-gelöste Phase (pcl-Phase) hat – vorausgesetzt, dass der Konflikt gelöst wird.

Von dem 3. Biologische Naturgesetz ontogenetischen System der Tumoren und Krebsäquivalente wissen wir, dass alle vom Althirn-gesteuerten Organe in der konflikt-aktiven Phase Zellvermehrung (Tumoren) machen, während alle vom Großhirn-gesteuerten Organe Zellverminderung (Nekrosen, Ulcera, Löcher oder Funktionseinbußen) in der konflikt-aktiven Phase machen.

Hierzu gehören u.a. auch Sehstörungen.

Bei einem Angst-im-Nacken-Konflikt

der seinen Hamerschen Herd (HH) in der Sehrinde des Gehirns hat, haben wir gewisse Definitionsschwierigkeiten, wenn wir von Krebsäquivalent sprechen, denn die Neurologen erklären uns ja, dass die Stäbchen und Zäpfchen der Netzhaut im Grunde noch zum Gehirn gehören. Hier kommt man begrifflich etwas ins Schleudern: Einerseits gilt die Netzhaut des Auges als Ausstülpung des Gehirns, also als Teil des Gehirns.

Die Ausstülpung erfolgt durch das sog. chiasma opticum, getrennt nach den beiden rechten Seiten der Augen und den beiden linken Seiten, durch den jeweiligen „Sehnerv“. Dadurch sind die beiden rechten Netzhauthälften miteinander gekoppelt:

  • die nach links schauen (z.B. bei der rechtshändigen Frau zum Kind) und
  • die beiden linken Netzhauthälften, die nach rechts schauen (z.B. bei der rechtshändigen Frau zum Partner).

Aber der Sehnerv enthält auch die echten Nerven für alle Anteile, die im Augapfel gelegen sind bis zur Hornhaut, wobei man die aus der Sehrinde stammende Innervation des Glaskörpers natürlich auch als Ausstülpung des Gehirns betrachten könnte.

Allerdings ist der Glaskörper nicht nach Hälften zugeordnet, sondern im Ganzen:
also z.B. bei rechtshändigen Frauen:

linker Glaskörper für Angst im Nacken vor Mutter oder Kind,

rechter Glaskörper für Angst im Nacken vor dem Partner.

Sicher ist auf jeden Fall, dass auf psychischer Ebene und cerebraler Ebene alle
5 Biologischen Naturgesetze der Germanischen Heilkunde exakt erfüllt sind.

Bekanntlich kreuzen die Sehnervenfasern teilweise. Dabei empfängt

  • die linke Sehrinde alle Strahlen die von rechts kommen
    (und auf die linken Retinahälften beider Augen fallen),
  • die rechte Sehrinde empfängt alle Strahlen die von links kommen
    (und auf die rechten Retinahälften beider Augen auftreffen).

Die Fasern aber von der fovea centralis zählen zur lateralen Hälfte und leiten deshalb die Bilder überwiegend zur gleichseitigen Sehrinde. Um die psychische Seite der Biologischen Konflikte zu verstehen, so muss man sie samt der Organmanifestation entwicklungsgeschichtlich zurückverfolgen können.

Alle Bezeichnungen dieser Biologischen Konflikte sind so gewählt, dass sie gleichzeitig für das Säugetier (real), als auch für uns Menschen im evtl. übertragenen Sinne Geltung haben können.

Angst im Nacken-Konflikt vor einer Sache
bedeutet eine Gefahr, der man nicht ins Auge sehen kann, die ständig von hinten droht oder lauert, und die man nicht abschütteln kann.

Die Sehrinde ist occipital gelegen und interhemisphärisch occipito-medial.
Der occipitale Anteil beinhaltet Angst vor einer Sache und zwar die rechte Sehrinde für die beiden rechten Netzhauthälften, die nach links schauen.

  • Beim Rechtshänder also eine Sache, die mit Mutter oder Kind zu tun hat.
  • Beim Linkshänder umgekehrt, eine Sache, die mit einem Partner zu tun hat
    (Freund, Chef, Nachbar, Schwiegermutter etc.).

Bei aktivem Konflikt resultiert ein Skotom, d.h. der Patient sieht an der Stelle der Netzhaut nichts.

In der konflikt-aktiven Phase ist der HH in der rechten oder linken Sehrinde occipital, für die Retinahälften. Es resultiert eine zunehmende Einbuße der Sehfähigkeit eines bestimmten Netzhautrelais.

In der Heilungsphase bildet sich nicht nur im HH der Sehrinde das obligate Oedem, sondern auch zwischen Sklera und Netzhaut bildet sich das Heilungsoedem, das zur sogenannten Netzhaut”ablösung führt.

Obwohl dies ein gutes Heilungssymptom ist, und auch bei nicht zu langer Konfliktdauer reversibel, also auch wieder von alleine zurückgeht, entsteht zunächst jedoch eine dramatische Sehverschlechterung eben durch diese sog. Netzhaut”ablösung” – besser: Netzhautabhebung.

Wenn beide Sehrinden betroffen sind, d.h. zwei Hamersche Herde in der rechten und linken Sehrinde aktiv sind (entsprechend zwei Konflikten der Angst im Nacken), ist der Patient in einer sog. schizophrenen Konstellation und hat einen „Verfolgungswahn“, der aber nicht so verrückt ist wie wir das früher dachten, sondern der eigentlich den Versuch darstellt die Angst im Nacken loszuwerden, d.h. den Konflikt zu lösen. Der Patient geht allen, wenn auch noch so geringen Anlässen durch seinen „Wahn“ konsequent aus dem Wege, was wir bisher nur nicht verstanden.

Unter einer Sehrinden-Konstellation (= Verfolgungswahn) verstehen wir einen aktiven Hamerschen Herd im rechten und einen weiteren Hamerschen Herd im linken Sehrindenbereich. Die Netzhaut ist jeweils geteilt in zwei Hälften.

Bei der Retinitis pigmentosa = pigmentierte Netzhautablösung, handelt es sich um einen Zustand nach Netzhautablösung mit mehrfachen Rezidiven.

Am Ende der pcl-Phase legt sich die Netzhaut zwar spontan wieder an, aber nicht mehr „jungfräulich“, sondern etwas gewellt, verzogen, alteriert.

So entsteht das Bild der Retinitis pigmentosa.

Bei seitlichen Netzhaut”ablösungen”, mit mehreren Rezidiven, die zur optischen Verlängerung des Augapfels führen, dadurch, dass die Netzhautabhebung durch Verschwartung zwischen Netzhaut und Sklera fixiert wird, resultiert die Kurzsichtigkeit (scheinbar zu langer Augapfel).

Bei dorsalen Netzhaut”ablösungen”, mit etlichen Rezidiven, und dadurch bedingter Verschwartung zwischen Netzhaut und Sklera, wobei der Augapfel optisch kürzer wird, resultiert die Weitsichtigkeit (scheinbar zu kurzer Augapfel).

Es gibt mehrere Arten von Weitsichtigkeit):

  1. die Altersweitsichtigkeit. Sie ist dadurch bedingt, dass die Elastizität der Linse unseres Auges mit dem Alter normalerweise langsam abnimmt. Sie ist nicht nötig zum Weitsehen, wohl aber zum Nahsehen.
  2. Oder eben durch kleine oder größere „Ängste im Nacken-Konflikte“ und damit verbundenen kleineren oder größeren Netzhautablösungen.

Im Bereich der fovea centralis schiebt sich der rückwärtige Netzhautanteil nach ventral vor, dann allmählich bildet sich eine Schwarte hinter der Netzhaut. Der Augapfel ist dadurch innen „kürzer“, das macht Weitsichtigkeit!

Angst im Nacken-Konflikt vor dem Räuber
(z.B. der Hase vor dem Falken) bzw. mit besonderem Aspekt, wobei der paramediane Teil der Sehrinde betroffen ist, bedeutet, dass die Angst hinter dem Auge empfunden wird, als Orientierungs-Zentrum des Bewusstseins (alles, was hinter der Hornhaut ist, ist “hinten”).

In der konflikt-aktiven Phase. erfolgt eine partielle Eintrübung des Glaskörpers.
Der Biologische Sinn ist, dass bei den üblicherweise zur Seite schauenden Augen der sog. Beutetiere die Gefahr von hinten quasi verdeckt oder vernebelt wird, aber der Blick nach vorne auf den Fluchtweg frei bleibt, damit das Beutetier trittsicher seinen Fluchtweg nach vorne findet, ohne dauernd panisch nach dem Raubtier zurückzublicken.

Es findet quasi eine „Vernebelung“ des Rückwärtssehens statt, eine partielle Trübung des Glaskörpers, sog. Grüner Star. Deshalb wird auch nur ein Teil des Glaskörpers getrübt (Scheuklappenphänomen).

Beispiel:

Sieht der Hase auf dem Feld den Greifvogel anfliegen, dann schaltet sich blitzartig ein SBS ein und vernebelt die nach hinten sehenden Anteile des Auges durch Trübung der Glaskörper.

Die Chancen des Hasen sind um ein Vielfaches größer, wenn er den Raubvogel nicht mehr sieht, sondern seine Haken so schlägt, dass der Raubvogel sie nicht berechnen kann. Dazu vernebelt sein Organismus blitzschnell die Teile der Glaskörper, die nach hinten durchblicken lassen, und nur der Blick nach vorne wird freigelassen.

Das nennt man das Scheuklappenphänomen (wie die Scheuklappen bei den Pferden).

Die Raubtiere können es sich leisten mit beiden Augen nach vorne zu schauen, weil sie in viel geringerem Maße eine Angst vor einem anderen Raubtier haben müssen. Die Beutetiere jedoch schauen mit den Augen zur Seite. Nur mit dem vorderen Anteil des Auges können sie nach vorne schauen. Auch wir Menschen sind weitgehend Raubtiere.

In der Heilungsphase wird die getrübte Stelle nekrotisiert, resorbiert und wieder klar restauriert, d.h. in der der ersten Hälfte der pcl-Phase wird die Trübung „ausgewaschen“ bzw. der betroffene Glaskörper abgebaut, unter Glaukom. Das Glaukom betrifft immer nur den Glaskörper der hinteren Augenkammer.

In der 2. Hälfte wird der Glaskörper repariert, bis er wieder aufgefüllt ist mit durchsichtigem Gewebe, wie früher – sofern keine Rezidive mehr auftreten.

Der Biologische Sinn ist, den Augapfel (Augen-Bulbus) prall zu machen beim Wiederaufbau des Glaskörpers, damit die Optik erhalten bleibt.

Das heißt also, die Glaskörpertrübung bildet sich wieder zurück, mit einer Glaskörper-Oedembildung, einer sog. Glaukombildung, einer Druckerhöhung im Augeninnern. Oft drückt sich das Oedem dabei durch das Loch (Eintritt des Sehnervs) nach rückwärts.

Beispiel:

Eine Patientin erlebte einen Überfall, bei dem ein Mann sie im Dunklen auf dem Nachhauseweg von der U-Bahn vergewaltigen wollte. Sie bekam sogleich mehrere Konflikte. Als sie weglaufen wollte und der Mann von hinten kam, erlitt sie einen Angst-im-Nacken-Konflikt vor dem Räuber (dem Vergewaltiger).

Die Patientin bekam jahrelang Rezidive, d.h. der Konflikt blieb jahrelang aktiv, weil sie immer mit der gleichen U-Bahn zur Arbeit fahren musste und immer den gleichen Heimweg hatte. Auch im Winter, wenn es früh dunkel wurde, sah sie hinter jedem Strauch einen Vergewaltiger lauern. Sie ahnte ja nicht, dass es diese Konfliktschiene war, die ihr ihren Glaskörper eintrübte (Grüner Star).

Die Augendruckerhöhung im Glaskörper ist zu vergleichen mit dem Gewebedruck im Bereich der Osteolyse, der die Knochenhaut aufdehnt. So ist der Gewebedruck im Glaskörper erhöht = Heilungsphase nach Glaskörpernekrose, bzw. zwecks Wiederauffüllung der Nekrose (Angst im Nacken vor dem Räuber).

In der vorderen Augenkammer gibt es so gut wie keine Druckerhöhung, solange der Abflusskanal funktioniert. Den Augendruck, bzw. die Augendruckerhöhung betrifft stets nur die hintere Augenkammer mit dem Glaskörper: das nennen wir Glaukom.

Logisch–unlogischerweise messen wir den Augendruck jedoch auf der Hornhaut, aber nur deshalb, weil sich der Zug der Sklera vom hinteren Augenteil nach vorne fortpflanzt. Weder in der ca-Phase noch in der Heilungsphase darf man hierbei mit Laser arbeiten, da man dadurch den Glaskörper unwiederbringlich zerstört.

Die Augenlinse,
eigentlich ein aus gallertig durchsichtigem Plattenepithel bestehender linsenförmiger Körper (ektodermal), die nichts mit der Sehrinde zu tun hat, entspricht im Konfliktfall einem sehr starken visuellen Trennungskonflikt
(wenn man jemanden aus den Augen verliert).

In der konflikt-aktiven Phase bilden sich Ulcera, die aber in der Linse als Nekrosen (besser Löcher) imponieren.

Da das Plattenepithel in der ca-Phase Ulcera macht , ist der Begriff „Nekrose“ unglücklich. In Wirklichkeit ist es eine große Anzahl von Ulcera des übereinander geschichteten Plattenepithels, die dann als Löcher imponieren. Mit dem Linsen-Loch kann man quasi weiter sehen als ohne Loch (und ohne Linse) = Ferneinstellung.

Der Biologische Sinn besteht also darin, dass man jemanden, der von einem weggeht, so seltsam das auch klingen mag, mit nekrotisierter Linse weiter mit den Augen verfolgen kann, als mit intakter Linse. Dadurch sieht der Betroffene noch besser in die Ferne.

In der Heilungsphase, wenn das aus den Augen verlorene Individuum (Mensch oder Tier) wieder da ist, trübt sich die Linse vorübergehend ein (als Zeichen der Heilung), was wir dann als Grauen Star bezeichnen.

Da der Stoffwechsel in der Linse sehr langsam ist, braucht es eine Zeit, bis die Heilung des Konflikts (SBS) „jemand aus den Augen verloren zu haben“ abgeschlossen ist.
Die Schulmedizin wartet diese Zeit der Heilung gewöhnlich nicht ab, sondern exstirpiert die Linse. Wenn man aber dem Patienten erklärt, dass es ja schon die Heilungsphase ist, und er in einigen Monaten voraussichtlich wieder klar sieht, erübrigt sich für viele die Operation. Denn wenn wir geduldig warten (6 – 10 Monate) und keine neuen Rezidive eintreten, ist die Linse wieder klar!

D.h. läuft dieser Konflikt nur einmal, klart sich die Linse wieder auf. Bei mehreren Rezidiven und hängender Heilung allerdings, verstärkt sich die Trübung mehr und mehr. In der bisherigen Medizin wird das aber nicht verstanden, zumal der Patient dabei Angst hat, blind zu werden.

In der pcl-Phase der Linsenulcera (Grauer Star) findet übrigens keine Druckerhöhung der vorderen Augenkammer statt, weil die Flüssigkeit abgeleitet wird. Nicht einmal mit Syndrom kann eine Druckerhöhung in der hinteren Augenkammer bewirken. In die vordere Augenkammer sowieso nicht, solange der Abfluskanal aus der vorderen Augenkammer intakt ist.

Mit dem sog. Star-Stich konnten schon im Mittelalter auf den Marktplätzen alle möglichen Medici und Quacksalber schnell gutes Geld verdienen. Die Methode hat sich bis heute nicht geändert.

Sie funktioniert so:
Man machte in die Hornhaut seitlich einen angedeutet halbkreis-förmigen 1,5 bis 2 cm langen Schnitt. Dann ging man mit einer flachen Zange durch den Schlitz in die vordere Augenkammer rein und konnte die knapp hinter der Iris liegende getrübte Linse herausreißen. Der Schnitt in der Hornhaut heilte problemlos. Heute setzt man statt der getrübten Linse eine Plastiklinse ein. Sonst hat sich die Methode nicht geändert.

Dem Epithel-Ulcera der Augenlider und der Conjunctiva, entspricht konfliktiv ebenfalls ein Trennungskonflikt. Es bilden sich in der konflikt-aktiven Phase Ulcera der Augenlider und der Conjunctiva: Schuppenbildung.

In der Heilungsphase erfolgt alsdann eine Rötung der Augenlider (Blepharitis) und Rötung der Conjunctiva (Conjunctivitis).

Der Konflikt ist immer, dass sich eine Person (Kind oder Partner) entfernt hat, während der Patient schlief. („Während ich schlief, ist er/sie von mir weggegangen“).

Die Hornhauttrübung,
verursacht durch einen starken, visuellen Trennungskonflikt, sehen wir ebenfalls Ulcera der Hornhaut, aber meist wird noch keine Sehbehinderung bemerkt, denn mit Ulcera kann der Getrennte den Partner oder Mutter/Kind noch 200 Meter weiter mit dem Auge besser verfolgen.

Allenfalls bemerkt man eine gewisse Irritation, so, als wenn ein Staubkorn im Auge ist.

Das ändert sich, wenn die pcl-Phase einsetzt:
Trübung der Hornhaut, Entzündung, Schwellung, Rötung, im extremen Fall Einwachsen der Blutgefäße in die Hornhaut zum Zwecke der Heilung (Trachom).

Da diese Heilung je nach Dauer des vorangegangenen Trennungskonflikts (aus dem Auge verloren) lange (z.B. ½ Jahr) dauern kann, schritten die Augenchirurgen dann zur Hornhaut-Transplantation.

Wenn der Patient aber weiß und den Konflikt kennt, dass auch nach langer Konfliktdauer (sofern nicht weitere Rezidive eintreffen/eingetroffen sind) nach einigen Monaten die Hornhaut wieder klar wird, kann er das abwarten.

Das Tränen des Auges verhindert, dass die Hornhaut austrocknet, z.B. durch Wind, Nähe am Feuer usw.

Beim Weinen ist es der alte „Sehbrocken“ oder Lichtbrocken, so als würde beim Auto der Scheibenwischer mit Spritzanlage laufen, damit wir „die Sicht behalten“.

Die Bindehaut
ist die Plattenepithelhaut um die Hornhaut, für den vorderen Teil des Augapfels.
Sie macht nach oben und unten eine Falte und kleidet innen auch das Ober- und Unterlid aus. Die Bindehaut ist Schleimhaut, gehört also eigentlich schon in das Mundinnere. Dementsprechend ist der Konflikt bei einer Entzündung: „mit einer Sache in Berührung gekommen zu sein (Dampf, Strahlung, Wind etc.), die man nicht will und loswerden möchte“. So wie man bei Schleimhaut-Ulcera im Mund Dinge „die da nicht hineingehörten“, ausspucken möchte.

Bei einem Tränendrüsenausführungsgangs-Ulcus
finden wir immer einen Konflikt des Gesehen-werden-wollens oder des Nicht-gesehen-werden-wollens, mit einem Hamerschen Herd fronto-lateral-basal.

In der konflikt-aktiven Phase bilden sich Ulcera in den ektodermalen Ausführungsgängen der Tränendrüsen.

In der Heilungsphase schwillt die Schleimhaut in den Ausführungsgängen an, dadurch bildet sich ein Aufstau und eine starke Schwellung der ganzen Tränendrüse. Dies scheint wie ein Tränendrüsentumor, der es eigentlich nicht ist.

Dagegen das Tränendrüsen-Ca (azinöser Anteil), hat sein Relais im Stammhirn (Pons), gehört also zum Althirn (inneres Keimblatt) und macht daher – wie alle Althirn-gesteuerten Organe – Zellvermehrung (Tumoren) in der konflikt-aktiven Phase. Im Stammhirn spielt allerdings die Händigkeit noch keine Rolle.

Hier liegt ein Konflikt der rechten Tränendrüse zugrunde: ”den-Brocken-nicht-zu-fassen-kriegen”, deshalb, weil man nicht gesehen und dadurch übergangen wird.

Beispiel:
Ein Maler findet keinen Galeristen der seine Bilder ausstellt, d.h. seine Bilder werden nicht gesehen, er kann daher nichts verkaufen und kriegt so den Brocken (Verkaufserlös) nicht zu fassen.

D.h. biologisch: Beim Tier geht es bei einem Brocken, den es nicht zu fassen kriegt, wirklich um ein Stück Nahrung. Beim Menschen kann es ebenso gut der Verkaufserlös (Bilder) sein, womit er sich ja letztendlich seine Nahrung beschaffen muss.

Doch wenn sich keiner für seine Bilder interessiert, bekommt er auch kein Geld
(Brocken) und er kann sich keine Nahrung kaufen.

Wenn aber die linke Tränendrüse betroffen ist, dann steht die konfliktive Vorstellung im Vordergrund, dass die Bilder nicht weggehen, nicht verkauft werden, also sich im Atelier aufstapeln.

Auch in den Tränendrüsen gibt es Azini, die die Tränenflüssigkeit produzieren. Diese vergrößern sich im Extremfall zu einem kompakten Tumor, der das Augenlid nach außen wölben kann.

In der Heilungsphase sind sowohl Einkapselung als auch Verkäsung mit stinkender Entleerung möglich (kalte Abszedierung, kalter Abszeß), eitrige Tränen (durch Pilze und Pilzbakterien). Bei totaler Verkäsung (mit häufigen Rezidive) der Drüsenzellen, resultiert eine Mukoviszidose der Tränendrüsen, d.h. ein Versiegen der Tränenflüssigkeit.

Bei der Augenmuskellähmung
gibt es glatte Augenmuskeln und quergestreifte (siehe 12+1 Hirnnerventabelle der Germanischen Heilkunde). Gelähmt sein können nur die quergestreiften Muskeln, in der ca-Phase. Die glatten quasi Darmmuskeln des alten Schlundes machen normalerweise unmerkliche langsame quasi peristaltische Bewegungen, die wir nur deshalb nicht merken, weil sie normalerweise gleichzeitig und gleichmäßig ziehen und sich dadurch gegenseitig in ihrer Wirkung aufheben.

Wir haben nach der GNM deshalb 3 Arten von Strabismus (Schielen):

  1. Unbewusstes, vom Organismus aber beabsichtigtes zeitweiliges „Wegsehen“ oder „daran vorbei sehen“ bei Glaskörpertrübung oder Linsentrübung.
  2. Lähmung einer quergestreiften Muskelgruppe. Dann dreht sich das Auge wegen Ausfall des sog. „Antagonisten“, des Gegenspielers, in die nicht gelähmte Richtung.
  3. Ca-Phase der glatten Muskulatur einer Seite (z.B. Nervus abducens, I. Hirnnerv). In der ca-Phase besteht tonische Kontraktion, das Gegenteil also wie bei der quergestreiften Muskulatur.

Dadurch wird eine Pseudolähmung der gesunden Seite vorgetäuscht.
Alle glatten Muskelanteile werden von der gleichen Seite des Stammhirns innerviert, gehören zum alten Schlund. Alle quergestreiften Uranteile werden von der gegenüberliegenden Seite der Großhirnrinde (mot. Rindenfeld) innerviert.

Einblutung in den Augapfel
bei Prellung (Schlag oder Stoß gegen den Augapfel) kann es zwei Arten von Blutung geben:

  1. Blutung in die Sklera = harmlos, äußerlich
  2. Blutung eines Netzhautgefäßes (meist Vene) mit vorübergehender Trübung und Herabsetzung des Sehvermögens, „wie durch einen Schleier“, durch das Blut zwischen Retina und Glaskörper. Keine Panik, das Blut resorbiert sich spontan.

Der Blinde Fleck
projiziert sich etwa 200 nach seitlich. Wenn wir nur mit einem Auge schauen und das Auge ganz fest nach geradeaus fixieren, dann sehen wir die Dinge in dem Blinden Fleck nicht. Von der Mitte (nasal) münden alle Macula in den Augapfel. Dort sind naturgemäß keine Stäbchen und Zapfen, weshalb wir mit diesem „Blinden Fleck“ nicht sehen können.

Bei Erblindung unterscheiden wir

a) Trübung der Hornhaut
b) Trübung der Linse
c) Trübung des Glaskörpers
c) Herabsetzung der Sehfähigkeit der Netzhaut.

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, die die Sehfähigkeit vorübergehend oder auf Dauer einschränken oder zur Totalamaurose eines Auges führen.

Alle SBS sind im Prinzip reversibel, jedoch immer abhängig von Konflikt-Rezidiven und der Lösung des Konfliktes. Natürlich gilt: je länger der Konflikt andauert, desto schwieriger ist eine restitutio ad integrum (= völlige Heilung). Häufig erfolgt nur eine Heilung mit Restnarben.

Sehr viele, eigentlich die meisten Dinge die wir in der Augenheilkunde lernen mussten, waren falsch oder unerklärlich. Dazu gehört auch die Blindheit.

Wohlgemerkt wollen wir uns hier nicht mit der Glaskörpertrübung (Grüner Star) oder der Linsentrübung (Grauer Star), auch nicht mit den Augenverletzungen oder Kompressionen hinter dem Auge befassen, sondern mit der Netzhautbedingten Blindheit. Man wird nicht von nichts „Netzhaut-blind“. Aber die Netzhautblindheit ist oft kombiniert mit dem Grünen Star der Glaskörpertrübung.

Ein kleines Beispiel:

Zwei Schwestern 4 und 6 Jahre alt, spielten im Sandkasten der zu dem Wohnblock gehörte, in dessen Hochparterre die Familie wohnte. Der Wohnblock hatte eine Art Garten. In der Wohnung über der Familie wohnte eine „Verrückte“, so hieß sie überall. Nachts polterte sie oftmals schreiend in ihrer Wohnung.

Des Öfteren war sie in einer psychiatrischen Klinik. Die beiden kleinen Mädchen spielten im Sandkasten. Plötzlich geht die Tür zum Garten auf und die ältere Schwester zischte: „Achtung, die Verrückte kommt mit einem großen Messer“.

Die Kleine sah noch gerade das große Messer, danach lag sie 20 Minuten zitternd auf dem Boden im Sandkasten.

Die ältere Schwester lugte bisweilen über den Rand des Sandkastens und sah, dass „die Verrückte“ mit dem Messer Blumen abschnitt. Die kleine Schwester lag, wie gesagt, die 20 Minuten zitternd auf dem Bauch, das Gesicht im Sand, wagte kaum zu atmen. Sekündlich erwartete sie den Stich in den Nacken mit dem großen Messer. Nach 20 Minuten, die eine Ewigkeit schienen, ging die „Verrückte“ wieder ins Haus zurück.

Von dem Zeitpunkt ab verschlechterte sich die Sehkraft beider Augen bei der kleinen Schwester rapide schnell. Nach 2 Monaten konnte sie die Sterne nachts nicht mehr sehen, nach einigen weiteren Monaten sah sie kaum noch was.

Was war konfliktiv passiert?

Bei dem rechtshändigen kleinen Mädchen hätten doch nur der rechte Glaskörper getrübt sein dürfen und die linken Netzhauthälften (die nach rechts zum Partner blicken). Aber es war alles betroffen.

Das Geheimnis ist schnell erklärt: Von nun an hatte sie panische Angst vor der Verrückten. Wenn sie ihr im Treppenhaus begegnete, fasste sie ihre Schwester an der Hand und rannte panisch in die Wohnung zurück.

Soweit die Schienen: Angst vor dem Räuber von hinten („Verrückte“) und Angst vor der Sache (Messer), das mit einem „Partner“ zu tun hatte.

Aber durch die Panik des Töchterchens bekam die Mutter, die von dem Vorfall nichts wusste, auch Panik, besonders wenn die Verrückte nachts in ihrer Wohnung schrie und rumpelte – und dadurch lief für den linken Glaskörper und rechte Netzhauthälfte die Schiene „Mutter“ mit!

In dieser Situation entschlossen sich die Eltern instinktiv, auszuziehen. Sie kauften unter großen Opfern ein Haus und zogen fort.

Von da ab besserte sich langsam die Sehkraft wieder. Die Netzhautablösungen wurden glücklicherweise nicht bemerkt, auch nicht das beiderseitige Glaukom. Das Mädchen blieb zwar kurzsichtig, aber ansonsten konnte sie Abitur machen, studieren, heiraten und Mutter werden.

Nicht auszudenken, wenn die Eltern nicht instinktiv die Lösung gefunden hätten, und zwar ziemlich bald. Irgendwann wäre die Sache irreversibel geworden und das Mädchen blind geblieben.

Alle diese Zusammenhänge haben wir in unseren Augenkliniken – ich war dort als Assistent und habe zwei Jahre an meiner experimentellen Doktorarbeit dort gearbeitet – nicht gewust, nicht geahnt.

Die Fakten (Augendruck, Sehschärfemessung, Perimetrische Gesichtsfeldmessung etc.) waren „faktisch richtig“ aber was nützten sie uns, wenn wir die Ursachen ja nicht begriffen. Mindestens am Anfang (1/2 Jahr Konflikt) ist die Blindheit mehr oder weniger voll reversibel, bis zu einem Jahr teilweise.

Wichtig ist, dass wir die Ursache herausfinden und lösen können. Dazu ist es nötig, wie im obigen Fall, alle Einzelschienen rekonstruieren zu können, z.B. Angst im Nacken mit der Mutter

  1. vor der Räuberin („Verrückten“)
  2. vor dem Messer der „Verrückten“, das das kleine Mädchen für die Mutter auch
    mit assoziiert, weil die Mutter instinktiv auch in Panik geriet.

Es ist nicht immer ganz einfach, herauszufinden, was in so einem kleinen Köpfchen vor sich geht und vor sich gegangen ist, zumal ja „eigentlich gar nichts wirklich passiert ist“.

An einen solchen Fall darf man aber nur heran, wenn man die Germanische vorwärts und rückwärts diagnostisch beherrscht und die einzelnen Schienen und Zusatzschienen auch organisch zuordnen kann, so dass man die aktuelle Sehschärfe – derzeit noch das Ein und Alles – als Zwischenstadium verstehen kann, zusammengesetzt aus mehreren Faktoren (Glaskörper, Netzhaut).

Und wie schwierig ist es oft, dass einem ein kleines Mädchen ein „böses Geheimnis“ verrät, das es bis dahin nicht einmal der Mutter verraten hat.

Kürzlich schrieb mir jemand von der „Journaille“, er wolle ein Buch über (G)NM schreiben, ich solle ein Vorwort schreiben zum Thema:

„Wie man Konflikte auffindet, vermeidet und sie löst“.

Dazu kann ich nur sagen: „Solch ein Dummkopf“ – nichts verstanden!