zu Wasser- und Flüssigkeits-Konflikt

Fall 1:  Milch ausgelaufen

Der Patient, der als Milchtanklastzugfahrer für eine Molkerei arbeitete, hatte einen Riesenärger mit einem anderen Molkereichef, weil etwa 120 Liter Milch ausgelaufen waren (Wasser-/Flüssigkeits-Konflikt).

Es folgte daraufhin ein hochdramatisch lautes Gezeter dieses Molkerei-Chefs. Das hat den Patienten gewurmt, denn er bekam jeden Tag eine Strafpredigt.

Der Patient erkrankte an einer Nierenparenchym-Nekrose.

Der Konflikt dauerte etwas ein halbes Jahr, danach fuhr er eine andere Tour, wo er mit diesem Molkerei-Chef nichts mehr zu tun hatte. Danach war der Konflikt beendet und es bildete sich in der Heilungsphase eine Nierenzyste.

 

Fall 2:  Maschinenschaden

Der Patient war Schiffingenieur. Plötzlich entstand auf dem Schiff ein Maschinenschaden, für den der Patient verantwortlich war. Das Schiff trieb unkontrolliert, unaufhaltsam auf den Küstenriff zu.

Der Patient arbeitet fieberhaft. Etwa 30 Minuten vor Auslaufen auf die Küste sprangen die Maschinen wieder an. Die Katastrophe war abgewendet!

Der Patient erlitt dabei einen typischen Wasser-Konflikt mit Nierenparenchym-Nekrose.

Von da ab wachte er regelmäßig mit Alpträumen auf, hatte stets das gleiche geträumt: sein Schiff trieb wieder unaufhaltsam auf das Ufer zu, die Katastrophe für das vollbeladene Schiff und die Besatzung stand unmittelbar  bevor.

Fast ein Jahr war der Konflikt aktiv, dann träumte der Patient nicht mehr. Seither hat er auch wieder Appetit, fühlte sich wieder wohl, hat warme Hände – und natürlich als Ausdruck der reparativen Phase – eine obligate Nierenzyste.

Anmerkung:
Die meisten Wasser-Konflikte haben einen ganz handfesten Grund für das DHS, z.B. eine Überschwemmung, ein Beinahe-Ertrinken eine Infusion im Krankenhaus, Wasserrohrbruch oder ähnliches. Häufig ist der Konflikt jedoch samt Folgen nach einigen Monaten gegenstandlos geworden und damit wieder gelöst.

 

Fall 3:  Plötzlich hysterisches Schreien

Eine junge im fünften Monat schwangere Hebamme spülte Instrumente am Waschbecken ab, im Kreißsaal. Neben ihr stand das Bett einer ausländischen Kreißenden, die, weil sie schlecht deutsch verstehen konnte, unter den Wehen in Panik geriet.

Plötzlich schrie sie „hysterisch“ wie am Spieß, dass der ganze Kreißsaal erzitterte, wie die junge Hebamme berichtete.

In dieser Sekunde muss der Embryo im Leib der jungen Hebamme einen Wasser-Konflikt und gleichzeitig einen Revier-Konflikt mit DHS erlitten haben. Er assoziierte dabei Wasser mit einer sehr großen Gefahr, wegen des markerschütterten Geschreis der Gebärenden – weil ja die Hebamme gerade unter fließendem Wasser die Instrumente spülte und das Wasser dabei gehörig platschte.

Am Abend traten bei der Hebamme Wehen und leichte Blutungen auf. Drohender Abort! Sie blieb ein paar Tage zu Hause, dann hatte sich die Sache wieder beruhigt, so glaubte sie.

Sie ging wieder in den Kreißsaal, spülte wieder Instrumente und hört, genau wie ihr Kind, wieder schreiende Kreißende, zwar nie mehr so furchtbar, aber ausreichend. Sie bekam mehrmals Wehen und Blutungen und wieder drohte ein Abort.

Schließlich, Mitte des sechsten Monats, ging sie vorzeitig in Mutterschaftsurlaub. Von da ab erlitt der Embryo keine Rezidive mehr, realisierte das auch, der Biologische Konflikt löste sich.

Als das Kind geboren wurde, fand man eine Zyste der linken Niere.
Die Mutter bemerkte außerdem, dass das Kind längere Zeit stark hustete (pcl-Phase nach Revierangst-Konflikt) und schlecht sah.

Leider ließ sich die Hebamme dazu überreden, die Niere herausoperieren zu lassen und sogar noch dem Säugling – trotz Wohlbefindens – Chemo verabreichen zu lassen.

Anmerkung:
Embryos können durchaus schon im Mutterleib Biologische Konflikte erleiden und zwar als eigenständige Wesen. Also völlig an der Mutter vorbei.
Eine andere Möglichkeit ist, wenn die Mutter eine Panik erleidet und die Versorgungsgefäße zur Plazenta zuschließt – dann verhungert das Kind.

Die Mutter kann aber nur an den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft einen Konflikt erleiden, das hat biologische Gründe. Denn ab dem 4. Monat kann kein Krebs wachsen, weil zum Wachstum Sympathicotonie gehört, der Körper der Schwangeren aber spätestens ab dem 4. Monat auf Vagotonie geschaltet ist, weil die Austragung der Frucht biologisch absoluten Vorrang genießt.

War aber ein Konflikt nicht gelöst, durch die Schwangerschaft nur „storniert“, so wird spätestens durch die Preßwehen, wenn die Frau dann in voller Sympathicotonie ist, der Konflikt wieder reaktiviert, entweder als richtig aktiver Konflikt mit Weiterwachsen des Krebs oder als aktiver „hängender Konflikt.“

Anders ist es, wenn das Kind im Mutterleib selbst in der ca-Phase und damit selbst einen Abort auslöst, sich quasi suizidiert. Dann setzen meist Blutungen und Wehen ein und vom Beginn der Wehen an ist die Schwangerschaft einstweilen biologisch zu Ende. Dann kann die Mutter im Gegenzug die (Nicht-mehr) Schwangerschaft beenden.

 

Fall 4:  Kind fällt in Hafenbecken

Die Patientin lebte auf einem Schifferkahn. Das Schiff ankerte im Hafen von Marseille. Die Patientin, verheiratet, hatte ihr Kind, das knapp ein Jahr alt war, im Sportwagen und auf dem Deck des Schiffes angebunden.

Plötzlich rollte der Sportwagen vom Verdeck herunter und stürzte mit dem Kind in das 7 Meter tiefe Hafenbecken von Marseille. Die Patientin sah es und war starr von Schreck. Der Ehemann meinte, da könnte man nichts mehr machen.

Sie aber rief die Hafenpolizei an, die nach 10 Minuten das Kind wieder hochholte. Die Reanimation war erfolgreich.

Die Patientin erlitt einen Wasser-Konflikt mit Nierenparenchym Nekrose und gleichzeitig einen hässlichen halbsexuellen Verlust-Konflikt.

Sie träumte fast ein Jahr lang, von Wasser, Wasser, Wasser

Von der Stunde des Unfalls an konnte sie mir ihrem Mann nicht mehr schlafen, weil sie ihm nicht verzeihen konnte, dass er die Hände hatte in den Schoß legen wollen. Erst als sie sich von ihrem Mann trennte, war der Konflikt definitiv gelöst.

Weil die Patientin jetzt ständig müde war und über Kopfschmerzen klagte, fand man nicht nur den „doppelten Hirntumor“, sondern u.a auch ein alten Bronchial-Ca, das aber Jahre vorher entstanden war, als ihre beste Freundin Suizid beging, mit der sie eine Art lesbisches Verhältnis gehabt hatte. Man prophezeite ihr, dass sie in wenigen Wochen sterben würde.

Ihre Hausärztin bat mich, nach Marselle zu kommen und legte mir die Hirn-CTs und Kernspin Aufnahmen vor. Ich konnte die Patientin beruhigen, allerdings hatte sie von dem Wasser-Konflikt noch eine Nierenzyste.

Übrigens hatte das knapp einjährige Kind damals auch eine Todesangst-Konflikt mit DHS erlitten, wie sich jeder wohl vorstellen kann. Es hatte nämlich ein Reihe Lungenrundherde, die sich die Ärzte „nicht erklären“ konnten.