Hautveränderungen

Etwa um die Zeit unserer Evolutionsgeschichte, als unsere primitiven „Vorfahren“ das Milieu des Wassers gegen das des Landes einzutauschen begannen, zu der Zeit, als das Kleinhirn im Bau war, benötigte das Individuum eine Haut, die nicht nur Stabilität gab, sondern auch gegen übermäßige Sonneneinstrahlung abschirmen konnte, Austrocknung verhinderte etc. Dieses Organ will ich einmal die mesodermale Kleinhirn-Haut nennen.

Diese Kleinhirn-Haut hatte keine großen mechanischen Belastungen auszuhalten. Das Individuum konnte sich aber schon wurmartig kriechend vorwärts bewegen. Die Haut hatte die unspezifische, sog. „protopathische Sensibilität“, d.h. sie besaß Empfindung für extremen Druck und Temperatur, war also schon anpassungsfähig und reagibel, wenn sich die Umweltbedingungen extrem veränderten.

Diese Haut lagerte die Melanophoren ein, die mit ihrem Pigment besonders das UV-Licht der Sonne abschirmen konnten, außerdem hatte diese Haut durch die Schweißdrüsen die Möglichkeit, einen Flüssigkeitsfilm über die Haut zu legen, um so Verdunstungskälte zu erzeugen und dadurch Verbrennungen der Haut zu verhindern. Das Individuum war also gegen drohende Gefahren der Vitalsphäre schon recht gut geschützt.

Nach Ausbildung dieser Kleinhirn-Haut, deren Relaiszentrum wir im medial-hinteren und lateralen Kleinhirn finden (im Konfliktfall haben wir einen Verletzung-der-körperlichen-Unversehrtheit-Konflikt und im weiteren einen Besudelungskonflikt), wurde das Gesäuge auch gleich in die Haut verlagert. Folgerichtig ist die Brustdrüse eine Einstülpung dieser Kleinhirn-Haut, aus der dann der Säugling seine Milch saugen kann.

Im Kleinhirn liegt alles ordentlich beieinander. Zur Kleinhirnhaut gehörte auch die „innere Haut“ des Körpers, im Bauch das Peritoneum, im Brustraum die Pleura und im Mediastinalraum das Pericard.

Im Konfliktfall wächst hier ein Krebs mit Zellvermehrung. Außerdem ist diese Kleinhirnhaut auch für Oedeme, d.h. Ergüsse in der Heilungsphase verantwortlich: z.B. Bauchfell-Erguß oder Aszites, Pleura-Erguß und den gefürchteten Pericard-Erguß mit der Herzbeutel-Tamponade.

In der Folgezeit haben die Fähigkeiten der Kleinhirn-Haut nicht mehr ausgereicht. Mutter Natur hat deshalb in der Hirn-Neuzeit, als das Großhirn im Bau war, eine auch für den Hautbereich gewaltige neue Konstruktion geschaffen: Sie hat einfach das gesamte Individuum mit einer zweiten Haut, einer Großhirn-Haut überspannt.

Diese Großhirn-Haut – ektodermalen Ursprungs – war im Gegensatz zur mesodermalen Kleinhirn-Haut eine widerstandsfähigere Plattenepithel-Haut. Diese Plattenepithel-Haut wanderte nun entlang der Segmente und überdeckte die Kleinhirn-Haut vollständig.

Sie brachte mit sich, die Fein- oder Oberflächen-Sensibilität vom Großhirn (sensibles Zentrum des gyrus postcentralis), und setzte den Organismus in Stand alle die Informationen zu erhalten, die er brauchte, um das Individuum den raschen und gefährlichen Anforderungen im Kampf ums Dasein als höchstorganisiertes Wesen anzupassen.

Die äußere Haut ist also ektodermalen Ursprungs, natürlich aber nur die Epidermis ohne Unterhaut (Corium), denn die ist mesodermalen Ursprungs. Denn es gibt da feine Unterschiede in den sog. Hautschichten: Eine untere Hautschicht (Corium) mesodermalen Ursprungs, die die Drüsen enthält (Schweißdrüsen, Talgdrüsen) und die Melanophoren. Dann gibt es darüber die äußerste Epidermis von Plattenepithel, diese ist ektodermalen Ursprungs, die enthält die oberflächlich sensiblen taktilen Nervenendigungen und an der Unterseite auch eine Melanophorenschicht.

Der feine Unterschied ist der, dass die einen Zellen vom Kleinhirn innerviert werden, die anderen vom Großhirn. Und das wiederum bestimmt nicht nur ihre Funktion, sondern auch ihren histologischen Aufbau, natürlich auch ihre verschiedene „Tumor-Reaktion“ oder -formation.

So finden wir jetzt das typische Großhirn-Plattenepithel in der äußersten Haut, in der Schleimhaut des Mundes und des Nasen-Rachenraumes, dem Plattenepithel des Kehlkopfes, der Bronchien, dem Plattenepithel des Oesophagus, des Pylorus, Bulbus Duodeni und des Pankreas mit den Ausläufern zu den Inselzellen des Pankreas und dem Epithel der Gallengänge.

Gleichzeitig aber finden wir dieses Plattenepithel ebenso in Blase, Nierenbecken, Vagina, Gebärmutter-Mund und -Hals, in den Milchgängen und im Rectum. Alle mit dieser Art Plattenepithel ausgekleideten Gebiete sind sehr sensibel und dem sensorischen Zentrum des Großhirns angeschlossen. Sie alle haben typische „Großhirn-Konflikte“ (HAMERsche HERDE im Großhirn).

Dazu gehört auch die frühere Periostepidermis, die ehemals aus Plattenepithel und sensiblen Nerven bestand. Heute ist das Plattenepithel nicht mehr auffindbar, weil es keine Funktion mehr hat, dagegen sind die sensiblen Nerven noch vorhanden. Sie schmerzen bei Dehnung des Periosts.

Diese Schmerzen bei der Dehnung des Periosts, die regelmäßig entstehen wenn in der Heilungsphase der Knochen Oedem macht, sind ein gutes Zeichen und ein wichtiger Vorgang bei der biologischen Knochenheilung, weil diese Schmerzen das Individuum dazu zwingen, den betroffenen Skelettteil ruhig zu halten, der bei Belastung oder Funktionsbeanspruchung in Gefahr wäre zu frakturieren.

Oftmals finden wir beispielsweise im Rectum einen Tumor der entodermalen Unterschicht durch die ektodermale Plattenepithelschleimhaut hindurchstoßen. Dann sprechen wir von einem „Polypen“ (Adeno-Ca).

Nach den Erkenntnissen der Germanischen Heilkunde, die u.a. auf dem ontogenetischen System der Tumoren und Krebsäquivalenterkrankungen beruhen, gibt es zwei Arten von Haut, die zwar aufeinander liegen, aber von ganz verschiedener histologischer (Zell)-Formation sind, auch ursprünglich und teilweise noch jetzt ganz verschiedene Aufgaben hatten und auch von ganz verschiedenen Hirnrelais gesteuert werden.

Das sog. Corium oder die Unterhaut, mit Schweiß- und Talgdrüsen und grober Reizwahrnehmung, wird vom Kleinhirn gesteuert, macht Zellvermehrung in der konflikt-aktiven Phase, und die widerstandsfähigere Plattenepithelhaut, mit Feinsensibilität ausgestattet, vom Großhirn gesteuert, macht Ulcera in der konflikt-aktiven Phase.

Mit Beginn des Computerteils „Kleinhirn“ beginnt auch gleichzeitig die Differenzierung in Rechts- und Linkshändigkeit, während sie im Stammhirn praktisch noch keine Rolle gespielt hat, d.h. es gilt für alle Relais des Kleinhirns und des gesamten Großhirns, dass die Korrelation vom Gehirn zum Organ von nun an gekreuzt ist. Denn die „Seitigkeit“ sehen wir erst ab den vom Kleinhirn gesteuerten Organen, wozu auch teilweise der Kleinhirn-Brückenwinkel gehört, die Verbindung von Stammhirn und Kleinhirn.

Trotzdem unterscheiden sich Kleinhirn- und Großhirnrelais nochmals voneinander, obwohl für beide in gleicher Weise die Händigkeit gilt. Denn im Kleinhirn schlagen die Konflikte streng nach Zugehörigkeit des Konfliktinhalts in Bezug zum Organ ein, d.h. die Kleinhirnseiten sind jeweils konflikt-thematisch gebunden, d.h. ein Mutter/Kind-Sorge-Konflikt schlägt bei einer Rechtshänderin immer rechts lateral im Kleinhirn ein, was die Brustdrüsen der linken Brust betrifft, auch wenn noch ein weiterer Konflikt wegen eines anderes Kindes oder z.B. ein zusätzlicher Tochter/Mutter-Sorge-Konflikt für die eigene Mutter hinzukommt.

Allerdings müssen wir hier gleich eine Differenzierung vornehmen; doch nur für den Fall, wenn Mutter oder Vater ihr erwachsenes Kind eventuell nicht mehr oder nur noch zum Teil als „Kind“ empfinden, z.B. wenn „ihr Kind“ ihnen ausgesprochen feindlich gegenübertritt.

Im Kleinhirn kann also zweimal ein biologischer Konflikt auf der gleichen Kleinhirnseite einschlagen, je nachdem, an welcher Stelle das Individuum sich z.B. verunstaltet oder attackiert fühlt.

Eins der Anhangsgebilde dieser Coriumhaut ist daher die weibliche Brust, und zwar im Prinzip die ganze sog. Milchleiste, wie sie bei den Tieren zweireihig von oben bis zur Leistenbeuge ausgebildet ist.

Folgerichtig ist die Brustdrüse eine Einstülpung dieser Kleinhirn-Haut. Die in dieser alten entwicklungsgeschichtlichen Zeit einzige Haut, nämlich die Coriumhaut mit den Brustdrüsen der Milchleiste, hatte sozial gesehen, zugleich eine abgrenzende wie verbindende Funktion unter den Angehörigen der Familie. Deshalb lokalisiert die Frau auch heute noch empfindungsmäßig ihre Bindung zum Kind und zum Partner ganz überwiegend in ihre Brust. Aus diesem Grunde ist die Erkrankung der Brust auch die häufigste Erkrankung der Frauen.

Das Melanom / amelanotisches Melanom

Das Melanom hatte ursprünglich den Sinn und die Aufgabe (ursprünglich heißt, als unsere entwicklungsgeschichtlichen Vorfahren außer der Lederhaut keine weitere Haut hatten), gleichzeitig die individuelle Integrität zu den anderen Individuen abzugrenzen, als auch mit den anderen Artgenossen (Kind oder Partner) zu kommunizieren.

Wurde die Integrität des Individuums durch eine Attacke bzw. Verunstaltung beeinträchtigt und zwar so stark, dass ein biologischer Konflikt ausgelöst wurde, dann baute das Individuum an der Stelle, an der es attackiert worden war, eine Art Schutzwall und verstärkte gleichsam die Mauer nach außen, ähnlich einer ringförmig verlaufenden Stadtmauer.

Diesen lokalen Schutzwall nannten wir bisher Melanom oder amelanotisches Melanom. Wenn also diese Stadtmauer – um im Bild zu bleiben – verletzt, verunstaltet oder besudelt oder zerstört wurde, reagierte das Individuum mit Melanom oder mit amelanotischem Melanom, das sind nicht-pigmenthaltige Melanome, d.h. einer Verstärkung des lädierten Stadtmauerteils.

Melanotische Melanome sehen wir dann, wenn zufällig in die Lokalisation des Sich-verunstaltet-fühlens ein Leberfleck einbezogen ist, also wenn sie Pigment enthalten und dann schwarz oder blau sind. Insofern können wir diese Art (adenoiden) Krebs der weiblichen Brust auch amelanotisches Melanom nennen.

Die Konfliktinhalte setzen natürlich eine gewisse Beschäftigung mit der Entwicklungsgeschichte voraus, dann können wir auch den biologischen Konflikt, z.B. beim Melanom:
Konflikt des „Sich-verunstaltet-, sich verletzt-fühlens„, verstehen.

Ein Beispiel:
Jemand wollte gerade aus der Tür gehen, sagt ein anderer im Streit: „Du Schwein!“ Der Pat. berichtete: „Das traf mich wie ein Pfeil zwischen die Schulterblätter“ (DHS), und genau an dieser Stelle baut der Organismus dann ein Melanom, quasi zur Verstärkung, um sich nach dem DHS gegen den „Pfeil“ und gegen eventuelle weitere Pfeile zu verteidigen (entwicklungsgeschichtlich archaische Art der Verteidigung, als unsere Vorfahren nur die Coriumhaut (Lederhaut) besaßen).

Ein anderes Beispiel:
Eine Patientin hatte zwei große Knoten in der Brust. Den einen schon lange, den anderen erst seit 1 ½ Jahren. Sie war gerade dabei beide Konflikte zu lösen, da passierte folgendes:

Sie ging mit ihrem Kind zu einem Bekannten, den sie gerne als Freund gehabt hätte, in dessen Wohnung. Es wurde spät, man fand sich sympathisch und man beschloss miteinander zu schlafen. Als es zur intimen Umarmung kommen sollte merkte der Freund, dass in der linken Brust ein großer Tumor war und die Brust deformiert war.
Da beschimpfte er die Patientin und tobte, sie habe ihn hereinlegen wollen, und warf sie mitten in der Nacht mit ihrem Kind aus seiner Wohnung. Hierbei erlitt die Patientin ein DHS. Von da ab wuchs an der Stelle wo die beiden Tumoren die Brust nach außen deformierten, ein Melanom als Zeichen des sich an dieser Stelle „verunstaltet fühlens“.

Man muss hier auch noch auf den sog. Teufelskreis hinweisen, in den die Patienten sehr häufig dadurch geraten, dass das Melanom seinerseits wiederum einen neuen Verunstaltungs- oder Besudelungskonflikt auslösen kann. Dann schaukelt sich der Konflikt quasi psychisch und organisch immer mehr auf, d.h. in kürzester Zeit ist der gesamte Bereich mit Melanomknoten bedeckt.

Im Prinzip kann die Diagnose „Melanom“ oder auch Operation „weit im Gesunden“ den gleichen Mechanismus in Gang setzen.

Beispiel:
Eine Patientin lässt sich die Brust amputieren, in der sie einen Knoten hat, der zwar nicht mehr weiterwuchs, weil der Konflikt gelöst war, der sie aber störte. Ich hatte ihr den Rat gegeben, vom Gynäkologen lediglich diesen Knoten herausoperieren zu lassen und nicht die ganze Brust. Der Gynäkologe redete aber so lange auf die Patientin ein, bis sie einwilligte, sich die ganze Brust amputieren zu lassen. Als sie aus der Narkose erwachte, bekam sie keinen Konflikt, weil sie ja mit dieser Amputation einverstanden gewesen war.

Sechs Wochen später aber wollte sie ihr wunderschönes Fest-Trachtendirndl anziehen. Als sie es vor dem Spiegel überstreifte, erschrak sie, denn es fehlte ja die linke Brust. Das Dirndl war nicht ausgefüllt. Es saß nicht. Da erlitt die Patientin in dieser Sekunde ihr DHS der Verunstaltung für diese Stelle der Amputation der linken Brust.

In der Folge wuchs dort ein Melanom. Nun begann ein Teufelskreis:
Jedes mal wenn die Patientin das Melanom sah, fühlte sie sich wieder aufs neue verunstaltet und besudelt. Folge: das Melanom wuchs immer weiter.

Weiterer Teufelskreis: Da die Patientin sich nun an der linken Thoraxseite verunstaltet fühlte, was auch schon bei dem DHS vor dem Spiegel geschehen sein konnte, erlitt sie einen Selbstwerteinbruch für diesen lokalen Bereich der linken Brust, dessen organisches Korrelat die Rippen bzw. das Sternum bzw. die linke Hälfte des Sternums sind.

Als es schließlich gelang einen Chirurgen zu finden, der trotz der Osteolysen des Sternums und der Rippen eine Abtragung des Melanoms mit Hautdeckung wagte, und sich auch freundlicherweise ausdrücklich an die Maßgabe hielt, das Periost nicht zu verletzten, gelang zwar die Operation, aber die Patientin bekam nun eine gewaltige Schwellung des Periosts der Rippen in dem Bereich, der ja osteolysiert war.

Gottseidank kannte sie die Germanische Heilkunde und ließ sich auch rasch beruhigen, dass das nur die Heilung des Skeletts in diesem Bereich sei, die etwa 8 – 12 Wochen dauern, zwar schmerzen würde aber sonst ungefährlich sei.

Glücklicherweise hat die Patientin das alles inzwischen überstanden und ist wieder gesund. Hätte man den freundlichen Chirurgen nicht gefunden, dann wäre die Patientin in diesem Teufelskreis gestorben.

Die Melanome wachsen, wie gesagt, mit Zellvermehrung in der konflikt-aktiven Phase. Gleichzeitig vermehren sich Pilzbakterien (säurefeste Tuberkel-Mykobakterien) synchron mit der Zellteilungsrate am Organ, obgleich sie erst nach der Konfliktlösung mit ihrer Abbauarbeit beginnen dürfen.

In der konflikt-gelösten Heilungsphase werden sie normalerweise durch Pilze oder Pilzbakterien durch Verkäsung wieder abgebaut und resorbiert. Aber sie bauen nur die vom Stammhirn gesteuerten Tumoren der Organe des Entoderms (inneres Keimblatt) ab, z.B. Darmtumoren, und die vom Kleinhirn gesteuerten Tumoren der Organe des Kleinhirn-Mesoderms (mittleres Keimblatt), also Mesotheliome, Melanome und ebenso einen Tumor in der weiblichen Brust. Also alle Tumoren, die vom Althirn gesteuert sind.

Nur solange die äußere Plattenepithelhaut noch intakt ist, kann das Melanom durch Tbc verkäsen und auch wieder verschwinden. Die darüber liegende Plattenepithelhaut (äußere Haut) sieht dann lediglich etwas faltig aus, wie das nach jeder Haut-Tbc typisch ist. Auch beim selteneren chronisch-rezidivierenden Melanom mit Tbc, verschwinden die blauen erhabenen Unterhauttumoren immer wieder von selbst. Ohne Tbc allerdings wachsen sie immer ein kleines Stück weiter.

Wichtig ist zu wissen, dass alle diese Kleinhirn-gesteuerten Tumoren in der Heilungsphase Flüssigkeit bilden, beim tuberkulösen Abbau, als auch ohne Tuberkulose und folglich ohne Abbau. Beim Pericard nennen wir das Pericarderguß, bei der Pleura nennen wir es Pleuraerguß, beim Peritoneum Aszites.

Bei der Hauttuberkulose haben wir scheinbar eine Art Wasserkissen unter der Haut, d.h. das tuberkulöse Exudat der Coriumzellen.

Hauttuberkulose

Auch die sog. Hauttuberkulose ist nichts anderes als ein tuberkulös verkäsendes Melanom, das aber auch flächenhaft unter der Haut gewachsen sein kann. In diesem Fall sieht man an der äußeren Epidermis nichts, d.h. die äußere Epidermis bleibt intakt, und darunter löst sich das Melanom auf. Das bedeutet, die Hauttuberkulose ist eine ausschließliche Corium-Tuberkulose. Das nannte man früher übrigens Lepra.

Gürtelrose

Das Melanom an der Haut der weiblichen Brust unterscheidet sich im Prinzip nicht vom sog. Herpes Zoster der Gürtelrose. Diese kann einseitig aber auch doppelseitig vorkommen.

In der konflikt-aktiven Phase wachsen die kleinen amelanotischen Tumoren unter der Epidermis entlang einem oder mehreren Segmenten.

Bei der doppelseitigen Gürtelrose kann es auch verschiedene Segmenthöhen betreffen, aber auch nur zirkulär verlaufen. Bei dieser Gürtelrose, die es sogar im Gesicht gibt, fühlt sich der Patient immer großflächig besudelt, z.B. durch eine Umarmung.

Beispiel:
Eine Mutter erfährt, dass ihre Tochter lesbisch ist, sie fühlt sich daraufhin durch die Umarmung besudelt.

Die Heilungsphase der Gürtelrose verläuft in der Regel sehr schmerzhaft und dauert in etwa so lange, wie auch der Konflikt gedauert hat. Wenn die Epidermis eröffnet wird (offene Gürtelrose) kann der Vorgang stinken.

Akne vulgaris

Kleinere Besudelungskonflikte des Gesichts ist z.B. die Ursache für die Akne bei Pubertierenden, wenn die Jungen oder Mädchen sich nicht attraktiv oder schön finden: z.B. „meine Nase ist zu klein, groß oder krumm“… „ich habe Sommersprossen“… oder auch ausgelöst durch Hänseleien anderer.

In der konflikt-aktiven Phase wachsen die Akneknoten zu kompakten, kleinen, amelanotischen Melanom-Tumoren heran, die dann Ursache für weitere Besudelungskonflikte sein können, so dass sich der Jugendliche in einem Teufelskreis befindet.

Sobald eine Konfliktlösung erreicht wird, verkäsen die Akneknoten nekrotisierend durch Bakterien, d.h. es bilden sich kleine Abszesse, die dann ausgedrückt werden können. Die Schulmedizin hatte nichts erkannt, vor allen Dingen nicht, dass die Coriumhaut und die Epidermis, was Zellvermehrung oder Zellverminderung anbelangt, sich gegensätzlich verhalten in der jeweiligen konflikt-aktiven oder konflikt-gelösten Phase.

Durch das mangelnde Verständnis dieser erst in der Germanischen Heilkunde beschriebenen Zusammenhänge hat niemals ein Dermatologe mehr als nur Symptomverhalten sehen können. Seine Therapie war deshalb auch immer nur „symptomatisch“, d.h. Salben, Puder, Tinkturen und im schlimmsten Falle weit im Gesunden wegoperieren.

Candida Pilze

Diese findet man quasi bei jedem Abstrich (Haut, Mund, After, Scheide). Sie gehören nach der Germanischen Heilkunde zur „Althirn-gesteuerten Organ-Mikroben-Truppe“. Sie haben also mit der Plattenepithelhaut oder -schleimhaut nichts zu tun. Sie betätigen sich quasi nur als Aushilfsassistenten der Mykobakterien (Tbc und Lepra) oder wenn diese fehlen.

Was die Haut betrifft, die ja aus der äußeren Plattenepithelhaut und der darunter liegenden Corium- oder Lederhaut besteht, hat sie nur mit letzterer zu tun.

Hier sehen wir im Falle eines Besudelungs-Konflikte entweder

a) ein halbkugelartig oder blumenkohlartig wachsendes sog. amelanotisches oder melanotisches Melanom (wenn es auf einem Naevus = Muttermal ist), oder

b) ein flächenhaft unter der Haut wachsendes, nur als mehr oder weniger geringe Hautverdickung imponierendes (Fläche)-Melanom.

Bei der Heilung, d.h. dem tuberkulösen Abbau dieses Melanoms (= synonym mit Gürtelrose, wenn es segmental begrenzt ist) – bei dem der Candida-Pilz mithelfen kann, sieht man nur dann etwas, wenn die darüber liegende Plattenepithelhaut arrodiert ist. Dann nannten wir das früher, im Falle des flächenhaften subcutanen Melanoms: LEPRA.

Lepra ist quasi die geöffnete Hauttuberkulose. Mykobakterium Tuberculosis und Myco-bakterium Leprae sind ein und dasselbe. Das blumenkohlartig wachsende Melanom wird, im Falle der Heilung stinkend geschwürig, verkäsend abgebaut. Auch die Lepra stinkt (wie faulendes Fleisch!).

Das gleiche, was an der Unterhaut = Corium passiert, kann auch bei der Schleimhaut z.B. des Mundes, des Rektums… passieren, nur dass dort keine Corium als „Unterhaut“ ist, sondern alte Darmschleimhaut.

In der tuberkulösen Heilungsphase bei arrondierter Schleimhaut, z.B. im Mund, finden wir bei dem flächenhaft gewachsenen Krebs der alten Darmschleimhaut bei Candida-Unterstützung die sog. Stomatitis aphtosa = weiße Flecken im Mund, Nachtschweiß etc.

Wegener-Granulomatose

Mit den Hautulcera scheint Wegener (W. Friedrich, Pathologe) Hauttuberkuklose-Ulcera, sog. Haut-Lupus gemeint zu haben.

Die Großhirnrinde

Das sensorische Rindenzentrum, das für das Plattenepithel der Haut und der Schleimhaut und das postsensorische Rindenzentrum zuständig ist, ebenso für das in frühem Entwicklungsstadium des Menschen mit Plattenepithel überzogen gewesene Periost (Knochenhaut), machen größenmäßig in der Hirnrinde ein Vielfaches aus.

Betrachten wir unsere riesige „Computerfestplatte“ Großhirnrinde, dann ist für die Sensorik etwa die zehnfache Platzmenge gegenüber der Motorik bereitgestellt, obwohl uns das motorische Zentrum, z.B. bei einer motorischen Lähmung der Beine, eigentlich viel wichtiger erscheint.

Daraus ersehen wir die ungeheuer wichtige biologische Bedeutung sensorischer Konflikte. Der Konfliktinhalt der sensorischen Konflikte ergibt sich daraus, an welcher Stelle gleichsam das Kind/Mutter oder Partner aus dem Körperkontakt abreißen.

Wichtig ist auch zu wissen, dass die Sensorik und auch die Motorik sowohl die Innervation betreffend, als auch inhaltlich (Partner oder Kind / Mutter betreffend) lebenslang unverändert bleibt. Also rechte Körperseite (linke Gehirnseite) bei Rechtshändern immer für Partner, linke Körperseite (rechte Gehirnseite) immer für Kind oder Mutter.
Bei Linkshändern ist alles umgekehrt.

Die Epidermis, mit Feinsensibilität, die vom Großhirn gesteuert wird, macht Zellverminderung in der konflikt-aktiven Phase. Es ist nicht nur „ein bisschen an der Haut oder am Periost“ (am Periost kann man nicht einmal etwas sehen), sondern diese Konflikte haben biologisch große Bedeutung. Die Sensorik hat in der Biologie einen sehr hohen sozialen Stellenwert.

In der Natur ist ein Kontaktverlust zur Familie / Herde meist tödlich, daher ist dieser Konflikt sehr bedeutsam! Von der Herde getrennt oder als Säugling von der Mutter getrennt zu sein, bedeutet quasi den sicheren Tod. Insofern ist sie gerade für uns „Säuger“ eine direkte Fortsetzung der sozialen Funktion der alten Corium-Haut (Lederhaut) in Bezug auf den Stillvorgang des Kindes und Partner. Ab der äußeren Haut sind die organischen Auswirkungen sichtbar.

Ein interessantes Experiment, das jeder leicht nachvollziehen kann, ist das subjektive Empfinden des Frierens im Schlaf, wenn er alleine ist (und nicht mit einer Daunendecke zugedeckt). Denn wenn ein Mensch mit Kind oder Partner oder beiden in Hautkontakt schläft, friert er selbst dann nicht, wenn der Hautkontakt nur wenige Handflächen groß ist.

Neurodermitis

Die Epidermis, das haben wir ja schon besprochen, hat eine Oberseite und eine Unterseite. Mit der Unterseite grenzt sie an das Corium an. Die Oberseite ist das, was wir als äußere Haut befühlen können. Diese äußere Haut besteht aus Plattenepithelzellen und wird vom sensorischen Rindenzentrum unserer Großhirnrinde gesteuert.

Bei einem Konfliktschock des Getrenntwerdens vom Kind/Mutter oder Partner, also ein Abriss des Körperkontaktes zur Familie/Herde, Freunde, auch Tiere, beobachten wir Ulcera in der Haut, die wir allerdings meist nur mikroskopisch als solche erkennen können. Dabei müssen wir uns diesen Vorgang ganz realistisch vorstellen, als wenn diese Individuen mit Leim aneinander geklebt wären und bei der Trennung ein Stück von der äußersten Haut herausreißt. Wir können jetzt fühlen, dass die Haut dort nun nicht mehr samtig weich ist, sondern rau. Dies nennen wir Neurodermitis (konflikt-aktiv).

Die Trennung hat nicht nur im Tierreich einen sehr hohen Stellenwert, sie nimmt auch im menschlichen Gehirn den 4- bis 5-fachen Raum gegenüber der Motorik ein, weil sie das gesamte Sozialverhalten der Individuen untereinander regelt.

In dieser konflikt-aktiven-Phase entstehen flache Hautulcera, die man makroskopisch nicht sehen kann. Die Haut fühlt sich rau an, ist blass, schlecht durchblutet, kalt. Diese Ulcera sind nur das eine Symptom. Das andere Symptom ist eine sensorische Lähmung. Die Hautsensibilität ist mehr und mehr eingeschränkt oder ganz aufgehoben, d.h. die Stelle ist taub, der Patient spürt/fühlt wenig oder gar nichts mehr. Außerdem hat er Kurzzeitgedächtnisstörungen (die Tiermutter erkennt ihr Junges nicht).

Die Lokalisation der Ulcera wird durch die Art des Konfliktes bzw. den Inhalt des Konfliktes bedingt. Unsere Säuglinge, die abrupt von der Mutterbrust z.B. durch Abstillen getrennt werden, reagieren quasi alle mit Neurodermitis der Wangen, wenn es zu einem biologischen Trennungskonflikt kommt, weil dort der Kontakt zur Mutter abreißt, und in der pcl-Phase wird dann häufig eine sog. „Milchallergie“ diagnostiziert.

Neurodermitis der Hand beinhaltet, wenn einem die Mutter, das Kind, der/die Partner aus den Händen gleiten. Beugeseite des Arms, die Innenseite der Beine, eine (intime) Trennung aus der (Partner)-Umarmung. So hat jede betroffene Stelle des Körpers immer einen ganz speziellen Konfliktinhalt.

Davon zu trennen sind jeweils die Außenseiten der Hand, des Arms oder der Beine, die eine gewollte Trennung bei gleichzeitiger Abwehr bedeuten, also dass man einen Gegner abwehren möchte.

Umgekehrt kann eine Mutter bei der Trennung vom Kind ebenfalls mit Neurodermitis, aber auch mit einen Krebs der Milchgänge reagieren (Milchgangsulcuskrebs).

Bei der rechtshändigen Frau ist die linke Brust für das Kind, die eigene Mutter oder das Nest zuständig. Als Nest kann man z.B. die eigene Wohnung oder das Haus ansehen, aber auch bei einer alten Frau ein Zimmerchen im Altersheim.

Die rechte Brust dagegen ist für den oder die Partner. Als Partner zählt hier nicht nur der Ehemann oder Freund, sondern auch Bruder, Schwester, Vater, Schwiegermutter; alle Wesen, ausgenommen Kinder, die eigene Mutter oder solchen Wesen, die als Kinder empfunden werden, wie z.B. eine Katze, ein Dackel usw.

Aber wenn eine Frau z.B. ihren schwerkranken Vater pflegt, quasi wie ein Kind, dann empfindet sie ihn für gewöhnlich nicht mehr als Partner sondern auch als Kind. Bei der Linkshänderin ist wieder alles umgekehrt.

In der Heilungsphase sehen wir dann eine sog. Brustentzündung (Mastitis). Die Brust ist heiß, rot-entzündet und schwillt in ganz kurzer Zeit an, d.h. die Brust vergrößert sich erst mit Beginn der Heilungsphase.

Aber auch Kinder die mit einer motorischen oder sensorischen Lähmung zur Welt kommen, haben im Mutterleib ein schweres Konflikt-DHS erlitten, das ins jeweilige Zentrum eingeschlagen hat. Die schwangere Mutter hat inzwischen in unserer Zivilisation ihre Instinkte weitgehend verloren. Sie stellt sich z.B. ahnungslos neben eine laufende Kreissäge oder sägt sogar selbst mit, nicht ahnend, dass ihr Kind in ihrem Leib dabei in eine fürchterliche Panik gerät.

Je nachdem wie der Embryo bei diesem DHS den biologischen Konflikt erlebt, sehen wir nach der Geburt motorische oder sensorische Lähmungen oder beides kombiniert, häufig auch sog. schizophrene Konstellationen. Dabei besteht die Gefahr, dass das Kind viele Jahre in dieser Konstellation bleibt, weil die Eltern z.B. ahnungslos immer wieder mit dem Kinderwagen an einer Kreissäge vorbeifahren (Rezidive).

Schizophrene Konstellation bedeutet hier, dass dieses Kind links und rechts einen corticalen aktiven Hamerschen Herd in der Großhirnrinde erlitten hat.

Ein anderes Beispiel:
Wenn ein Kind bei der Scheidung der Eltern einen Trennungskonflikt vom Vater erleidet, weil es der Mutter zugesprochen wird, hätte es, wenn dieser Konflikt länger aktiv bliebe, eine Neurodermitis in der ca-Phase und eine Absence, also eine epilept. Krise in der pcl-Phase.

Den Vater empfindet das Kind meist als Partner. Ein rechtshändiges Kind würde also den Trennungskonflikt vom Vater mit Neurodermitits auf der rechten Körperhälfte erleiden, und zwar dort, wo es die Verbindung zum Vater am meisten oder typischsten empfindet, z.B. an der Innenseite des rechten Armes und an der rechten Wange.

Würde das Kind aber, weil die Mutter krank ist, für einige Wochen z.B. zur Oma oder einer Bekannten verbracht werden müssen, dann würde es den Trennungskonflikt von der Mutter (immer DHS vorausgesetzt) auf der gegenüberliegenden Großhirnhemisphäre, also rechts cerebral, und auf der linken Körperseite erleiden und wäre augenblicklich in einer sensorisch-schizophrenen Konstellation. Außerdem würde jetzt eine Neurodermitis auf beiden Körper-hälften bestehen.

Egal, wie viele sensorische oder motorische Konflikte das Kind um den Vater (Partner) oder die Mutter erleidet, stets treffen sie beim rechtshändigen Kind auf der rechten Körperseite (für Vater) und auf der linken Körperseite (für Mutter) ein. Beim linkshändigen Kind wäre alles umgekehrt.

Es gibt sogar Trennungs-Konflikte, bei denen wir z.B. ein erwachsenes Kind zu 80% als Partner empfinden und nur noch zu 20% als Kind. Bei einem entsprechenden DHS der Trennung oder des Getrennt-werden-Wollens, erleiden wir im gleichen Moment auf beiden Hirnseiten einen HH, sind also augenblicklich mit einem Konflikt in schizophrener Konstellation.

Beispiel:
Neurodermitis bei einem rechtshändigen Vater, der sich seiner erwachsenen 45jährigen Tochter erwehren musste und sie (mit dem Handrücken) wegschieben, d.h. sich trennen musste. Die Tochter hatte ihn jahrelang auf boshafte Weise bekämpft. In dem Moment des DHS, empfand er diese Tochter zu 80% als (feindliche) Partnerin und nur noch zu 20% als Kind. Entsprechend ist die Ausprägung auf dem rechten Handrücken, 4 mal so stark (Partnerin) als links (Kind).

Die schizophrene Konstellation hat ihrerseits selbst auch wieder einen biologischen Sinn. Es dauert sicherlich noch geraume Zeit, bis wir im Detail bei jeder schizophrenen Konstellation einigermaßen sicher den „biologischen Sinn“ der schizophrenen Konstellation benennen können.

Aber eins ist wichtig:
Von der schizophrenen Konstellation ab entsteht praktisch fast keine Konfliktmasse mehr. Bei Trennung von Mutter und Partnern (z.B. Vater) sehr wichtig!

Außerdem stoppt bei dem Kind die Reifeentwicklung. Dadurch wird erreicht, dass ein Kind, das von Mutter und Vater getrennt ist, aus der Pflicht gelassen wird für Aufgaben, die man von ihm als älterem Kind erwarten könnte. Es bleibt „klein“.

Die Entwicklungsretardierung haben wir bis jetzt z.T. als „hirnorganischen Prozess“ aufgefasst, z.B. als frühkindliche Hirnschädigung.

Die Germanische Heilkunde gibt uns auch hier auf der Basis von Fakten eine einleuchtende Erklärung: Das Individuum wird gewissermaßen „konserviert“ oder „eingefroren“, um auf bessere Zeiten zu warten.

Also das noch in der Entwicklung befindliche Individuum kann z.B. einen entscheidenden biologischen Konflikt nicht in der von der Natur angemessenen Zeit bewältigen. Dadurch würde die weitere Entwicklung schwer beeinträchtigt.

Aus irgendeinem Grunde, den wir jeweils individuell untersuchen müssen, lässt Mutter Natur noch einen zweiten biologischen Konflikt „hinzuerleiden“. Jetzt ist zunächst einmal das Überleben gesichert – nämlich durch die schizophrene Konstellation. Würde das Individuum sich trotz schizophrener Konstellation reifemäßig weiterentwickeln, dann hätte es später nicht mehr die Chance diese Konflikte zu lösen, weil es sich dann auf einer ganz anderen Entwicklungs- und Bewusstseinsebene befindet. So aber kann es, wenn sich die äußeren Umstände zufällig ändern, seine Konflikte lösen und innerhalb kurzer Zeit „nachreifen“ – ein ungeheuerlich interessanter Aspekt!

In der konflikt-gelösten Phase beginnt die große Heilung. Die Haut wird rot, heiß, juckt und schwillt mit Oedembildung an, und die Ulcera füllen sich vom Grund her langsam wieder mit neuen Plattenepithelzellen auf. Diese Erscheinungsformen oder Effloreszenzen nennen wir Exanthem, Dermatitis, Urticaria, blühende Neurodermitis oder Exzem. Es sind Begriffe für ein und dasselbe – nämlich die sich in der Heilungsphase befindende äußere Hautschicht.

Die Haut ist scheinbar „krank“. Deshalb rechneten die Dermatologen die meisten Hautkrankheiten der Epidermis bisher stets erst von der Konfliktlösung ab, aus Unkenntnis der Germanischen Heilkunde. In Wirklichkeit lag die Bildung der Ulcera aber vorher.

Da jedoch die konflikt-aktive Phase lange gedauert haben kann, kann auch die Heilungsphase entsprechend lange dauern. Zudem können wieder (unbemerkte) Rezidive eintreten, die neue pcl-Phasen mit entsprechender Verlängerung des Heilungsvorgangs bewirken können (sog. Schübe). Auch die Kurzeitgedächtnisstörungen reichen noch bis in die Oedemphase hinein (durch Dissoziierung der Hirnzellen).

Trigeminus-Neuralgie des Gesichts

Jede Erkrankung die eine Konfliktlösung hat, hat auch eine ca-Phase. Und jede pcl-Phase hat, sofern sie nicht durch ein konflikt-aktives Rezidiv unterbrochen wird, eine epileptische oder epileptoide Krise am tiefsten Punkt der Vagotonie.

Bei der Trigeminus-Neuralgie handelt es sich um einen Gesichtsverlust, zum Narren gemacht werden:

  • Facialis = motorische Lähmung der Muskulatur einer Gesichtshäfte (konflikt-aktiv)
  • sich durch Trennung (vom Gesicht) gedemütigt fühlen und auch das Gesicht zu verlieren (Gesichtstaubheit).

In der Heilungsphase Trigeminus-Neuralgie (= Schmerzattacken) und Rückkehr der Sensibilität. Auftreten von heftigen Schmerzanfällen im Bereich eines oder mehrerer Äste des Nervus trigeminus.

Beispiel:
Eine Patientin betrieb einen Kleinen Supermarkt, indem auch Ihre Tochter gelegentlich half. Als jedoch ihre Tochter an ihrem 18. Geburtstag – ohne etwas zu sagen – das Elternhaus verließ, war das ein Schock (DHS) für die Patientin. Sie versuchte das vor den Kunden zu verheimlichen, aber manche Kunden fragten immer mal wieder nach der Tochter.

Eines Tages kam eine Kundin und frug ohne Umschweife: „Sagen Sie mal, wo ist die E.?“

Die Patientin erstarrte vor Schreck, aber die alte Dame aus der Nachbarschaft konnte und wollte sie nicht belügen. Sie sagte: „E. ist weg, ausgezogen.“ Dabei brach sie in Tränen aus.

Sie alte Dame nahm sie in den Arm und sagte: „Meine Kinder und meine Enkelkinder – alle sind sie gegangen – und alle sind sie wiedergekommen.“

Das war für die Patienten die Lösung – und sie bekam daraufhin eine Trigeminus-Neuralgie im Gesicht.

Jedes biologische Sonderprogramm hat ihre ganz spezifische Art und Form der epileptoiden Krise. Beim motorischen Konflikt z.B. ist es der typische epileptische Anfall, beim Revierkonflikt der Herzinfarkt. Aber grundsätzlich haben alle Krankheiten der gesamten Medizin eine epileptoide Krise.

Epileptoid heißt: epilepsie-ähnlich.

Es kommt aber bei den epileptoiden Krisen nicht zu tonisch-klonischen Krampfanfällen, sondern die epileptoide Krise z.B. in der Heilungsphase nach einem sensorischen Trennungskonflikt besteht in einer Absence (Bewusstseinseintrübung), die sogar bei langen Konfliktverläufen mal über Stunden und Tage gehen kann, ohne das der Patient ein richtiges Koma hat.

Natürlich sind alle höchst beunruhigt und meinen, dass der Patient sofort zum Aufwachen gebracht werden müsse. Das ist falsch! Denn während der epileptoiden Krise wird ja bekanntlich der notwendige Kraftstoff getankt, um über den zweiten Teil der Heilungsphase hinweg zur Renormalisierung zu kommen.

Natürlich bedeutet das, dass man dabei leichtsinnig sein darf oder gar die Absence bagatellisieren darf. Sondern man muss sich laufend davon überzeugen, dass die vegetativen Funktionen (Atmung, Kreislauf, Blutzuckerspiegel etc.) gewährleistet sind.

Der gute Therapeut kann ja schon vor der Absence einigermaßen abschätzen, wie lange die erwartete Absence etwa dauern wird. Deshalb ist Panik völlig unnötig. Für den erfahrenen Arzt besteht hier, so dramatisch sich auch der Zustand für den unerfahrenen darstellen mag, keine Gefahr, weil kein vitales Zentrum in Mitleidenschaft gezogen ist. Man kann also ganz ruhig das Ende der Absence abwarten.

Bringt man solche Patienten in die Klinik, so meint man dort, der Patient sei „im Schock„, aus dem er schleunigst herausgeholt werden müsse. Das ist ein Irrtum.

Leider wird häufig bei sehr vielen Patienten diese Absence fälschlicherweise schon mit dem Tod gleichgesetzt. Das macht, so glaube ich zu wissen, die überwiegende Zahl der sog. „Scheintoten“ aus.

Leider haben viele solcher Patienten in unseren seelenlosen Kliniken gar nicht mehr die Chance, aus der biologisch normalen Absence aufzuwachen, weil ihnen schon in dieser Absence die Organe zur Organspende entnommen werden.

Schuppenflechte

Der sensorische Konflikt der Haut und der Schleimhaut, beides stets Plattenepithel, wenn es von der Großhirnrinde innerviert ist – führt immer zu Gefühllosigkeit und zu Neurodermitis bzw. bei der Schleimhaut nennen wir es kleinere oder größere Ulcerationen.

Die Heilungsphase besteht immer in hochroter Schwellung, Hyperästhesie (hochgradiger Berührungsempfindlichkeit) und/oder Juckreiz (Pruritus).

Bei der Schuppenflechte handelt es sich um zwei Konflikte, die sich an gleicher Stelle überlappen, jedoch in verschiedener Phase befinden.

Also das gleichzeitige Vorliegen eines konflikt-aktiven und eines gelösten Trennungs- oder auch Getrennt-werden-wollen-Konfliktes.

Dadurch kommt es zu einer Schuppung der Haut (ca-Phase) auf tiefrotem Untergrund (pcl-Phase). Natürlich gibt es auch doppelseitige Psoriasis, d.h. auf jeder Körperseite je einen Prozess in ca-Phase und einen in pcl-Phase. Die beiden ca-Phasen (rechts und links) bedeuten dann allerdings, dass in dem Fall eine echte sensorische schizophrene Konstellation vorliegt.

Das nannten wir bisher doppelseitige Neurodermitis, wobei man das Symptom der Schuppung der Haut (Fischhaut) ja erst nach längerer Zeit klinisch richtig erkennt.

Wir können etwas verallgemeinernd auch sagen: Diese Menschen sind in sozialer schizophrener Konstellation, wenn die Schuppung beidseitig ist. Sie sind von Kind und Partner getrennt.

Haarausfall

Haare sind Anhangsgebilde der Haut. Die Kopfhaut samt Haar gehört zum Rücken. Die Haare können stellenweise (Alopecia areata) oder total ausfallen (Alopecia totalis). Es liegt immer ein Trennungs-Konflikt zugrunde, bei dem jemand an der betreffenden Stelle von einer Person gestreichelt wurde und jetzt nicht mehr.

Beispiel:
Das Enkelkind wird von ihrer Großmutter immer auf dem Kopf gestreichelt. Nun stirbt die Oma und das Kind bekommt eine A. areata auf dem Kopf.

Umgekehrt: Der Hund wird auf dem Kopf gestreichelt. Als der Hund stirbt, assoziiert sein Herrchen die Trennung vom Hund auf seinen eigenen Kopf. Glatze!

Sobald die Lösung erfolgt, beginnen die Haare wieder zu sprießen, mit gleichzeitiger Rötung und Juckreiz der Kopfhaut. Die Haare sind in diesem Falle quasi umgearbeitet Plattenepithelien der Haut. Von der Haargrenze ab ist der Trigeminus zuständig, dessen Bereich ebenfalls im sensorischen Rindenzentrum lateral gelegen ist.

Windpocken

Windpocken – mit der bekannten Erscheinungsform – muss man biologisch offenbar in der frühen Kindheit bekommen. Natürlich machen nur alle die Kinder das Sonderprogramm durch, die auch einen entsprechenden leichteren Trennungskonflikt erleiden, wobei das Konfliktereignis sowohl individuell als auch kollektiv sein kann, z.B. die Kindergartentante oder Lehrerin wurde ausgewechselt.

Man war ja früher irrigerweise davon ausgegangen, dass Windpocken eine durch Viren „verursachte Krankheit“ sei. Das war natürlich falsch. Andererseits gibt es noch keine genauen Untersuchungen darüber, wie z.B. die Dauer des Gestillt-worden-seins (Antikörper durch die Muttermilch) die Effloreszenzen der Windpocken oder anderer „Kinderkrankheiten“ beeinflusst.

Basaliom

Das Basaliom ist ein sog. verhornendes Plattenepithel-Karzinom = Trennungs-Konflikt. Wir würden es nach unserer Nomenklatur als eine hängende Heilung eines umschriebenen Ulcus-Geschehens bezeichnen. Ein Vorgang, der zwar immer zwischendurch gelöst wird, aber nie ganz zu Ende heilen kann, weil vor Beendigung der Heilung wieder ein kleines Konfliktrezidiv, z.B. in Form eines öfter wiederkehrenden Traumes, dazwischentritt.

Dadurch bleibt ein gewisser Heilungsschub mit Neubildung verhornender Plattenepithelzellen vorhanden. Einen solchen Vorgang nennen wir Basaliom der Haut. Dass dies nichts mit Sonnenbestrahlung oder falscher Ernährung zu tun hat, liegt auf der Hand.

Ein besonderes Beispiel ist das Pfeifenraucher-Basaliom. Der Großvater z.B. wurde bei diesem Basaliom quasi immer wieder mal von seiner Pfeife getrennt, wenn er sie irgendwo liegen lassen hatte.

Blepharitis

Unter Blepharitis versteht man eine Rötung der Augenlidränder, die in der Heilungsphase nach einem leichten Trennungskonflikt auftritt, wenn man jemanden aus den Augen verloren hatte.

Durchblutungsstörungen

Wesentlich schwieriger ist die klinische Beurteilung einer Lähmung der Periost-Sensibilität einer oder beider Seiten. Das sind die Menschen mit sog. „Durchblutungsstörungen“, die z.B. ständig kalte Füße haben, auch wenn sie dicke Socken tragen.

Der Konfliktinhalt ist hier ein brutaler Trennungs-Konflikt.

Auch „abgestorbene Finger“ fallen in diesen Bereich.

Bei der postsensorischen schizophrenen Konstellation ist das Missempfinden (Frieren) sogar ganz erheblich potenziert. Bei solchen schizophrenen Konstellationen mit Periost-Konflikten beider Hemisphären, kann der Neurologe gar nichts entdecken, außer, dass die betroffenen Extremitäten vielleicht etwas kühler sind, als die nicht betroffenen.

Das erklärt, warum wir für alle Konflikte einen Organbezug haben, dass man aber gleichwohl bei sog. schizophrenen Patienten keine Organerkrankung bemerkte, weil ihnen vermeintlich organisch nichts fehlte. Das lag einfach nur daran, dass wir sie bisher nicht richtig untersuchen konnten, weil wir die HHe im Gehirn nicht verstehen und zuordnen konnten. Gleichzeitig ist es aber auch ein psychosozialer Ausnahmezustand: Der Betroffene ist „verrückt“!

Vitiligo  (sog. Weißfleckenkrankheit)

Der biologische Konflikt der Vitiligo ist stets eine brutale Trennung von einem Menschen auf eine sehr hässliche Art und Weise, mit dem man emotional sehr eng verbunden war.

Z.B., ein junges Mädchen bekommt gesagt, dass ihr Vater mit dem Motorrad verunglückt sei und sein Hirn auf der Straße gelegen habe….

Eine Frau wird plötzlich von ihrem Mann, an dem sie sehr hängt, auf eine sehr hässliche Art verlassen, der zugleich auch noch ihr über alles geliebtes Kind entführt…

Ein Junge erfährt, dass sein bester Freund auf grausame Art ermordet worden ist.

Den gleichen Vorgang wie nach außen (Epidermis) sehen wir auch nach innen zur Lederhaut hin: Wenn wir dort Ulcera, also Läsionen der Haut vorliegen haben, dann imponiert uns das stets als sog. Vitiligo (Weißfleckenkrankheit), denn dort werden die pigmenthaltigen Plattenepithelien als quasi unsichtbare Ulcera abgebaut, wodurch die weißen Flecken entstehen.

D.h. wir haben eine stark pigmenthaltige Melanophorenschicht im Corium und eine schwach pigmenthaltige Melanophorenschicht an der Unterseite des Plattenepithels. Die sog. „Weißfleckenkrankheit“ die zwar überall am Körper auftreten kann, signalisiert aber gleichzeitig, wo die brutale Trennung empfunden worden ist.

Solange der Konflikt anhält, breiten sich die Ulcera an der Rückseite der Epidermis aus.

In der Heilungsphase (nach Lösung des Konfliktes)
bilden sich die weißen Flecken meist vom Rand her allmählich wieder zurück.

Graue Haare

Haare sind verhorntes Plattenepithel. Ob man generell graue Haare durch ein DHS bekommen kann, kann definitiv noch nicht beantwortet werden. Jedoch dem plötzlichen Ergrauen, quasi über Nacht, liegt immer ein brutaler Trennungskonflikt zugrunde, eine Vitiligo der Kopfhaut.

Ulcus crusis  

Dem Ulcus cruris (Unterschenkelgeschwür) liegen zwei Konflikte zugrunde:

  • ein brutaler Trennungskonflikt (Periost)
  • ein Klotz-am-Bein-Konflikt

Neurofibromatose

Außer dem Trennungskonflikt – gibt es aber auch das Umgekehrte:
Der sog. Berührungs-Konflikt. Ein Konflikt, bei dem man nicht berührt werden möchte.
Also das Gegenteil von einem Trennungskonflikt, am gleichen Organ. Der sensible Reiz wird zwar nach wie vor peripher registriert, er wird aber nicht weitergeleitet, d.h. er wird an den „Neurofibromen“ verschluckt; d.h. der Körper möchte die nicht erwünschte Berührung gar nicht erst ins Gehirn leiten, weil die Berührung als unangenehm empfunden wird, unerwünscht ist.

Beispiel:
Ein Vater, der seine Tochter jahrelang missbraucht hat, fasste sie immer mit der einen Hand am Hinterkopf, mit der anderen am Schenkel. Genau an diesen beiden Stellen zeigten sich Neurofibromatose-Knoten (sog.  Recklinghausenknoten).

Bei einem solchen Konflikt reagieren wir mit einer sog. Neurofibromatose. Das sind Knoten unter der Haut. Im Gehirn können wir derzeit noch nicht unterscheiden, ob wir bei einem Hamerschen Herd im sensorischen Rindenzentrum Ulcera der Haut oder Neurofibromatose-Knoten in der Haut finden werden. Denn beide liegen an der gleichen Stelle.

Diese Wucherung der Nervenscheiden stellt eine Art Schleuse dar, mit deren Hilfe die sensorischen Reize der Peripherie abgeblockt werden sollen, um eben gar nicht erst in das Gehirn zu gelangen. Bisher weiß niemand ganz genau, ob es sich hier ursprünglich um Plattenepithelvermehrung handelt oder nur um ein sog. Schwannom, d.h. um die bindegewebige Hülle der Nerven. In letzterer Art sehen die Histopathologen dieses Bild als Neurofibromatose an.

Allerdings wachsen die Neurofibrome in der konflikt-aktiven Phase und sie bilden sich auch in der Heilungsphase nicht oder kaum zurück. Dieser Vorgang ist gleich in mehrfacher Hinsicht eine Ausnahme. Denn einmal wächst dieses (mesodermale) Bindegewebe normalerweise nur in der pcl-Phase, zum anderen hat wiederum ein solcher Vorgang bei der ektodermalen Epidermis nichts zu suchen.

Das ist aber kein Widerspruch, denn zu den mesodermalen Organen gehören sowohl die Kleinhirn-gesteuerten Organe als auch die Großhirn-Marklager-gesteuerten Organe. Die ersteren machen Zellvermehrung in der konflikt-aktiven Phase und die zweite Gruppe macht Zellvermehrung in der Heilungsphase. Außerdem spielt sich ja alles an den Nerven ab, und dort gibt es bekanntlich nichts anderes als Gliawucherung.

Nach Lösung des Konfliktes ergeben sich mehrere Möglichkeiten:

  • die Neurofibrome bleiben und stören nicht weiter das Wohlbefinden,
  • die Neurofibrome können von Bakterien abzediert werden (talgig-flüssig).

Wir nennen sie dann Grützbeutel, z.B. am Kopf. Diese können aufweichen und dann ausgeschält bzw. in toto (mit Kapsel) chirurgisch entfernt werden. Die Grützbeutel sind Talgdrüsen, die ihren Talg nicht nach außen entleeren konnten, weil die Kopfhaut verstopft war. Sie stehen unter Druck. Wenn man sie öffnet, können sie bis an die Decke spritzen, wegen des Drucks. Man muss den ganzen Talgbeutel mit herausnehmen. Es ist ein mit „kleiner Chirurgie“ leicht zu behebendes rein kosmetisches Problem. Demnach wäre zu vermuten, dass diese Grützbeutel oder Neurofibromatose-Knoten mit echtem Bindegewebe (Glia) gefüllt sind und auch von Bakterien verkäst bzw. vereitert werden können.

Sensibilitätsverlust

Auch für die Sensibilität des Periosts gelten die gleichen Regeln, wie beim Trennungs– oder Berührungs-Konflikt, wobei der Konfliktinhalt allerdings eine Trennung mit Schmerzzufügung oder Schmerzerleidung ist (sensorische Periostlähmung). Hier gelten auch analog die gleichen topografischen Korrelationen.

Der intensivste Berührungskonflikt ist immer noch der Schmerzkonflikt, z.B. bei einem Stoß gegen den Kopf, oder auch bei Knochenschmerz-Attacken, die durch Aufdehnung der mit Großhirnsensibilität versorgten Knochenhaut (Periost) ausgelöst werden, in der Heilungsphase nach Knochenkrebs. Bei einer solchen Schmerzattacke kann der Organismus die periphere Sensibilität tatsächlich „abschalten“. Dann ist der Schmerz augenblicklich verschwunden, die Sensibilität allerdings auch (Anästhesie), obwohl die Aufnahmeversorgung für die Hautreize dabei nicht gestört sind.

Unmittelbar nach der Konfliktlösung wird die Sensibilität zunächst in Form von einer Hypersensibilität, sog. „Muskelrheuma“, später Normosensibilität wiederhergestellt. Auch hier besteht die epileptoide Krise in der Heilungsphase nach einem brutalen Trennungskonflikt unter Schmerzzufügung der periostsensorischen Konflikte in einer Absence.

Feigwarzen

Auch das Condylom ist immer schon die Heilungsphase eines Plattenepithel-Ulcus. Es muss also ein Trennungskonflikt vorgelegen haben oder ein Getrennt-werden-wollen-Konflikt. Die allermeisten Feigwarzen entstehen in Hautfalten, z.B. Achselhöhle, Leistenbeuge, Analfalte

Die Ursache ist oft ein drückendes Kleidungsstück, das man los sein wollte, z.B. eine Unterhose, die scheuert, ein Unterhemd, ein Hemd oder ein enges T-Shirt, das man aber erst am Abend nach der Arbeit los werden kann.

In der Heilungsphase füllt sich das Ulcus mit neuen Zellen wieder auf. Wenn die Reaktion dabei überschießend ist, sprechen wir von Warze oder Feige. Wiederholt sich der Vorgang häufig, dann vergrößert sich nach jeder erneuten Heilung solch ein „Heilungsgewächs“.

Bei der Vulva (Scheideneingang) – oder vielmehr um die Vulva – können die Conylome auf zweierlei Arten entstehen.

  • Die liebenhungrige Frau bekommt nach einem DHS mit „Intim-Trennungskonflikt“ ein Ulcus oder auch mehrere um die Vulva. Die Lösung kann auch hier – vor allem wenn es öfter passiert, Warzen oder Condylome.
  • Die frigide Frau „erträgt“ den Partner nur und „ist froh wenn es vorbei ist“.

Nach jeder Lösung des Getrennt-werden-wollen-Konflikts wächst auch hier eine Warze oder Feige bzw. vergrößert sich.

Herpes labialis (simplex)

Auch hier liegt ein Trennungs-Konflikt oder ein Konflikt des Getrennt-werden-wollens zugrunde, z.B. ein Abschied mit dem Mund (Kuss), aber auch das Gegenteil ist möglich, nämlich, dass man sich ungewollt mit einem Kuss verabschieden muss, bzw. verabschiedet, der aber genau in diesem Augenblick als unangenehm oder unästhetisch empfunden wird.

Auch z.B. vom unbedachten Hineinbeißen von ungewaschenem Obst, dessen man sich erst in dem Moment, wo man es bereits mit dem Mund berührt, plötzlich bewusst wird (DHS), dass es schmutzig, klebrig oder gar verdorben ist, kann man einen Herpes labialis bekommen.

Sobald man nicht mehr daran denkt, es also „aus dem Kopf“ hat, bei den Bagatell-Konflikten meist schon wenige Stunden nach dem Ereignis, kribbelt es an der Lippe und es bildet sich ein sog. Bläschenausschlag, der bereits schon die Heilung ist.

Ulcerationen

Das Ulcus ist seinem Wesen nach ein Substanzdefekt. Den analogen Vorgang finden wir bei allen Plattenepithel-Karzinomen. Alle Plattenepithelhäute und –schleimhäute entwickeln in der konflikt-aktiven Phase Ulcera, also Gewebeschwund.

In der konflikt-gelösten Phase werden diese Ulcera wieder mit neuen Zellen aufgebaut, was unter starker Schwellung vor sich geht. Wenn es sich dabei um röhrenförmige Organe handelt (Bronchien) kann es hier durch die Schwellung zu vorübergehenden Verschlüssen kommen.

Früher haben wir diese Neubildung der Zellen für z.T. sehr bösartige Tumoren gehalten (z.B. Intra-Bronchial-Ca). Doch wie sollen Nekrosen oder Ulcera „bösartige Krebszellen“ aussenden, wo doch in dem Zellschwund gar keine zu finden sind.

Auf organischem Gebiet finden wir eine gewisse Systematik: Bei allen Plattenepithel-Karzinomen, die, grob gesagt, periinsulär ihr Relaiszentrum haben, finden wir ein Abstoßen der Krebszellen, ganz besonders, wenn die Epithel-Matrix noch intakt ist, es sich also um ein oberflächliches Geschwür gehandelt hat.

Da die äußerste Schicht des Plattenepithels ja stets nach außen, also zur Außenwelt gewandt ist, stößt der Organismus das Gewebe schlicht nach außen ab und produziert von unten herauf neue Platten-Zellen, wie er das ja eigentlich sonst auch macht. Man stelle sich vor, wie viele Millionen von solchen Plattenepithelzellen abgeschilfert werden von der Mundschleimhaut eines Hundes, wenn er einen Knochen fachgerecht bearbeitet.

In diesen Fällen also verschwindet das Krebsgeschwür vollständig, entweder mit restitutio ad integrum, wenn die Matrix noch nicht betroffen war, oder mit narbiger Heilung. Neue Zellen werden von unten nachgeliefert.

Soviel kann man sagen:
Die gesamte Dermatologie muss sich neu orientieren, da sie bisher quasi keine wissenschaftliche Basis hatte, sondern mehr oder weniger nur ein symptomorientiertes Fach war. Dabei wurden stets noch die Symptome falsch eingeordnet, denn die Heilung oder das Blühen des Exanthems, des Exzems oder der Neurodermitis haben wir stets als besondere Krankheiten oder Krankheitsverschlechterungen angesehen, während wir bei einer Konfliktaktivität mit Ulcera eine Verbesserung zu sehen glaubten, was aber genau verkehrt war.

Nach der Germanischen Heilkunde ordnet sich alles auf eine sehr sinnfällige, logische Weise, weil wir die Krankheiten jetzt ursächlich orientiert verstehen und therapieren können, gleichzeitig aber auch den Gesamtverlauf systematisch begreifen lernen.

Epidemien und Seuchen
(Pocken, Cholera, Gelbfieber, Pest)

Was ist mit der sog. „Infektionsgefahr“, insbesondere mit exotischen Mikroben?

Antwort: Ohne Heilungsphase gibt es keine sog. virulenten Mikroben.
Im Falle einer Heilungsphase sogar nur eine ganz bestimmte Gruppe von Mikroben.

Genau, wie uns immer vor Krebs Angst gemacht wurde, weil er „bösartig“ sei, so wurde uns auch immer vor „bösartigen Mikroben“ Angst gemacht.

Nun, so ganz unbegründet ist die Angst ja im Falle von Seuchen nicht. Aber das liegt gar nicht an den Mikroben, sondern an der Zivilisation – und auch hier wieder an den vielen Irrtümern unserer Zivilisation.

Im Grunde gibt es ja bei den Mikroben zwei Möglichkeiten:
Entweder sind die Mikroben (jeweils für eine Region) alle endemisch, das heißt, jeder hat sie, niemand kann „neue“ Mikroben bekommen, denn er hat ja schon alle, die man in der Region haben kann.

Oder: Man verhindert durch „HygieneSeparation und Impfungen, dass die Menschen die Mikroben oder deren Folgen als Toxine etc. erleiden. Den zweiten Weg versucht die sog. Zivilisation.

In der Germanischen Heilkunde sehen wir, dass wir unsere Mikroben-Freunde dringend nötig haben, weil ohne sie die Sinnvollen Biologischen Sonderprogramme nur inkomplett ablaufen können, was in vielen Fällen für uns tödlich sein kann.

Die Mikroben sind also ein unverzichtbarer, notwendiger Bestandteil für das funktionieren unseres Organismus bei unseren Sonderprogrammen (SBS).

Die Coli-Bakterien unseres Darms haben wir als Symbionten kennen gelernt, aber die anderen Mikroben sind es im Grunde genauso! Das sehen und verstehen wir allerdings erst, wenn bei uns ein solches SBS abläuft – oder eben nicht richtig ablaufen kann, in Ermangelung der benötigten Mikroben.

In der Natur bei den Tieren oder bei den Naturvölkern kommt so etwas praktisch nicht vor. Die Programme unseres Organismus – gemeint sind die Biologischen Programme – haben die Zivilisation nicht mit einprogrammiert.

Was z.B. die sog. „Infektionsgefahr“ anbetrifft, insbesondere mit exotischen Mikroben, so können wir sagen: Genauso wie unser Organismus oder unser Computer Gehirn kein Programm hat für zwei Kilometer weit reichende Kugeln, die mit Zielfernrohr geschossen werden, genauso wenig ist unser Computer Gehirn auf Ortswechsel von Tausenden von Kilometern innerhalb weniger Stunden eingerichtet, zumal in ganz anderen Klimazonen mit anderen Mikroben. Das, was für die in Zentralafrika lebenden Bewohner völlig normal ist, weil sie eben von Kindheit an dort leben und angepasst sind, das ist für uns Besucher keineswegs normal.

Ein Beispiel sind die für uns harmlosen Masern, die wir normalerweise als Kinder durchmachen. Zwar wird das Masern-Virus übertragen, aber erkranken tut nur derjenige oder das Kind, das zuvor den entsprechenden Konflikt durchgemacht hat und jetzt gerade in der Heilungsphase ist.

Als man die Masern nach Amerika einschleppte, starben viele Tausende von erwachsenen Indianer kläglich – aber kein einziges Kind. Jeder Arzt in Europa weiß, dass auch bei uns eine Erst-„Infektion“ mit Masern beim Erwachsenen tödlich enden kann. Beim Kind ist sie dagegen immer harmlos.

Ebenso geht es umgekehrt mit Cholera und Gelbfieber.

Wir sagen dann, die Menschen in Mittelamerika seien „durchseucht“. Wenn die Mikroben so gefährlich wären, wie unsere Medizin-Hygiene und unsere Bakteriologen sie bisher angesehen haben, dann dürfte kein Slumbewohner überleben. Den Slumbewohnern fehlt zwar Nahrung, aber an Mikroben sterben sie gewöhnlich nicht.

Wenn man einen sog. „Mundabstrich“ macht, und ihn auf Bakterien untersucht, dann hat ein „gesunder Mensch“ nahezu alle Sorten von Bakterien, die bei uns vorkommen. Die werden dann als „apathogen“, als ungefährlich, bezeichnet.

Bei den pcl-Phasen, die wir bisher als Infektionskrankheiten bezeichnet haben, finden wir halt eine Sorte aus diesem gleichen Ensemble vermehrt, das gerade gebraucht wird. Schon sprechen wir davon, diese (gleichen) Mikroben seien jetzt „pathogen“, also krankmachend oder gefährlich.

Wir müssen uns über zwei Fragen klar werden:
Was ist es denn, was wir früher „Infektionskrankheit“ genannt haben?

Was ist denn eine Epidemie oder eine Seuche, bei denen viele Menschen zur gleichen Zeit die gleichen körperlichen Symptome einer sog. „Infektionskrankheit“ zeigen?

Im Prinzip sind die sog. Infektionskrankheiten nichts anderes als jeweils die pcl-Phase eines Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms: Vagotonie, Temperatur, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, trotzdem Schlaf – erst nach Mitternacht gegen 3 Uhr – bei der Althirn-gesteuerten = Tuberkulose mit Nachtschweiß.

Daneben hat jede „Infektionskrankheit“ noch Besonderheiten, wie Hautexantheme bei Masern, Röteln, Windpocken, Scharlach; Schwellungen von Haut, Schleimhäuten, Bronchien; Schluckbeschwerden durch Schwellung der Speiseröhre etc., auch gefährliche Toxine wie bei Diphtherie, Tetanus etc.

Stets aber geht eine konflikt-aktive erste Phase voraus, die wir nicht bemerkt haben, die wir also nicht als Krankheit empfunden haben. Sie ist es ja auch im biologischen Sinne natürlich genauso wenig wie die pcl-Phase oder Heilungsphase eigentlich streng genommen eine „Krankheit“ ist.

In unseren schulmedizinischen Lehrbüchern über die sog. „Infektionskrankheiten“ haben wir eine große Menge empirischer Beobachtungen von Symptomen und Verläufen beschrieben. Diese waren an sich nicht falsch und sind auch in der Germanischen Heilkunde nützlich zu wissen. Aber wir hatten natürlich vom Prinzip der SBS nichts verstanden. Aber auch wenn wir sie jetzt verstehen, sind die Symptome (z.B. Diphtherie, Tetanus) für uns keineswegs harmlos.

Die Pest z.B. betraf oftmals die Belagerten einer Stadt, aber etwas gleich häufig auch die Belagerer. Wie kann man eine solche Seuche mit den Kenntnissen der Germanischen Heilkunde in Einklang bringen?

Nun, der Pestbazillus, der ja durch den Floh von den Ratten auf den Menschen übertragen wird, muss offenbar von außen kommen, ist also nicht endemisch. In diesem besonderen Fall können wir die Situation mit dem erstmaligen Einschleppen des Masern-Virus zu den Indianern nach Amerika vergleichen. Die Menschen, die nicht starben, erkrankten bei einem zweiten Mal nicht mehr.

Dagegen müssen wir uns klar machen, dass es solche eine Seuche bei den sog. Naturvölkern nicht gibt, offenbar weil dort nicht Menschen von weither angereist kommen und die Mikroben mitbringen. Aber wie verhält es sich nun mit den Konflikten, bzw. Sinnvollen Biologischen Sonderprogrammen? Die Belagerten hatten gleiche oder ähnliche Konflikte, wenn sie immer und immer wieder die Angriffe der Belagerer abwehrten:
Im Falle einer Einnahme der Stadt stand immer die Versklavung der gesamten Bevölkerung bevor – sofern die Verteidiger überhaupt überlebten.

Auch die Belagerer hatten gleiche oder ähnliche Konflikte, wenn ihre Belagerung
über Monate oder gar Jahre vergeblich verlief. Zehntausende auf der einen Seite und Zehntausende auf der anderen Seite hatten jeweils einen ähnlichen oder gar gleichen Konflikt, z.B. wenn wieder ein Angriff blutig abgeschlagen war. Viele waren gefallen, noch viel mehr waren verwundet, vielleicht sogar verstümmelt oder kampfunfähig, die Nahrung wurde knapp, der Mut der Belagerten war gestiegen, man musste jederzeit mit einem Ausfall rechnen oder mit Ersatztruppen, die den Belagerten zur Hilfe kamen.

Die Umstände haben sich zwar heute geändert, aber die Ursachen sind geblieben. Das, was für die in anderen Teilen der Welt lebenden Menschen normal ist, weil sie eben von Kindheit an dort leben und angepasst sind, das ist für uns Besucher keineswegs normal.

In Katastrophen-, Not- oder Kriegszeiten tritt oft eine kollektive Konflikthäufigkeit auf, wie wir das ja früher schon z.B. bei der Lungentuberkulose (die Heilungsphase nach einem Todesangst-Konflikt) beobachtet haben.

Masern

Masern ist im Prinzip eine harmlose „Erkrankung“, wenn man sie als Kind durchlebt. Es ist daher falsch, wenn man durch Impfungen versucht diese „Kinderkrankheit“ zu verhindern. Tatsächlich wird das Masern-Virus übertragen, aber erkranken tut nur derjenige oder das Kind, das zuvor den entsprechenden Konflikt durchgemacht hat und jetzt gerade in der Heilungsphase ist.

Hier also einen Konflikt der Mund- oder Nebenhöhlen, z.B. „Mir stinkt das“.

Wenn man eine sog. Erstinfektion erst im Erwachsenenalter bekommt, dann kann man sogar daran sterben (siehe Epidemien und Seuchen).

Wenn wir dieses Ereignis mal in das Mutter-Kind-Verhältnis einordnen, dann sehen wir, dass die Mutter dem Kind Masern-Antikörper liefert, damit es während der Stillzeit keine Masern bekommt, sondern erst nach der Stillzeit, die normalerweise drei bis vier Jahre dauern würde (bei den Naturvölkern heute noch üblich).

Wir sehen auch, dass die Mutter dem Kind Tuberkelbakterien, also säurefeste Stäbchen in der Milch mitgibt, die dem Säugling überhaupt nicht schaden, sondern die als notweniges Werkzeug für später im Organismus des Säuglings deponiert werden.

Wir sehen außerdem, dass der Mensch mit den Mikroben ein ganz bestimmtes symbiotisches Verhältnis hat, was z.T. schon für die Colibakterien bekannt war.

Für die anderen Bakterien haben wir das bisher leider insofern nicht erkannt, als wir diese Mikroben alle als unsere Feinde betrachtet hatten.

Das ontogenetisch bedingte System der Mikroben wird daher die gesamte Medizin von Grund auf verändern. Die heute in Medizinerkreisen durchgängig verbreitete Mikrobophobie ist ein entscheidendes Merkmal unserer seelenlos sterilen heutigen Medizin.

Furunkelose

Die Furunkulose ist die Heilungsphase nach einer Bindegewebsnekrose.
Konfliktiv entspricht dies einem leichten Selbstwerteinbruch-Konflikt, der zur Bindegewebs-Lokalisation gehört, quasi Löcher im Bindegewebe „wie ein Schweizer Käse“.

Nach der Conflictolyse räumen die fleißigen Staphylokokken die Nekrosen wieder ab, was wir Furunkulose nennen. Überall, wo Bindegewebe anaerob (ohne Sauerstoff lebend) einschmilzt, sind die entsprechenden Spezialarbeiter für diese Art ! “Nekrose-Müll“ zur Stelle.

Wir dummen Menschen behindern sie mit Penicillin bei ihrer sinnvollen Arbeit und feiern das als Pioniertat der Medizin, was im Grunde nur Unverstand ist. Denn wir verwenden das Penicillin praktisch als Abschwellungsmittel für das Gehirn.

Nur dadurch wird das Fieber herabgesetzt, und nicht dadurch, dass dabei naturgemäß – weil es ja auch zytostatisch wirkt – eine Menge unserer „kleinen Freunde“, der Bakterien, zu Grunde gehen, was wir Zauberlehrlinge in unserem Unverstand bejubeln, so wie ein unverständiges Kind jubeln wird, wenn der Jäger den „bösen Fuchs“ totschießt, der die armen kleinen Gänse stiehlt.

In Wirklichkeit greift der Mensch willkürlich und ohne Verständnis in das Gleichgewicht der Natur ein, eben wie ein Zauberlehrling, der erst später merkt, was er angerichtet hat, wenn es bereits zu spät sein könnte. Welche Arroganz darin liegt, das soll ruhig an dieser Stelle erwähnt werden, die Natur für so fehlerhaft zu erklären, dass man sie an allen Ecken und Enden flicken und korrigieren zu müssen glaubt, ist nur der unendlichen Ignoranz der Medizyniker anzulasten, die sich wie die Götter fühlen, obgleich sie so dumm waren, dass sie „vergessen hatten“, das Gehirn in ihre Überlegungen mit einzubeziehen, von der Psyche ganz zu schweigen.

Krampfadern

Hier handelt es sich um einen speziellen Selbstwerteinbruch-Konflikt (sog. venöse Blutgefäß-Nekrosen) z.B. für die Beinvenen, „Klotz-am-Bein“-Konflikt.

Beispiel:
Eine Frau wird ungewollt schwanger und empfindet das Kind als „Klotz am Bein“, weil ihre Freiheit plötzlich eingeschränkt ist.

In der konflikt-aktiven Phase bilden sich „krampfende“ Venen, sog. Krampfadern. Wenn es der erste Konflikt dieser Art ist, sieht man noch nichts. Erst beim Konfliktrezidiv kann auch die Varize wieder „krampfen“ (wahrscheinlich unter Beteiligung der Venen-Muskulatur).

In der Heilungsphase werden die ulcerierten Venen zu sog. Varizen, d.h. sie werden dick. Die umgebende Schwellung wird oft als Thrombophlebitis fehlgedeutet, ist aber in Wirklichkeit eine Heilung der lädierten Venenwand. Der Restzustand ist die dicke Varize.

Gicht

Unter Gicht versteht man in der Germanischen Heilkunde das Zusammentreffen einer pcl-Phase (Heilungsphase) nach Knochen-Osteolysen, also einer Leukämie, mit einem noch konflikt-aktiven Flüchtlings- oder Existenz- oder Alleingelassensein-Konflikt.

Die Gicht ist also immer Syndrom, ist aber auch etwas Sinnvolles, denn es wird Stickstoff retiniert in der Notzeit (ca-Phase – Existenz-Konflikt). Die „Gicht-Knoten“ sehen wir fast ausschließlich in den Gelenken.

Lymphknoten

Die Achsellymphknoten gehören entwicklungsgeschichtlich zur Schulterkugel bzw. zum oberen Drittel des Oberarmknochens.

Es gibt zwei Arten von Lymphknoten:

  1. durch Heilungsvorgänge in der Brust oder im Arm schwellen die zuständigen Lymphknoten an, d.h. es findet keine Zellvermehrung statt, sondern lediglich eine Aufquellung des Lymphknotens.
  2. bei einem Selbstwerteinburch-Konflikt im Mutter/Kind oder Partnerverhältnis bilden sich in der konflikt-aktiven Phase Nekrosen (Löcher) im Knochen und gleichzeitig in den zuständigen Lymphknoten.

In der Heilungsphase werden diese Lymphknoten dann wieder mit neuen Zellen aufgefüllt, wobei die Lymphknoten geschwollen sind.

Morbus Hodgkin

Auch der sog. Morbus Hodgkin ist ein bereits in der Heilungsphase unter Zellmitose wieder aufgefüllter und geschwollener Lymphknoten, d.h. der Konflikt muss schon vorher gelöst gewesen sein. Der Konfliktinhalt ist ein Selbstwerteinbruch der leichteren Art.

Beispiel:
Ein Patient glaubt, dass er das Examen oder das Abitur nicht schaffen kann, „das schaffe ich nicht“ oder „das stehe ich nicht durch“. Hier wäre z.B. die Leistebeuge bzw. die Lymphknoten des zugehörigen Skelettteils betroffen, wo in der ca-Phase Löcher entstehen, die man aber meist in dieser Phase noch nicht sieht.

Der Lymphknoten gehört zum Knochen, und der Selbstwerteinbruch ist nur etwas schwächer, als wenn der Knochen selbst betroffen wäre.

Daher macht er in der konflikt-aktiven Phase ebenfalls Nekrosen (Löcher), die sich in der Heilungsphase wieder mit neuen Zellen auffüllen.

Dadurch hat ein solcher Lymphknoten Zellmitosen im Gegensatz zu einem Lymphknoten im Abflussgebiet eines Abszesses, der nur wegen „Überlastung“ geschwollen ist, keine Mitosen (Zellvermehrung) macht und deshalb als „gutartig“ gilt.

Ikterische Hepatitis

Die ikterische Hepatitis entsteht durch Zuschwellung der Gallengänge in der Heilungsphase nach einem Gallengangs-Ulcus-Ca. Dadurch bildet sich ein Aufstau der Gallenflüssigkeit mit einer sog. Gelbsucht.

Papillome

Papillome sind verhornte, abgeheilte, harmlose warzenähnliche Gebilde, z.B. auch in der Blasenschleimhaut oder Rektumschleimhaut, die wir bisher fälschlicherweise als Karzinome verkannt hatten.

Narbenkeloid

Immer wenn in der Heilungsphase mit bakterieller Heilung (meist Staphylokokken) eine überschießende bindegewebige Neubildung von Zellen stattfinden, sprechen wir von Narbenkeloid.

Das mittlere Keimblatt oder Mesoderm ist ja dasjenige, welches im ganzen Körper bei Verletzungen für die Narbenbildung zuständig ist. Also auch bei den vom Entoderm oder vom Ektoderm ausgehenden Krebsgeschwülsten wird die Heilung durch Narbenbildung, Einkapselung etc. vom Bindegewebe des Mesoderms besorgt.

„Lediglich“ die eigentliche Heilung selbst mit pericarcinomatöser Oedembildung wird vom jeweiligen Keimblatt selbst besorgt.

Die Fähigkeit zur „Heilungswucherung“ oder Keloidbildung ist allen mesodermalen Zellen eigen. Aus diesem Grunde verläuft die gesamte Krebserkrankung bei den Organen des mittleren Keimblattes deutlich unterschiedlich zu den Krebserkrankungen der beiden anderen Keimblätter.

Beim Knochen z.B. werden bei der Osteolyse Knochenzellen abgebaut in der konflikt-aktiven Phase, während in der Phase beim Krebs des inneren oder äußeren Keimblattes eine Zellvermehrung durch Zellwucherung gesehen wird.

Das Typische in der ca-Phase beim Knochen-Ca ist die Nekrose, wohingegen in der Heilungsphase eine wilde, aber sehr wohl organisierte Wucherung von Kalluszellen einsetzt.

Für den Pathologen ist histologisch der Unterschied der Kallusbildung beim Knochenbruch zu der bei Rekalzifizierung von Osteolysen durch Knochenkrebs aus dem histologischen Präparat allein nicht zu entscheiden.

Das Wuchern von Bindegewebszellen oder Knochenzellen im Heilverlauf ist eigentlich ganz normal. Trotzdem sprechen die Histologen dann von „Sarkom“, besonders dann, wenn die Bindegewebswucherung ein bisschen Zuviel des guten ist.

In Wirklichkeit, das muss noch einmal klar gesagt werden, ist selbst dieses Zuviel des guten im Prinzip nichts Krankhaftes, sondern sofern es uns nicht rein platzmäßig durch Einklemmung von Nerven, Arterien oder dgl. mechanische Probleme macht, eine mehr kosmetisch-ästhetische Angelegenheit, ohne dass das Wohlbefinden dadurch beeinträchtigt werden muss. Im Grunde ist es wie eine große Narbe, ein sog. Narbenkeloid. Psychisch stört es viele Menschen, wenn da ein harmloses „zuviel“ gewachsen ist, die Tiere praktisch nie.

So wie wir früher bei Kindern nach der Pockenschutzimpfung bei dem einen Kind eine gewaltige Narbenkeloid-Reaktion sehen konnten und bei dem anderen Kind die Impfstelle kaum noch wiederfanden, so ist z.B. auch im Gehirn die Glianarben-Reaktion ganz verschieden, je nach der individuellen Reaktionsweise. Davon zu unterscheiden ist aber die schwere oft intensive Reaktion am Organ und im Gehirn wegen eines besonders intensiven oder lang dauernden Konfliktes.

Non Hodgkin-Lymphom

Das sog. Non-Hodgkin-Lymphom, ist bereits die Heilungsphase eines Frontalangst-Konfliktes, also eine Angst, vor einer ganz realen Gefahr, oder auch Krebsangst, die häufig durch die Diagnose: „Sie haben Krebs!“ oder „es haben sich Metastasen gebildet“, oder „Sie haben AIDS“… ausgelöst wird.

Da der Krebs immer als etwas Unentrinnbares, etwas Fortschreitendes, auch als „schicksalhaftes Geschehen“ dargestellt wird, obwohl ja eigentlich real keine Gefahr vorhanden ist, sondern nur imaginär, diese vermeintliche Gefahr als unentrinnbare Gefahr auf die Patienten zurollt, können sie also allein schon durch diese Diagnose einen solchen Frontalangst-Konflikte erleiden. Patienten, die nach der Germanischen Heilkunde diagnostisch aufgeklärt werden erleiden eine solche Krebsangst so gut wie nie.

In der konflikt-aktiven Phase entstehen am Hals (rechts oder links, je nach Händigkeit) in den alten stillgelegten Kiemenbogengängen Ulcera, d.h. flache Gewebsdefekte. Lokal verspürt man nur ein leichtes Ziehen oder Kneifen unter der Haut.

Löst sich nach einer gewissen Zeit der vermeintlichen oder echten Gefahr der Angst-Konflikt bzw. die Krebs- / Aidsangst-Panik, so entstehen am Hals an den Stellen, an denen in der konflikt-aktiven Phase Ulcera entstanden waren, d.h. flache Gewebsdefekte am Kiemenbogen-Plattenepithel, das das Innere dieser stillgelegten Rohre auskleidet, nunmehr in der Heilungsphase Flüssigkeits-Zysten.

Diese werden fälschlicherweise in der Schulmedizin, weil man sie für Lymphknoten gehalten hatte, zentrozystisch-zentroblastische non-Hodgkin-Lymphome (nicht-Lymphknoten-„Lymphome“) genannt.

Diese Flüssigkeitszysten sind hervorgerufen durch starke Schwellungen der Heilung an den bis dahin ulcerierten Stellen in den stillgelegten mit Plattenepithel-Schleimhaut ausgekleideten Rohren der alten Kiemenbogengänge.

Dadurch kann die Flüssigkeit nicht abfließen und bildet Stücke von aufgetriebenen flüssigkeitsgefüllten Schläuchen, die auch wie Kugeln aussehen können und unter der Haut liegen und zwar beiderseits am Hals vor und hinter dem Ohr, von da ab herunterziehend bis in die Achsel hinein und vorne bis in die Schlüsselbeingrube und sogar noch über die Schlüsselbeingrube hinweg (etwa handbreit).

Innen können sie hinunterreichen bis zum Zwerchfell und können dort auch dicke Flüssigkeits-Zysten machen, die dann regelmäßig als „Lymphknoten-Pakete“ fehlgedeutet werden.

Leberflecke

Das sind melanophorenhaltige Restinseln unserer Haut, die früher einmal den ganzen Körper mit Pigment gegen übermäßige Sonneneinstrahlung überzogen hatten, wie heute noch bei den Farbigen, die sicher besser als die sog. Weißen oder Pigmentlosen den Urzustand der Menschen widerspiegeln. Demnach lag die Heimat der Menschen im subtropischen Klima, in dem man keine Kleidung brauchte.

Zellulitis

Die Zellulitis entsteht in der Heilungsphase infolge überschießender, fettgewebiger Neubildung von Zellen (Lipom, Narbenkeloid) nach einer Fettgewebs-Nekrose.

Diese entspricht konfliktiv einem leichten Selbstwerteinbruch-Konflikt, in Bezug auf die Stelle des Körpers die als unästhetisch empfunden wird.

Ausschläge

Darunter versteht man Veränderungen der Haut, die in Form kleinerer oder größerer Flecken, flächenhaft oder teils mit Erhebungen (Papeln), Bläschen-, Krusten, Schorf– oder Schuppenbildungen auftreten und eine oder mehrere Hautschichten betreffen (Exanteheme, Efflorenszenzen).

Mumps

Mumps oder Ziegenpeter hat man früher als epidemische Parotits angesehen, die lokal in Schulen / Internaten aber auch Krankenhäusern häufig als „Epidemie“ auftrat. Heute wissen wir, es ist die Heilungsphase nach einem Ohrspeicheldrüsen-Ausführungsgangs-Ulcus-Ca.

Der Konflikt beinhaltet „etwas nicht essen (einspeicheln) zu können, zu dürfen oder zu wollen“. Ein Konflikt, den man sich im Nachhinein sowohl bei Internatsschülern aber auch in Krankenhäusern sehr gut vorstellen kann.

In der konflikt-aktiven Phase bilden sich Ulcera in den Ohrspeichedrüsengängen, die man in der Regel nicht bemerkt, evtl. nur ein leichter, ziehender Schmerz in der Ohrspeichedrüse.

In der Heilungsphase schwillt die Schleimhaut in den Ohrspeicheldrüsengängen im Bereich der Ulcera an, dadurch werden die Ausführungsgänge verschlossen, und das Sekret kann nicht abfließen. Dadurch entsteht eine starke Schwellung, die wir Mumps nennen.

Sarkome

Auch das Sarkom ist eine im Prinzip völlig harmlose Bindegewebswucherung.
Sinn und Zweck ist, eine mechanische Wunde, ein Defekt, Knochenbruch oder dgl. bindegewebig-narbig oder callös zu reparieren, also im allgemeinen einen Substanzdefekt notdürftig aufzufüllen und dadurch im Ganzen wieder funktionsfähig zu machen.

Entwicklungsgeschichtlich gehören alle sog. Sarkome dem mittleren Keimblatt an, und sind somit eine Einheit. Außerdem sind alle sog. Bindegewebs- und Knochen-Sarkome, Heilverläufe nach gelöstem Selbstwerteinbruch-Konflikt.

  • Die stärksten hatten Selbstwerteinbrüche (Osteolysen) verursacht.
  • Die weniger starken sog. Lymphknoten-Ca oder Ly-Sarkom.
  • Die schwächsten Gefäß- und Bindegewebsveränderungen.

Chondro-Sarkom

Hier handelt es sich um die Neubildung von Knorpelgewebe sog. Knorpelwucherung, in der pcl-Phase nach Knorpelschwund, einem leichten Selbstwerteinbruch-Konflikt mit Nekrosen in der ca-Phase, die zur Knorpel-Lokalisation gehören.

Allergien

In der Germanischen Heilkunde wäre der Gedanke absurd, zu fragen, ob vielleicht psychische Vorgänge körperliche Vorgänge „auslösen“ könnten.

In der Germanischen Heilkunde ist ein psychischer Vorgang gleichbedeutend mit einem parallel und synchron ablaufenden cerebralen Vorgang und ebenfalls synchron mit einem körperlich / organischen Vorgang.

Dadurch unterscheidet sie sich grundlegend von allen bisherigen medizinischen Richtungen, insbesondere der sog. Schulmedizin. Sie stützt sich auf 5 biologische Gesetzmäßigkeiten, die auf jeden einzelnen Fall einer sog. Erkrankung bei Mensch und Säugetier Anwendung finden können.

All diese neuen Möglichkeiten des Erkennens und Heilen-könnens leiten sich her vom Verständnis der Germanischen Heilkunde und des sog. DHS, die inzwischen zu festen medizinischen Termini geworden sind.

Kaum einer kann sich daher ausmalen, wie sehr die Germanische Heilkunde unsere gesamte Medizin verändern wird. Der Dreh- und Angelpunkt der ERK aber ist das DHS (Dirk Hamer Syndrom)! Denn in der Sekunde des DHS entscheidet sich, wohin der Patient seinen Konfliktschock assoziiert.

Das DHS ist ein schwerer, hochakut-dramatischer und isolativer Konflikterlebnisschock, der das Individuum „auf dem falschen Fuß“ erwischt. Die unvermutete Art des Einschlagens ist dabei von größerer Bedeutung, als die „psychologische Inhaltsbewertung“ des Konfliktes. Es ist auch immer ein konfliktives Erlebnis, nicht etwa ein Schicksalsschlag oder ein Ereignis, an dem der Pat. ohnehin nichts hätte ändern können.

Die Psychologen suchten immer nach solchen psychologisch relevant erscheinenden Konflikten, latenten Konflikten, die sich lange aufgebaut hatten, meist schon aus der Kinder- und Jugendzeit herrührten. Sie hatten stets das Moment des „Nicht-erwartet-habens“ nicht mit einbezogen.

Deshalb waren alle Statistiken psychosomatischer Art, die sie aufstellten, unsinnig oder sinnlos, denn sie hatten nicht gelernt, „biologisch zu denken“. Das kam u.a. daher, dass die Psychosomatiker zu sehr in das Fahrwasser der Psychologen abgedriftet sind, statt sich auf den festeren Grund der Biologie und der Verhaltens- und Primatenforschung zu stellen. Man diskutierte endlos über Stresspotentiale oder über Stressforschung, ohne zu merken, dass der Stress nur eine Folge des DHS war, ein Symptom der konflikt-aktiven Phase.

Wenn uns so ein gewaltiger Konfliktschock trifft, ein DHS, das uns gleichzeitig noch in psychischer Isolation erreicht, dann wird im Moment des DHS nicht nur der Konflikt selbst engrammiert, sondern es bildet sich in dieser Sekunde auch ein HAMERscher Herd (HH), der eine bestimmte Stelle im Gehirn markiert.

Für jede besondere Art eines Konfliktschocks, den wir einen biologischen Konflikt nennen, ist auch ein ganz besonderes Areal unseres Gehirns zuständig und gleichzeitig auch ein ganz besonderer Organbereich. Mensch und Tier „bemerken“ aber in der Sekunde des DHS, ohne dass sie sich dessen bewusst sind, auch die Begleitumstände des DHS. Diese Begleitumstände ergeben später die sog. Allergie.

Ein Professor für Allergologie hat das mal, als er es begriffen hatte, etwas salopp so ausgedrückt:
Wenn du ein DHS mit einem biologischen Trennungskonflikt beim Abschied erleidest, und es läuft gerade eine Kuh vorbei, dann hast du anschließend eine „Kuh-Allergie“, hast du gerade in eine Apfelsine gebissen, dann kriegst du eine „Apfelsinen- Allergie“.

Es ist zwar etwas schnodderig ausgedrückt, aber im Prinzip stimmt es so.

Kommt nämlich später einer dieser Begleitumstände wieder vor, dann kann der ganze Konflikt als sog. Rezidiv wiederkehren. Das Bild ist, das man von einem solchen Nebenschienenstrang immer auf die ganze Schiene auffährt.

Die Schienen haben wir früher in der Germanischen Heilkunde als sehr interessante, auch nicht unwichtige, aber nicht als zentrale Vorgänge angesehen. Das hat sich gründlich geändert, seit wir immer besser erkannt haben, welche elementar zentrale Funktion das DHS hat.

Denn das DHS hat gegenüber anderen Lebenszeiten oder Lebensmomenten eine ganz besondere und ganz spezifische Qualität: Das Individuum merkt sich nicht nur kleinste Einzelheiten im Moment des DHS – wie bei einer Blitzlicht-Momentaufnahme – dazu auch Töne oder Laute, Gerüche, Empfindungen aller Art und Geschmackssensationen und – das Individuum behält diese Aufzeichnungen praktisch lebenslang. Daran sehen wir eben, dass sie qualitativ von anderer Beschaffenheit sind als solche, die wir üblicherweise erleben und uns mehr oder weniger merken.

Früher fand die erste Liebe fast immer im Heu statt. Oft kam es bei diesem ersten intimen Liebesakt zu Komplikationen oder kleinen Katastrophen. Wenn diese Katastrophe ein DHS war, dann ging meist der Geruch des Heu`s als „Schiene“ in den Konfliktkomplex mit ein. Jedes mal, wenn der Betroffene später den Heugeruch in die Nase bekam, selbst ohne daran zu denken, kam er wieder auf die „Schiene“.

Meist hatte der Betreffende einen biologischen Konflikt des Mir-stinkt-das beim ersten Mal erlitten. Bei den Rezidiven, die wir als Allergie bezeichnen, die wir mit unseren Pflästerchen austesten können, bekam der Pat. dann in der Heilungsphase regelmäßig seinen „Heuschnupfen“.

Diesen Heuschnupfen (ohne Heu) hätte der Patient natürlich genauso (in der Heilung) bekommen können, wenn er z.B. mit der gleichen oder einer anderen Frau in gleicher Weise wieder eine vergleichbare Katastrophe beim Intimverkehr erlitten hätte.

Es handelt sich hier um ein sehr gutes, sehr aufmerksames Warnsystem des Organismus. Hat das Individuum früher bereits ein DHS in gleicher oder ähnlicher Sache durchgemacht, dann ist der Organismus aufmerksamer gegen solche Art von biologischen Konflikten.

Negativ können wir sagen: Der Pat. tappt immer wieder in die alte Falle. Positiv können wir sagen: Der Pat. passt höllisch auf, reagiert sofort mit Sonderprogramm.

Eine Allergie in der Weise, wie wir uns es bisher vorstellten, gibt es nicht. Alle Allergien, die wir mit unseren Allergietests nachweisen können, sind immer „Zweitschienenstränge“ im Zusammenhang mit einem DHS. Darum müssen wir ein neues Verständnis der sog. Allergien bekommen.

Die Allergien sind Warnsignale unseres Organismus, etwa in dem Sinne: „Halt, in einer solchen Situation ist damals ein DHS passiert, sei vorsichtig, dass du nicht wieder auf dem falschen Fuß erwischt wirst“!

Speziell für die Tiere sind diese „Allergien“ nach dem Verständnis der Germanischen Heilkunde im Überleben äußerst wichtige Warnsignale. Wir müssen uns mal klar machen, unsere Vorfahren und ebenso auch die Tiere in freier Wildbahn, die keine abschließbare Wohnung, kein Bett, keinen vollen Kühlschrank und kein Telefon haben, sondern Tag und Nacht auf der Hut sein müssen vor den verschiedenen Feinden, Räubern, Konkurrenten etc.

Und wenn nun ein Tier ein DHS erlitten hat, weil es die Warnrufe der Vögel überhört hatte, und nur durch Glück und mit letzter Kraft den Klauen eines Leoparden entkommen ist, dann sind in Zukunft alle diese Begleit-Schienen des DHS hilfreiche Warnsignale:

Vorsicht, damals hatten auch die Vögel solche Warnrufe ausgestoßen … und kurz darauf war der Leopard zur Stelle“!

Wir Menschen haben immer das Bestreben, diese Warnsignale, d.h. das instinktive Verhalten auszuschalten. Das ist falsch. Sicher gibt es biologisch gesehen, einige Möglichkeiten, den Organismus zu überlisten, wie wir es z.B. von der sog. „Desensibilisierung“ her kennen. Dabei wird dem Organismus künstlich signalisiert, dass die frühere Gefahr keine mehr ist.

Aber grundsätzlich wurde ja die Desensibilisierung ohne Sinn und ohne Kenntnis des ursprünglichen Konfliktes anzuwenden versucht, hat auch oft symptomatisch funktioniert, war dann allerdings biologisch unsinnig. Denn die meisten Symptome, die wir als Allergien verstehen, wie Hautexantheme, allergischer Schnupfen, sind ja immer bereits schon wieder die Heilungsphase nach einem kurzfristigen Konfliktrezidiv.

An diesen Beispielen sieht man, wie wichtig es ist, immer zu dem DHS zurückzugehen, um sich genau die Situation zu vergegenwärtigen, die damals in der Sekunde des DHS gegeben war.

Ganz im Gegensatz dazu steht die traditionelle sog. moderne Medizin, die eben die Krankheiten als böse, gegen die Menschen gerichtete Feinde ansieht, ähnlich wie die Bakterien, Viren, Flöhe, Läuse und dgl.

Ein KREBS ist nach dem Verständnis der Schulmedizin eine wildgewordene Zelle, die sich planlos vermehrt und den Organismus zugrunde zu richten versucht, zuerst das Immunsystem zerstört, danach den gesamten Organismus „auffrisst“. Biologische Räubergeschichten ohne Sinn und Verstand.

Wenn unser Gehirn der Computer unseres Organismus ist, dann ist er es auch für alles. Es macht keinen Sinn, sich vorzustellen, dass manche Vorgänge dieses Organismus „am Computer vorbei“ passieren würden.

Eigentlich seltsam, wieso niemand mal auf den Gedanken gekommen war, dass das Gehirn, als Computer unseres Organismus, auch für alle sog. „Krankheiten“ zuständig sein könnte.

Die gesamte Dermatologie muss sich neu orientieren, da sie bisher quasi keine wissenschaftliche Basis hatte, sondern mehr oder weniger nur ein symptomorientiertes Fach war. Dabei wurden stets noch die Symptome falsch eingeordnet, denn die Heilung oder das Blühen des Exanthems, des Ekzems oder der Neurodermitis haben wir stets als besondere „Krankheiten“ oder „Krankheitsverschlechterungen“ angesehen, während wir bei einer Konfliktaktivität mit Ulcera eine Verbesserung zu sehen glaubten, was aber genau umgekehrt war.

Die Schulmedizin hatte dies nicht erkannt, vor allen Dingen nicht, dass die Coriumhaut und die Epidermis, was Zellvermehrung oder Zellverminderung anbelangt, sich gegensätzlich verhalten, in der jeweiligen konflikt-aktiven oder -gelösten Phase.

Durch das mangelnde Verständnis dieser erstmals in der Germanischen Heilkunde beschriebenen Zusammenhänge hat bisher niemals ein Dermatologe mehr als nur Symptomverhalten sehen können.

Seine Therapie war deshalb auch immer nur rein „symptomatisch“, d.h. Salben, Puder, Tinkturen und im schlimmsten Falle – weit im Gesunden wegoperieren.